Pelargus, Christoph: Werck vnd Kennezeichen der außerwehlten vnd Kinder Gottes. Frankfurt (Oder), 1603.Creutzschäfflein: Sie hören meineII. Nota lingen
Creutzſchaͤfflein: Sie hoͤren meineII. Nota lingen
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Creutzſchaͤfflein: Sie hoͤren meine
ſtimme/ das iſt/ die Predigt des heiligen
Euangelij/ von meiner Perſon/ ampt vñ
verdienſt. Von jrrdiſchen Schaͤfflein iſt
bekandt/ das ſie bald jhres Hirten ſtimme
von eines frembden vnterſcheiden koͤn-
nen/ Alſo ſind auch Gottes kinder gear-
tet/ ſie kennen Chriſtum aus ſeinem ge-
offenbarten wort/ nemen willig vnd ger-
ne an/ was er jhn verkuͤndiget/ haben luſt
vnd verlangen jhm zuzuhoͤren/ wie Da-
uid ſpricht: Audiam quid loquatur Do-
minus, Jch wil hoͤren was der HErr
reden wird/ Vnd wenn ſie durch die froͤ
liche ſtimme Venite, kommet zu mir alle/
geruffen werden/ ſind ſie nicht rebelliſch/
vnd vngehorſam/ ſondern finden ſich ger-
ne im hauſe des HErrn/ wuͤnſchen mit
Dauid darinnen zubleiben jr lebenlang/
ſind auch nicht allein hoͤrer/ ſondern auch
thaͤter des worts/ ſehen ſich fleiſsig vor/
fuͤr den reiſſenden Wolffen/ die in ſchaffs
kleidern zu jnen kommen/ fuͤr den Miet-
lingen
II. Nota
Audire
Chriſti ve
ri Paſtoris
vocem.
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