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Albinus, Christoph: Trost Trawriger Eltern. Brieg, 1628.

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ses wiederfahren/ sondern daß sie vielmehr
Von allem vbel erlöset
vnd
Zu himlischer ruhe befödert werden.

Daß die kinderlein von allem vbel erlöset
werden/ bezeuget das abgelesene Leich- vnd Trost-
Sprüchlein mit schönen verständtlichen Worten:
Er wird weggenommen aus dem leben vn-
ter den sündern/ vnd wird hinweg-geruckt:
daß die boßheit seinen verstandt nicht ver-
kehre: noch falsche lehre seine Seele nicht be-
triege. Denn die bösen Exempel verführen
vnd verterben einem das gutte/ vnd die rei-
tzende lust verkehret vnschuldige hertzen.

Weil vnsere Kinderlein noch bey leben sein/ ha-
ben wir vnß jmmer zubefürchten/ daß sie nicht etwa
entweder
Durch das Gottlose sünden wesen
verterbet

oder aber
Durch falsche lehre betrogen werden.

von beyden vbeln aber werden sie durch jhr seeliges
absterben befreyet. Welches denn abermal kein schlech-
ter vnd geringer trost ist.

Was anfangs das gottlose sünden we-
sen belanget/ ist dasselbe jetzund in der Welt so hoch ge-

stiegen/

ſes wiederfahren/ ſondern daß ſie vielmehr
Von allem vbel erloͤſet
vnd
Zu himliſcher ruhe befoͤdert werden.

Daß die kinderlein von allem vbel erloͤſet
werden/ bezeuget das abgeleſene Leich- vnd Troſt-
Spruͤchlein mit ſchoͤnen verſtaͤndtlichen Worten:
Er wird weggenommen aus dem leben vn-
ter den ſuͤndern/ vnd wird hinweg-geruckt:
daß die boßheit ſeinen verſtandt nicht ver-
kehre: noch falſche lehre ſeine Seele nicht be-
triege. Denn die boͤſen Exempel verfuͤhren
vnd verterben einem das gutte/ vnd die rei-
tzende luſt verkehret vnſchuldige hertzen.

Weil vnſere Kinderlein noch bey leben ſein/ ha-
ben wir vnß jmmer zubefuͤrchten/ daß ſie nicht etwa
entweder
Durch das Gottloſe ſuͤnden weſen
verterbet

oder aber
Durch falſche lehre betrogen werden.

von beyden vbeln aber werden ſie durch jhr ſeeliges
abſterben befreyet. Welches denn abermal kein ſchlech-
ter vnd geringer troſt iſt.

Was anfangs das gottloſe ſuͤnden we-
ſen belanget/ iſt daſſelbe jetzund in der Welt ſo hoch ge-

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[[30]/0030] ſes wiederfahren/ ſondern daß ſie vielmehr Von allem vbel erloͤſet vnd Zu himliſcher ruhe befoͤdert werden. Daß die kinderlein von allem vbel erloͤſet werden/ bezeuget das abgeleſene Leich- vnd Troſt- Spruͤchlein mit ſchoͤnen verſtaͤndtlichen Worten: Er wird weggenommen aus dem leben vn- ter den ſuͤndern/ vnd wird hinweg-geruckt: daß die boßheit ſeinen verſtandt nicht ver- kehre: noch falſche lehre ſeine Seele nicht be- triege. Denn die boͤſen Exempel verfuͤhren vnd verterben einem das gutte/ vnd die rei- tzende luſt verkehret vnſchuldige hertzen. Weil vnſere Kinderlein noch bey leben ſein/ ha- ben wir vnß jmmer zubefuͤrchten/ daß ſie nicht etwa entweder Durch das Gottloſe ſuͤnden weſen verterbet oder aber Durch falſche lehre betrogen werden. von beyden vbeln aber werden ſie durch jhr ſeeliges abſterben befreyet. Welches denn abermal kein ſchlech- ter vnd geringer troſt iſt. Was anfangs das gottloſe ſuͤnden we- ſen belanget/ iſt daſſelbe jetzund in der Welt ſo hoch ge- ſtiegen/

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Zitationshilfe: Albinus, Christoph: Trost Trawriger Eltern. Brieg, 1628, S. [30]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/522424/30>, abgerufen am 24.11.2024.