Stephanus, Vincentius: Jucundissimum justorum diversorium. Brieg, 1628.lis, tranquillitas hyemalis, daselbst wird sein deß Lentzens Vnd welchs das aller tröstlichste/ so dürfft jhr an gewisser Dessen versichert Euch ewer seliges Söhnlein selber/ wenn Gesegne euch Gott der Herre/ Jhr vielgeliebten mein. Trawret nicht allzu sehre Vber den abscheid mein/ Bestendig bleibt im glauben/ Wir werden in kurtzer zeit/ Einander wiedr anschawen Dort in der Ewigkeit. Valedictio. Wolan E
lis, tranquillitas hyemalis, daſelbſt wird ſein deß Lentzens Vnd welchs das aller troͤſtlichſte/ ſo duͤrfft jhr an gewiſſer Deſſen verſichert Euch ewer ſeliges Soͤhnlein ſelber/ weñ Geſegne euch Gott der Herre/ Jhr vielgeliebten mein. Trawret nicht allzu ſehre Vber den abſcheid mein/ Beſtendig bleibt im glauben/ Wir werden in kurtzer zeit/ Einander wiedr anſchawen Dort in der Ewigkeit. Valedictio. Wolan E
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lis, tranquillitas hyemalis, daſelbſt wird ſein deß Lentzens
liebligkeit/ deß Sommers herrligkeit/ deß Herbſts uͤberfluß
vnd fruchtbarkeit/ vnd deß Winters Friedſamkeit.
Vnd welchs das aller troͤſtlichſte/ ſo duͤrfft jhr an gewiſſer
reſtitution ewres nunmehr ſeligen Himmelspflaͤntzleins gar
nicht zweiffeln. Denn gleich wie die Wittwe zu Nain jhren
Sohn Luc. am 7. Wie Jairus der Schulobriſte zu Caper-
naum ſein Toͤchterlein Matth. am 9. Wie Martha vnd Ma-
ria jhren Brudern Lazarum Johan: am 11. Wiederumb le-
bendig erlanget: Eben alſo ſol auch euch auff den bald ange-
henden Majeſtaͤtiſchen Juͤngſten tag mit beſonderer groſſer
Frewde wiederumb zu geſtellet werden die Fackel ewrer augen/
die Frewde ewres hertzens/ der Troſt ewres Lebens.
Deſſen verſichert Euch ewer ſeliges Soͤhnlein ſelber/ weñ
es jtzo beym letzten auszuge aus dieſem Hauſe vnd Hofe euch
alſo valediciret.
Geſegne euch Gott der Herre/
Jhr vielgeliebten mein.
Trawret nicht allzu ſehre
Vber den abſcheid mein/
Beſtendig bleibt im glauben/
Wir werden in kurtzer zeit/
Einander wiedr anſchawen
Dort in der Ewigkeit.
Valedictio.
Wolan
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