Kutschenreuter, Ulrich: Christliche Leich Predigt. [s. l.], 1630.keit. Eben diß rühmet die heilige Schrifft AllegoriaEin schön Geheimnüß lesen wir/ von der Barm-
keit. Eben diß ruͤhmet die heilige Schrifft AllegoriaEin ſchoͤn Geheimnuͤß leſen wir/ von der Barm-
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keit. Eben diß ruͤhmet die heilige Schrifft
an vielen orten/ vnd ſaget; Vnſer GOtt iſt
von groſſer Barmhertzigkeit/ Num: 14. Er re-
gieret alles mit Barmhertzigkeit/ Sap: 15. Er
erzeiget Barmhertzigkeit in viel tauſent/ die
jhn lieben/ Deut: 5. Seine Barmhertzigkeit
gehet vber alle Welt/ Syr: 18. Sie iſt ja ſo
groß alß er ſelber/ Syr: 2. Sie hat kein ende/
Thren: 3. Sie iſt inbruͤnſtig/ Hoſeæ cap. 11.
Sie iſt hertzlich/ Luc: 1. Sie waltet vber vns
von ewigkeit zu ewigkeit/ Pſal: 117. Er erbar-
met ſich vber alles/ vnd haſſet nichts/ was er
gemacht hat/ Sap: 11. Dannenher wolte
Koͤnig David lieber in die hand des Herrn
fallen/ denn in der Menſchen haͤnde; Denn er
wuſte/ das ſeine Barmhertzigkeit groß were.
Ein ſchoͤn Geheimnuͤß leſen wir/ von der
Laden des Bundes vnd dem Gnadenthron/
Exod: 25/ da wird gemeldet/ wie lang/ wie
breit/ vnd hoch die Laden geweſen ſey. Nu
wird von dem Gnadenthron zwar auch ge-
meldet/ wie lang vnd breit er geweſen ſey/ von
ſeiner hoͤhe aber wird nichts geſaget: Hirmit
anzudeuten/ das die hoͤhe der Gnaden vnd
Barm-
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