Kheil, Matthias: Patientia Hiobi, Die geduldige Jobbe. Liegnitz, 1614.geduldiger sich darunter durch die krafft des Denn was sein Glaubensbekentnis an- nach
geduldiger ſich darunter durch die krafft des Denn was ſein Glaubensbekentnis an- nach
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geduldiger ſich darunter durch die krafft des
Heiligen Geiſtes erzeiget hat.
Denn was ſein Glaubensbekentnis an-
langet/ ſo hat er ſeinem jtzt angehoͤretem erkoh-
renen LeichThemate nach/ auch gelernet vnd
gewuſt/ daß ſein Goel, ſein Erloͤſer lebe. Anno
1577. gleich am tage Johannis des Teuffers/
als am nechſten Freytag/ nach dem alten Ka-
lender/ Jaͤhrig/ Drey ſtunden vor Mittag iſt
er von ſeinen lieben/ vnd nun hinterlaſſenen
hochbetruͤbten Eltern/ Herrn Eliſæo Stoͤg-
gel/ vnd Fraw Eliſabeth Arconatin/ in dieſe
Welt zu Breßlaw geboren/ vnd zum gutten
gedechtnis den namen Johannes, ſo er mit ſich
gebracht/ bey ſeiner Wiedergeburt in der heili-
gen Tauffe vberkommen. Folgender zeit/
als er zu ſeinem verſtand vnd muͤndlichen jah-
ren kommen/ iſt er nicht allein zu hauſe zu dem
lieben Catechiſmo/ wahren Gottesfurcht/
dem lieben Gebet vnd allen Chriſtlichen Tu-
genden gewoͤhnet/ Sondern auch allhie zu
Glatz/ vnd dann zu Breßlaw in ſeiner Ge-
burtsſtadt/ fleißig zur Schulen angehalten
worden/ vnd da hat er ſich als ein fromes ge-
horſames Kind vnd Schuͤller aller gebuͤhr/
nach
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Zitationshilfe: | Kheil, Matthias: Patientia Hiobi, Die geduldige Jobbe. Liegnitz, 1614, S. [52]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/510589/52>, abgerufen am 05.07.2024. |