Eder, Michael: Theoria [gr.] Desiderii, Fastidii, Solatii. Breslau, 1634.b. Luc. 16. 25.beschreiben wil/ so saget er: Er b wird ge- ConclusioVnd also haben wir gehöret/ wie Assaph deß 2. Applicans.Was die Edele/ Viel Ehren Tugend- sen
b. Luc. 16. 25.beſchreiben wil/ ſo ſaget er: Er b wird ge- ConcluſioVnd alſo haben wir gehoͤret/ wie Aſſaph deß 2. Applicans.Was die Edele/ Viel Ehren Tugend- ſen
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0036" n="[36]"/><note place="left"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">b. Luc.</hi></hi> 16. 25.</note>beſchreiben wil/ ſo ſaget er: <hi rendition="#fr">Er</hi> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">b</hi></hi> <hi rendition="#fr">wird ge-<lb/> troͤſtet.</hi> Da wird der Troſt nicht verſchwin-<lb/> den/ ſondern hafften<hi rendition="#i">;</hi> nicht in den Ohren bleibẽ/<lb/> ſondern ins Hertze hinein dringen. Deñ <hi rendition="#fr">GOtt</hi><lb/><note place="left"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">c Eſa.</hi></hi> 25. 8.</note><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">c</hi></hi> <hi rendition="#fr">wil alle Thraͤnen von den Augẽ der Wei-</hi><lb/><note place="left"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">c. Ap.</hi></hi> 7. 17.</note><hi rendition="#fr">nenden abwiſchen. Da werden die/ ſo mit</hi><lb/><note place="left"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">d. Pſalm.</hi></hi> 126. 5.</note><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">d</hi></hi> <hi rendition="#fr">Thraͤnen ſeen/ mit frewden erndten. Sie<lb/> gehen hin vnd weinen/ vnd tragen Edlen<lb/> Saamen/ vnd kommen mit frewden/ vnd</hi><lb/><note place="left"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">e. Pſalm.</hi> 116. <hi rendition="#i">v.</hi></hi><lb/> 7, 8, 9.</note><hi rendition="#fr">bringen jhre Garben.</hi> Da werden wir vnſe-<lb/> re Seele anreden/ vnd ſagen: <hi rendition="#fr">Sey</hi> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">e</hi></hi> <hi rendition="#fr">nun wie-<lb/> der zu frieden meine Seele/ denn der HErꝛ<lb/> thut dir guts/ denn du haſt meine Seele<lb/> vom Tode geriſſen/ meine Augẽ von thraͤ-<lb/> nen/ meinen Fuß vom gleitten; Jch wil<lb/> wandeln fuͤr dem HErrn im Lande der<lb/> Lebendigen.</hi></p> </div> </div><lb/> <div n="3"> <head/> <p><note place="left"><hi rendition="#aq">Concluſio</hi></note>Vnd alſo haben wir gehoͤret/ wie Aſſaph deß<lb/><note place="left">1. <hi rendition="#aq">Repetens.</hi></note>HErrn JEſu inbruͤnſtig begehret; den Himmel<lb/> vnd die Erden verſchmaͤhet<hi rendition="#i">;</hi> den rechten ewigen<lb/> Troſt ergrieffen.</p><lb/> <p><note place="left">2. <hi rendition="#aq">Applicans.</hi></note><hi rendition="#fr">Was die Edele/ Viel Ehren Tugend-</hi><lb/> reiche Fraw Martha Lauterbachin gethan/ wiſ-<lb/> ſen nicht miß guͤnſtige vñ vnbedachtſame Zungen;<lb/> ſondern GOtt ergebene Hertzen. Wie man ſich<lb/> zuverwundern gehabt/ vber jhrer <hi rendition="#fr">guten Ver-<lb/> nunfft; lieblichen Beredſamkeit<hi rendition="#i">;</hi> Hold-<lb/> ſeligen Sitten/</hi> vñ ſchoͤnen <hi rendition="#fr">Hoͤfligkeit; groſ-</hi><lb/> <fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#fr">ſen</hi></fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[36]/0036]
beſchreiben wil/ ſo ſaget er: Er b wird ge-
troͤſtet. Da wird der Troſt nicht verſchwin-
den/ ſondern hafften; nicht in den Ohren bleibẽ/
ſondern ins Hertze hinein dringen. Deñ GOtt
c wil alle Thraͤnen von den Augẽ der Wei-
nenden abwiſchen. Da werden die/ ſo mit
d Thraͤnen ſeen/ mit frewden erndten. Sie
gehen hin vnd weinen/ vnd tragen Edlen
Saamen/ vnd kommen mit frewden/ vnd
bringen jhre Garben. Da werden wir vnſe-
re Seele anreden/ vnd ſagen: Sey e nun wie-
der zu frieden meine Seele/ denn der HErꝛ
thut dir guts/ denn du haſt meine Seele
vom Tode geriſſen/ meine Augẽ von thraͤ-
nen/ meinen Fuß vom gleitten; Jch wil
wandeln fuͤr dem HErrn im Lande der
Lebendigen.
b. Luc. 16. 25.
c Eſa. 25. 8.
c. Ap. 7. 17.
d. Pſalm. 126. 5.
e. Pſalm. 116. v.
7, 8, 9.
Vnd alſo haben wir gehoͤret/ wie Aſſaph deß
HErrn JEſu inbruͤnſtig begehret; den Himmel
vnd die Erden verſchmaͤhet; den rechten ewigen
Troſt ergrieffen.
Concluſio
1. Repetens.
Was die Edele/ Viel Ehren Tugend-
reiche Fraw Martha Lauterbachin gethan/ wiſ-
ſen nicht miß guͤnſtige vñ vnbedachtſame Zungen;
ſondern GOtt ergebene Hertzen. Wie man ſich
zuverwundern gehabt/ vber jhrer guten Ver-
nunfft; lieblichen Beredſamkeit; Hold-
ſeligen Sitten/ vñ ſchoͤnen Hoͤfligkeit; groſ-
ſen
2. Applicans.
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