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Milichius, Daniel: Dominus abstulit. Oels, 1617.

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Seines Herren Vatern Fr: Mutter Mutter/
ist gewesen/ eine gebohrne Niebelschützen/ auß dem Hause
Ritschütz im Glogischen Fürstenthumb gelegen.

Seine geliebte Fr: Mutter/ so mit betrübtem
Hertzen jhm das Geleyte zu dem Ruhbettlein gegeben/ ist:

Die Edle vnd Viel Ehrentugendreiche Fraw
Barbara/ geborne Abschatzin/ auß dem Hause Oberschüt-
law/ im Gurischen Weichbilde gelegen.

Seiner Fraw Mutter Vatern Fraw Mutter/
ist gewesen/ eine gebohrne Deborschützen/ auß dem Hause
Plawen/ im Marggraffthumb Crossen gelegen.

Seiner Fraw Mutter Mutter/ ist gewesen/
eine geborne Langenawin/ auß dem Hause Wanderritsch/
im Raudnischen Weichbilde gelegen.

Seiner Fraw Mutter/ Mutter Mutter/ ist
gewesen eine Abschatzin/ auß dem Hause Bösse/ im Glo-
gischen Fürstenthumb gelegen.

Von diesen Adelichen Eltern vnd Geschlecht/
ist dieses Adeliche Söhnlein geboren worden/ An. Christi
1609. den 28. Tag Augusti, welches auch bald nach dem
Befehlich Christi/ ist:

I. Durch die Heylige Tauffe JEsu Christo einverleibet
worden/ dieweil es/ wie alle andere/ in Sünden empfangen
Ps. 51.vnd gebohren ist worden.

II. Jst es auch von jhnen zu dem lieben Gebet gehalten
worden/ wie es dann die Fünff Häuptstücke vnsers Catechismi
expedite, neben andern Gottseligen gebetlein hat sprechen
können/ welches Gebet: vnd Seufftzerlein/ Gott werden
ein Lieblicher vnd angenehmer Geruch gewesen sein/ gleich

wie

Seines Herꝛen Vatern Fr: Mutter Mutter/
iſt geweſen/ eine gebohꝛne Niebelſchuͤtzen/ auß dem Hauſe
Ritſchuͤtz im Glogiſchen Fuͤrſtenthumb gelegen.

Seine geliebte Fr: Mutter/ ſo mit betruͤbtem
Hertzen jhm das Geleyte zu dem Ruhbettlein gegeben/ iſt:

Die Edle vnd Viel Ehrentugendreiche Fraw
Barbara/ geboꝛne Abſchatzin/ auß dem Hauſe Oberſchuͤt-
law/ im Guriſchen Weichbilde gelegen.

Seiner Fraw Mutter Vatern Fraw Mutter/
iſt geweſen/ eine gebohꝛne Deborſchuͤtzen/ auß dem Hauſe
Plawen/ im Marggraffthumb Croſſen gelegen.

Seiner Fraw Mutter Mutter/ iſt geweſen/
eine geborne Langenawin/ auß dem Hauſe Wanderꝛitſch/
im Raudniſchen Weichbilde gelegen.

Seiner Fraw Mutter/ Mutter Mutter/ iſt
geweſen eine Abſchatzin/ auß dem Hauſe Boͤſſe/ im Glo-
giſchen Fuͤrſtenthumb gelegen.

Von dieſen Adelichen Eltern vnd Geſchlecht/
iſt dieſes Adeliche Soͤhnlein geboꝛen woꝛden/ An. Christi
1609. den 28. Tag Auguſti, welches auch bald nach dem
Befehlich Chꝛiſti/ iſt:

I. Durch die Heylige Tauffe JEſu Chꝛiſto einverleibet
woꝛden/ dieweil es/ wie alle andere/ in Suͤnden empfangen
Pſ. 51.vnd gebohꝛen iſt woꝛden.

II. Jſt es auch von jhnen zu dem lieben Gebet gehalten
woꝛdẽ/ wie es dañ die Fuͤnff Haͤuptſtuͤcke vnſers Catechiſmi
expeditè, neben andern Gottſeligen gebetlein hat ſpꝛechen
koͤnnen/ welches Gebet: vnd Seufftzerlein/ Gott werden
ein Lieblicher vnd angenehmer Geruch geweſen ſein/ gleich

wie

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[[34]/0034] Seines Herꝛen Vatern Fr: Mutter Mutter/ iſt geweſen/ eine gebohꝛne Niebelſchuͤtzen/ auß dem Hauſe Ritſchuͤtz im Glogiſchen Fuͤrſtenthumb gelegen. Seine geliebte Fr: Mutter/ ſo mit betruͤbtem Hertzen jhm das Geleyte zu dem Ruhbettlein gegeben/ iſt: Die Edle vnd Viel Ehrentugendreiche Fraw Barbara/ geboꝛne Abſchatzin/ auß dem Hauſe Oberſchuͤt- law/ im Guriſchen Weichbilde gelegen. Seiner Fraw Mutter Vatern Fraw Mutter/ iſt geweſen/ eine gebohꝛne Deborſchuͤtzen/ auß dem Hauſe Plawen/ im Marggraffthumb Croſſen gelegen. Seiner Fraw Mutter Mutter/ iſt geweſen/ eine geborne Langenawin/ auß dem Hauſe Wanderꝛitſch/ im Raudniſchen Weichbilde gelegen. Seiner Fraw Mutter/ Mutter Mutter/ iſt geweſen eine Abſchatzin/ auß dem Hauſe Boͤſſe/ im Glo- giſchen Fuͤrſtenthumb gelegen. Von dieſen Adelichen Eltern vnd Geſchlecht/ iſt dieſes Adeliche Soͤhnlein geboꝛen woꝛden/ An. Christi 1609. den 28. Tag Auguſti, welches auch bald nach dem Befehlich Chꝛiſti/ iſt: I. Durch die Heylige Tauffe JEſu Chꝛiſto einverleibet woꝛden/ dieweil es/ wie alle andere/ in Suͤnden empfangen vnd gebohꝛen iſt woꝛden. Pſ. 51. II. Jſt es auch von jhnen zu dem lieben Gebet gehalten woꝛdẽ/ wie es dañ die Fuͤnff Haͤuptſtuͤcke vnſers Catechiſmi expeditè, neben andern Gottſeligen gebetlein hat ſpꝛechen koͤnnen/ welches Gebet: vnd Seufftzerlein/ Gott werden ein Lieblicher vnd angenehmer Geruch geweſen ſein/ gleich wie

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Zitationshilfe:	Milichius, Daniel: Dominus abstulit. Oels, 1617, S. [34]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/510287/34>, abgerufen am 24.11.2024.

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