Hertzlich getröstet/ Einem jeglichen von seinen
Gütteren/ nach seinem vermögen mitgetheylet:
Die Hungerigen hat Er gespeiset/ die Nacketen
bekleydet/ vnd die Erschlagene vnd Todten be-
graben/
Tob. cap. 1. Zacharias vnd Elisabeth die
Eltern Johannis des Teuffers/ sagt S. Lucas/
Cap. 1. Seyen alle beyde fromb gewest für Gott/
vnd seyen gangen in allen Gebotten vnd satzungen
des HErren vntadelich. Derogleichen wird von
dem lieben Simeon gerühmet/ Luc. 2. Cap. Das
Er sey fromb vnd Gottsförchtig gewest/ vnd habe
auff den Trost Israel gewartet.
Vnd von Cornelio einem Hauptmann zu Caesa-
rien lesen wir im Buch der Apostelgeschichten am
10. Cap. das Er seye Gottselig vnd Gottsförchtig
gewest/ sambt seinem gantzen Hause: Er habe
dem Volck viel allmosen gegeben/ vnd habe jmmer
zu Gott gebettet. Solcher Gottseligkeit sollen
wir vns alle befleissigen/ dann Gott lesset dieselbe
nimmermehr vnbelohnet. Die Gottseligkeit ist
zu allen dingen nütz/ vnd hat die Verheissung
dieses vnd des Zukünfftigen lebens. 1. Tim. 4. v. 8.
Syrach Cap. 1. v. 13. Wer den HErren förchtet/
dem wirds wolgehen in der letzten noth/ vnd wird
endlich den Segen behalten. vers. 19. Wer den
HErren
Hertzlich getroͤſtet/ Einem jeglichen von ſeinen
Guͤtteren/ nach ſeinem vermoͤgen mitgetheylet:
Die Hungerigen hat Er geſpeiſet/ die Nacketen
bekleydet/ vnd die Erſchlagene vnd Todten be-
graben/
Tob. cap. 1. Zacharias vnd Eliſabeth die
Eltern Johannis des Teuffers/ ſagt S. Lucas/
Cap. 1. Seyen alle beyde fromb geweſt fuͤr Gott/
vnd ſeyen gangen in allen Gebotten vñ ſatzungen
des HErꝛen vntadelich. Derogleichen wird von
dem lieben Simeon geruͤhmet/ Luc. 2. Cap. Das
Er ſey fromb vnd Gottsfoͤꝛchtig geweſt/ vnd habe
auff den Troſt Iſrael gewartet.
Vnd võ Cornelio einem Hauptmann zu Cæſa-
rien leſen wir im Buch der Apoſtelgeſchichten am
10. Cap. das Er ſeye Gottſelig vnd Gottsfoͤrchtig
geweſt/ ſambt ſeinem gantzen Hauſe: Er habe
dem Volck viel allmoſen gegeben/ vnd habe jmmer
zu Gott gebettet. Solcher Gottſeligkeit ſollen
wir vns alle befleiſſigen/ dann Gott leſſet dieſelbe
nimmermehr vnbelohnet. Die Gottſeligkeit iſt
zu allen dingen nuͤtz/ vnd hat die Verheiſſung
dieſes vnd des Zukuͤnfftigen lebens. 1. Tim. 4. v. 8.
Syrach Cap. 1. v. 13. Wer den HErꝛen foͤrchtet/
dem wirds wolgehen in der letzten noth/ vnd wird
endlich den Segen behalten. verſ. 19. Wer den
HErꝛen
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Chꝛiſtliche LeichPꝛedigt.
Hertzlich getroͤſtet/ Einem jeglichen von ſeinen
Guͤtteren/ nach ſeinem vermoͤgen mitgetheylet:
Die Hungerigen hat Er geſpeiſet/ die Nacketen
bekleydet/ vnd die Erſchlagene vnd Todten be-
graben/ Tob. cap. 1. Zacharias vnd Eliſabeth die
Eltern Johannis des Teuffers/ ſagt S. Lucas/
Cap. 1. Seyen alle beyde fromb geweſt fuͤr Gott/
vnd ſeyen gangen in allen Gebotten vñ ſatzungen
des HErꝛen vntadelich. Derogleichen wird von
dem lieben Simeon geruͤhmet/ Luc. 2. Cap. Das
Er ſey fromb vnd Gottsfoͤꝛchtig geweſt/ vnd habe
auff den Troſt Iſrael gewartet.
Vnd võ Cornelio einem Hauptmann zu Cæſa-
rien leſen wir im Buch der Apoſtelgeſchichten am
10. Cap. das Er ſeye Gottſelig vnd Gottsfoͤrchtig
geweſt/ ſambt ſeinem gantzen Hauſe: Er habe
dem Volck viel allmoſen gegeben/ vnd habe jmmer
zu Gott gebettet. Solcher Gottſeligkeit ſollen
wir vns alle befleiſſigen/ dann Gott leſſet dieſelbe
nimmermehr vnbelohnet. Die Gottſeligkeit iſt
zu allen dingen nuͤtz/ vnd hat die Verheiſſung
dieſes vnd des Zukuͤnfftigen lebens. 1. Tim. 4. v. 8.
Syrach Cap. 1. v. 13. Wer den HErꝛen foͤrchtet/
dem wirds wolgehen in der letzten noth/ vnd wird
endlich den Segen behalten. verſ. 19. Wer den
HErꝛen