Silber, Wolfgang: Threnodia Parturientis. Görlitz, 1628.Folgen die schönen geistreichen Gebethlein/ Welches der Christliche Leser in besten Wohlgedachter seliger Frawen Kitlitzen/ etc. Darinne seind dieses die letzten Gebeth/ vnd wort/ Gebeth zu Gott in wiederwertigkeit. HERR sey nicht ferne von mir/ denn angst ist na- kein K
Folgen die ſchoͤnen geiſtreichen Gebethlein/ Welches der Chriſtliche Leſer in beſten Wohlgedachter ſeliger Frawen Kitlitzen/ ꝛc. Darinne ſeind dieſes die letzten Gebeth/ vnd wort/ Gebeth zu Gott in wiederwertigkeit. HERR ſey nicht ferne von mir/ denn angſt iſt na- kein K
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Folgen die ſchoͤnen geiſtreichen Gebethlein/
Derer droben in dieſer Leich-Predigt gedacht/ welche
der Autor aus deme Jhm uͤberſchickten Gebeth-Buch
ſich darinne zuerſehen/ Jhrer Gn. zu Chriſtſeligem
Ahndencken: Andern aber zu heylſamen troſt/
vnd nachrichtung abgeſchrieben/ hie
hernach ſetzen wollen.
Welches der Chriſtliche Leſer in beſten
wird vermercken.
Wohlgedachter ſeliger Frawen Kitlitzen/ ꝛc.
gebohrner Schaffgotzſchin/ Freyhin/ ꝛc. J. Gn.
gemeines Gebeth-Buch/ mit vielen ſchoͤnen geiſtreichen
Spruͤchen der H. Schrifft/ Pſalmen/ vnd Geſaͤngen
gezieret: Jſt geweſen das Churf. Brandenbur-
giſche Gebeth-Buch/ welches Jeder-
maͤnniglichen wohlbekant.
Darinne ſeind dieſes die letzten Gebeth/ vnd wort/
ſo J Gn. auff beygebundenes SchreibPappier
mit eigener Handt eingeſchrieben/
vnd verzeichnet.
Gebeth zu Gott in wiederwertigkeit.
HERR ſey nicht ferne von mir/ denn angſt iſt na-
he. Ob du auch wohl nicht ferne von mir biſt/ ſo deucht
es doch meinem Fleiſch vnd Blut/ du ſeyeſt ferne genug.
Aber/ thue es nicht/ vnd bleibe nahe bey mir/ vnd bewei-
ſe deine gegenwertigkeit mit der that. Denn/ wenn
ich nur dich habe/ ſo frage ich nichts nach Himmel/ vnd
Erden: Weñ mir ſchon mein Leib vñ Seel verſchmach-
tet/ ſo biſtu doch Gott alle wege meines Hertzen troſt/
vnd mein theyl. Ach ſihe diß an/ du getrewer Gott/ das
kein
K
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