Silber, Wolfgang: Threnodia Parturientis. Görlitz, 1628.

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Der Allmächtige GOTT vnd Vater
vnsers HErren vnd Heylandes Jesu Christi/
der da ist ein GOtt alles Trostes/ Wolle E. E.
E. E. Gn. Gn. Gn. Gn. vber solchen vnverhofften hoch-
bekümmerlichen Todesfall/ durch seinen H. Geist kreff-
tigen Trost/ vnd Christliche Gedult verleihen/ Auch sei-
ner lieben Hochbetrübeten Kirchen/ allen Jhren Vnter-
thanen/ vnd gantzem VaterLande zum besten/ in diesen
kümmerlichen fährlichen läufften/ vnd zustande/ bey gu-
ter Gesundheit/ vnd friedsamen glückseligem Regiment/
Deßgleichen die löbliche Junge Herrschafft/ vnd Fräw-
lin/ in erwünschtem wohlstande Väterlichen erhalten/
auch sonsten in Gnaden verleihen/ vnd geben alles das
Jenige/ was Jhren Gnaden allerseits an Seel vnd Leib
nütz vnd ersprießlich sein mag: Sie weiter für allem be-
trübnüß/ vnfall/ vnd hertzeleid gnädiglich behüten: Jn
massen dann E. E. E. E. Gn. Gn. Gn. Gn. vnter den
Schutz/ vnd die GnadenFlügel des Ewigen/ güttigen/
alleine weisen/ vnd allgewaltigen Gottes ich hiemit gantz
getrewlich durch mein tägliches Pater noster; Vnd mich
sampt den meinigen vnwirdig zu dero Gnaden/ vnd gnä-
diger beförderung vnterthänigst ergebe.

Chemnitz den 1 Maii/ Anno 1628/ welche Jahrzal
in diesen worten verfasset: CrVX pIorVM DIVIna.

E. E. E. E. Gn. Gn. Gn. Gn.
vnterthänigst gehorsamer
trewer vorbitter gegen
GOTT
Wolgangus Silber, Senior,
Diener am Wort des HErren
daselbsten.

Der Allmaͤchtige GOTT vnd Vater
vnſers HErren vnd Heylandes Jeſu Chriſti/
der da iſt ein GOtt alles Troſtes/ Wolle E. E.
E. E. Gn. Gn. Gn. Gn. vber ſolchen vnverhofften hoch-
bekuͤmmerlichen Todesfall/ durch ſeinen H. Geiſt kreff-
tigen Troſt/ vnd Chriſtliche Gedult verleihen/ Auch ſei-
ner lieben Hochbetruͤbeten Kirchen/ allen Jhren Vnter-
thanen/ vnd gantzem VaterLande zum beſten/ in dieſen
kuͤmmerlichen faͤhrlichen laͤufften/ vnd zuſtande/ bey gu-
ter Geſundheit/ vnd friedſamen gluͤckſeligem Regiment/
Deßgleichen die loͤbliche Junge Herrſchafft/ vnd Fraͤw-
lin/ in erwuͤnſchtem wohlſtande Vaͤterlichen erhalten/
auch ſonſten in Gnaden verleihen/ vnd geben alles das
Jenige/ was Jhren Gnaden allerſeits an Seel vnd Leib
nuͤtz vnd erſprießlich ſein mag: Sie weiter fuͤr allem be-
truͤbnuͤß/ vnfall/ vnd hertzeleid gnaͤdiglich behuͤten: Jn
maſſen dann E. E. E. E. Gn. Gn. Gn. Gn. vnter den
Schutz/ vnd die GnadenFluͤgel des Ewigen/ guͤttigen/
alleine weiſen/ vñ allgewaltigen Gottes ich hiemit gantz
getrewlich durch mein taͤgliches Pater noſter; Vnd mich
ſampt den meinigen vnwirdig zu dero Gnaden/ vnd gnaͤ-
diger befoͤrderung vnterthaͤnigſt ergebe.

Chemnitz den 1 Maii/ Anno 1628/ welche Jahrzal
in dieſen worten verfaſſet: CrVX pIorVM DIVIna.

E. E. E. E. Gn. Gn. Gn. Gn.
vnterthaͤnigſt gehorſamer
trewer vorbitter gegen
GOTT
Wolgangus Silber, Senior,
Diener am Wort des HErren
daſelbſten.

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Zitationshilfe:	Silber, Wolfgang: Threnodia Parturientis. Görlitz, 1628, S. [13]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/509956/13>, abgerufen am 21.11.2024.

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