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Böttner, Konrad: Leichen- und Gedächtniß-Rede. Lauban, 1740.

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gerne thun wolten, daher Er, nachdem Er 2 Jahr bey seiner da-
mahls hier lebenden Fr. Schwester an Tisch gegangen, GOtt
hertzlich anrief, daß Er es ihm auch hierinnen gelingen lassen
wolle. Das that auch GOtt, und fügte es so gnädig, daß
Er mit der damahls Tit. deb. Jungfer Christianen Elisa-
beth Jungin
,
Tit. Herrn M. Christian Jungens,
treu-verdienten Pastoris in Eybau, eintzigen Jgfr. Tochter,

als
A. 1732. Von der Wachsamkeit im Geistlichen und Leiblichen.
A. 1734. von der milden Gutthätigkeit gegen die Schulen.
A. 1735. Von der Selbst-Erkenntniß.
A. 1736. Von der Erkenntniß GOttes.
A. 1737. Von der Erkenntniß der Welt.
A. 1738. Von der gelehrten Gottseeligkeit, als dem Haupt-
Zwecke aller Christlichen Schulen.
A. 1739. Von dem Unterscheide der wahren und falschen Ge-
lehrsamkeit.
NB. A. 1733. geschahe wegen der hohen Landes-Trauer kein of-
fentlicher Aufzug und Praesentation, doch intimirte der See-
lige
den gewöhnlichen Gregorius-Umgang gleichwohl in ei-
nem deutschen Programmate, un[d] handelte darinnen von des
verstorbenen Königs Majestät recht Königl. Einsicht
in die vortreflichsten Künste und Wissenschaften, und
seinem allergnädigsten Bezeugen, so wohl gegen ihre
Liebhaber und Verehrer, als gegen die Werckstätte der-
selben gegen hohe und niedere Schulen.

c) Auch A. 1735. den 3. und 4. Aug. einen Actum Dramaticum,
von der falschen Politic, auf offentlichen Theatro, und darzu in
einem deutschen Programmate eingeladen. Und weil am 3. Aug.
zugleich als am Tage Augusti, der hohe Nahmens-Tag Jhro
Königl. Maj. in Pohlen
und Churfürstl. Durchl. zu Sachsen,
Unsers Allergnädigsten Landes-Vaters,
einfiel, wurde sel-
biger zum Beschlusse des Actus mit etlichen Poetischen Reden in
lateinischer und deutscher Sprache allerunterthänigst gefeyert.

gerne thun wolten, daher Er, nachdem Er 2 Jahr bey ſeiner da-
mahls hier lebenden Fr. Schweſter an Tiſch gegangen, GOtt
hertzlich anrief, daß Er es ihm auch hierinnen gelingen laſſen
wolle. Das that auch GOtt, und fuͤgte es ſo gnaͤdig, daß
Er mit der damahls Tit. deb. Jungfer Chriſtianen Eliſa-
beth Jungin
,
Tit. Herrn M. Chriſtian Jungens,
treu-verdienten Paſtoris in Eybau, eintzigen Jgfr. Tochter,

als
A. 1732. Von der Wachſamkeit im Geiſtlichen und Leiblichen.
A. 1734. von der milden Gutthaͤtigkeit gegen die Schulen.
A. 1735. Von der Selbſt-Erkenntniß.
A. 1736. Von der Erkenntniß GOttes.
A. 1737. Von der Erkenntniß der Welt.
A. 1738. Von der gelehrten Gottſeeligkeit, als dem Haupt-
Zwecke aller Chriſtlichen Schulen.
A. 1739. Von dem Unterſcheide der wahren und falſchen Ge-
lehrſamkeit.
NB. A. 1733. geſchahe wegen der hohen Landes-Trauer kein of-
fentlicher Aufzug und Præſentation, doch intimirte der See-
lige
den gewoͤhnlichen Gregorius-Umgang gleichwohl in ei-
nem deutſchen Programmate, un[d] handelte darinnen von des
verſtorbenen Koͤnigs Majeſtaͤt recht Koͤnigl. Einſicht
in die vortreflichſten Kuͤnſte und Wiſſenſchaften, und
ſeinem allergnaͤdigſten Bezeugen, ſo wohl gegen ihre
Liebhaber und Verehrer, als gegen die Werckſtaͤtte der-
ſelben gegen hohe und niedere Schulen.

c) Auch A. 1735. den 3. und 4. Aug. einen Actum Dramaticum,
von der falſchen Politic, auf offentlichen Theatro, und darzu in
einem deutſchen Programmate eingeladen. Und weil am 3. Aug.
zugleich als am Tage Auguſti, der hohe Nahmens-Tag Jhro
Koͤnigl. Maj. in Pohlen
und Churfuͤrſtl. Durchl. zu Sachſen,
Unſers Allergnaͤdigſten Landes-Vaters,
einfiel, wurde ſel-
biger zum Beſchluſſe des Actus mit etlichen Poetiſchen Reden in
lateiniſcher und deutſcher Sprache allerunterthaͤnigſt gefeyert.
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[30/0031] gerne thun wolten, daher Er, nachdem Er 2 Jahr bey ſeiner da- mahls hier lebenden Fr. Schweſter an Tiſch gegangen, GOtt hertzlich anrief, daß Er es ihm auch hierinnen gelingen laſſen wolle. Das that auch GOtt, und fuͤgte es ſo gnaͤdig, daß Er mit der damahls Tit. deb. Jungfer Chriſtianen Eliſa- beth Jungin, Tit. Herrn M. Chriſtian Jungens, treu-verdienten Paſtoris in Eybau, eintzigen Jgfr. Tochter, als (13) (13) A. 1732. Von der Wachſamkeit im Geiſtlichen und Leiblichen. A. 1734. von der milden Gutthaͤtigkeit gegen die Schulen. A. 1735. Von der Selbſt-Erkenntniß. A. 1736. Von der Erkenntniß GOttes. A. 1737. Von der Erkenntniß der Welt. A. 1738. Von der gelehrten Gottſeeligkeit, als dem Haupt- Zwecke aller Chriſtlichen Schulen. A. 1739. Von dem Unterſcheide der wahren und falſchen Ge- lehrſamkeit. NB. A. 1733. geſchahe wegen der hohen Landes-Trauer kein of- fentlicher Aufzug und Præſentation, doch intimirte der See- lige den gewoͤhnlichen Gregorius-Umgang gleichwohl in ei- nem deutſchen Programmate, und handelte darinnen von des verſtorbenen Koͤnigs Majeſtaͤt recht Koͤnigl. Einſicht in die vortreflichſten Kuͤnſte und Wiſſenſchaften, und ſeinem allergnaͤdigſten Bezeugen, ſo wohl gegen ihre Liebhaber und Verehrer, als gegen die Werckſtaͤtte der- ſelben gegen hohe und niedere Schulen. c) Auch A. 1735. den 3. und 4. Aug. einen Actum Dramaticum, von der falſchen Politic, auf offentlichen Theatro, und darzu in einem deutſchen Programmate eingeladen. Und weil am 3. Aug. zugleich als am Tage Auguſti, der hohe Nahmens-Tag Jhro Koͤnigl. Maj. in Pohlen und Churfuͤrſtl. Durchl. zu Sachſen, Unſers Allergnaͤdigſten Landes-Vaters, einfiel, wurde ſel- biger zum Beſchluſſe des Actus mit etlichen Poetiſchen Reden in lateiniſcher und deutſcher Sprache allerunterthaͤnigſt gefeyert.

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Zitationshilfe: Böttner, Konrad: Leichen- und Gedächtniß-Rede. Lauban, 1740, S. 30. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/508578/31>, abgerufen am 21.11.2024.