Letsch, Johann: Stephan(o)logia [gr.] Sacra. Brieg, 1647.alle stund und augenblick zukommen wüntschen; Nun diesen kräfftigen Hertzens trost/ wolle alle ſtund und augenblick zukommen wuͤntſchen; Nun dieſen kraͤfftigen Hertzens troſt/ wolle <TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="fsMainPart" n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0052"/> alle ſtund und augenblick zukommen wuͤntſchen;<lb/> und dieſem nach denſelben/ ob zwar mit betruͤbten<lb/> Hertzen/ naſſen Augen und zitternder Stimme/<lb/> doch mit kraͤfftigem Troſt und froͤlicher Hoffnung<lb/> zum <hi rendition="#aq">Valet</hi> in ſein Grabekaͤm̃erlein einſegnen und<lb/> ſagen kan/ auß <hi rendition="#aq">Baruch: 4. v.</hi> 23. So ziehe hin/<lb/> Hertzliebſter Sohn/ ziehe hin/ Jch muß dich anietzo<lb/> laſſen mit Trauren und Weinen; <hi rendition="#k">GOtt</hi> aber<lb/> wirdt dich mir wieder geben/ mit Wonne und Freu-<lb/> de ewiglich, Ja alſo wieder geben mit ewiger<lb/> Freud und Wonne/ daß Sie mit allen Außerwehle-<lb/> ten ja Engeln und Ertzengeln/ in Himliſcher Glo-<lb/> ri und Herrligkeit/ Gekroͤhnet mit der Krohne der<lb/> Gerechtigkeit/ bey einander ſein und bleiben/ und<lb/> nimmermehr von einander getrennet werden ſollen.</p><lb/> <p>Nun dieſen kraͤfftigen Hertzens troſt/ wolle<lb/> in dem Hochbekuͤmmerten Vater Hertzen wircken/<lb/> in unß allen aber ein ſehnliches verlangen nach die-<lb/> ſer Himliſchen Krohne/ der jenige <hi rendition="#k">Herr</hi> und<lb/><hi rendition="#k">GOtt/</hi> der da iſt einig im weſen und Dreyfach in<lb/> Perſonen/ und ſonſt uberſchwencklich thun kan uber<lb/> alles/ was Wir bitten und verſtehen/ <hi rendition="#fr"><hi rendition="#k">GOtt</hi></hi><lb/><hi rendition="#c"><hi rendition="#fr">Vater/ Sohn und Heiliger Geiſt/<lb/> Hochgelobrt in alle ewige<lb/> ewigkeit Amen/<lb/> Amen.</hi></hi></p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [0052]
alle ſtund und augenblick zukommen wuͤntſchen;
und dieſem nach denſelben/ ob zwar mit betruͤbten
Hertzen/ naſſen Augen und zitternder Stimme/
doch mit kraͤfftigem Troſt und froͤlicher Hoffnung
zum Valet in ſein Grabekaͤm̃erlein einſegnen und
ſagen kan/ auß Baruch: 4. v. 23. So ziehe hin/
Hertzliebſter Sohn/ ziehe hin/ Jch muß dich anietzo
laſſen mit Trauren und Weinen; GOtt aber
wirdt dich mir wieder geben/ mit Wonne und Freu-
de ewiglich, Ja alſo wieder geben mit ewiger
Freud und Wonne/ daß Sie mit allen Außerwehle-
ten ja Engeln und Ertzengeln/ in Himliſcher Glo-
ri und Herrligkeit/ Gekroͤhnet mit der Krohne der
Gerechtigkeit/ bey einander ſein und bleiben/ und
nimmermehr von einander getrennet werden ſollen.
Nun dieſen kraͤfftigen Hertzens troſt/ wolle
in dem Hochbekuͤmmerten Vater Hertzen wircken/
in unß allen aber ein ſehnliches verlangen nach die-
ſer Himliſchen Krohne/ der jenige Herr und
GOtt/ der da iſt einig im weſen und Dreyfach in
Perſonen/ und ſonſt uberſchwencklich thun kan uber
alles/ was Wir bitten und verſtehen/ GOtt
Vater/ Sohn und Heiliger Geiſt/
Hochgelobrt in alle ewige
ewigkeit Amen/
Amen.
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