Hentschel, Adam: Threnologia Ezechiæ. Liegnitz, 1624.HERR/ Jch leide Not/ lindere mirs. Ja so gar ruffet Hißkias Gott zum Deßgleichen haben auch gethan/ vnd Zum beystande in seiner Noht hat meine E
HERR/ Jch leide Not/ lindere mirs. Ja ſo gar ruffet Hißkias Gott zum Deßgleichen haben auch gethan/ vnd Zum beyſtande in ſeiner Noht hat meine E
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HERR/ Jch leide Not/ lindere mirs.
Jſt ein kurtzes/ aber ſehr guttes Gebete/
in ſeiner Sprache lautets eigentlich alſo:
Domine vim patior, ſponde pro me.
Ja ſo gar ruffet Hißkias Gott zum
beyſtande an/ daß da Er vor groſſer
Leibesnoht vñ Seelenangſt/ gleich nicht
mehr reden kan/ winſelte Er wie ein
Kranich vnd Schwalbe/ vnd girrete wie
ein Taube.
Deßgleichen haben auch gethan/ vnd
zum beyſtande angeruffen alle Heilige
Maͤnner Gottes.
Zum beyſtande in ſeiner Noht hat
den fromen GOTT angeruffen Koͤnig
David/ Jnmaſſen ſeine ſuſpiria im Pſal-
ter Buͤchlein zu leſen ſein an vielen vnter-
ſchiedenen Orten. Ach HERR! ſpricht
David/ Straffe mich nicht in deinem
zorn/ vnd zuͤchtige mich nicht in deinem
grimm/ HErr/ ſey mir gnaͤdig/ denn ich
bin ſchwach/ Heile mich HERR/ denn
meine
Pſ. 6. v. 2.
3.
E
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