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Hentschel, Adam: Lejch Sermon. Brieg, 1614.

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Zur Gottseligkeit gehöret auch/ das man sich
in eusserlichen dingen dem Wort Gottes gemeß ver-
halte. Alß in essen vnd trincken. Mein[verlorenes Material - 1 Zeichen fehlt] Kind prü-
fe was deinem leibe gesund ist/ vnd sihe was jhm vn-
gesund ist/ das gib jhm nicht. Denn allerley dienet
nicht jederman/ so mag auch nicht jederman aller-
ley. Vberfülle dich nicht mit allerley niedlicher Spei-
se/ vnd friß nicht zu gierig. Denn viel fressen macht
kranck/ vnd ein vnersettiger Fraß krieget das grim-
men; viel haben sich zu tode gefressen (vnnd gesof-
Syr. 38. .
30.
fen) wer aber messig ist/ der lebet desto lenger.

Syr. 30. .
25.
Trawrigkeit tödtet auch viel leute. Von traw-
Syr. 38. .
18.
ren kompt der todt/ vnnd des hertzens trawrigkeit
schwechet die kräffte. Ein frölich hertz ist des Men-
Syr. 20. .
23.
schen leben/ vnd seine freude ist sein langes leben. Ein
Prov. 17.
.
22.
frölich hertz macht das leben lustig/ aber ein betrü-
bter Muth vertrocknet die gebeine.

Syr. 30 .
26.
Eifer vnd zorn verkürtzen auch das leben/ vnd
sorge macht alt vor der zeit. Einem frölichen hertzen
schmecket alles wol/ was er isset.

Wer demnach langes leben begeret/ der sey From
vnnd Gottfürchtig: folge dem heiligen Ertzt Vater
Abraham im glauben vnd im leben: Solche Gott-
1. Tim. [6].
.
6.
seligkeit ist ein grosser gewin/ ist zu allen dingen nü-
1. Tim. 4.
.
8.
tze/ vnd hat die verheissung beyde dieses vnd des zu-
künfftigen lebens.

Darge-

Zur Gottſeligkeit gehoͤret auch/ das man ſich
in euſſerlichen dingen dem Wort Gottes gemeß ver-
halte. Alß in eſſen vnd trincken. Mein[verlorenes Material – 1 Zeichen fehlt] Kind pruͤ-
fe was deinem leibe geſund iſt/ vnd ſihe was jhm vn-
geſund iſt/ das gib jhm nicht. Denn allerley dienet
nicht jederman/ ſo mag auch nicht jederman aller-
ley. Vbeꝛfuͤlle dich nicht mit allerley niedlicher Spei-
ſe/ vnd friß nicht zu gierig. Denn viel freſſen macht
kranck/ vnd ein vnerſettiger Fraß krieget das grim-
men; viel haben ſich zu tode gefreſſen (vnnd geſof-
Syr. 38. ꝟ.
30.
fen) wer aber meſſig iſt/ der lebet deſto lenger.

Syr. 30. ꝟ.
25.
Trawrigkeit toͤdtet auch viel leute. Von traw-
Syr. 38. ꝟ.
18.
ren kompt der todt/ vnnd des hertzens trawrigkeit
ſchwechet die kraͤffte. Ein froͤlich hertz iſt des Men-
Syr. 20. ꝟ.
23.
ſchen leben/ vnd ſeine freude iſt ſein langes leben. Ein
Prov. 17.
ꝟ.
22.
froͤlich hertz macht das leben luſtig/ aber ein betruͤ-
bter Muth vertrocknet die gebeine.

Syr. 30 ꝟ.
26.
Eifer vnd zorn verkuͤrtzen auch das leben/ vnd
ſorge macht alt vor der zeit. Einem froͤlichen hertzen
ſchmecket alles wol/ was er iſſet.

Wer demnach langes leben begeret/ der ſey From
vnnd Gottfuͤrchtig: folge dem heiligen Ertzt Vater
Abraham im glauben vnd im leben: Solche Gott-
1. Tim. [6].
ꝟ.
6.
ſeligkeit iſt ein groſſer gewin/ iſt zu allen dingen nuͤ-
1. Tim. 4.
ꝟ.
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tze/ vnd hat die verheiſſung beyde dieſes vnd des zu-
kuͤnfftigen lebens.

Darge-
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Zitationshilfe: Hentschel, Adam: Lejch Sermon. Brieg, 1614, S. [8]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/395595/8>, abgerufen am 28.11.2024.