[N. N.]: Letzte Ehre Zum Seligen Ruhebettlein. Oels, 1659.Herr Schmeiß beprobt die Steine/ Meinem vielgeliebten Freunde setzte ich es schuldigst M. Gotthilff Treuer genant/ Keiserlob/ Berli: Gymn: SubRector. Satz. WEnn das Feld den Harnisch träget/ Und der Schnee das Land bedeckt/ So liegt alle Lust versteckt/ Weil zur Anmuht nicht beweget/ Er fast sehr verstaalter Bach/ Der auff seinem flachen Dach Auch wol Roß und Reuter führet/ [verlorenes Material - 2 Zeichen fehlen]en zuvor ein Nachen ziehret. Feld und Baum verliehrt die Kron/ Jenes seine dichten Ahre/ Dieser
Herr Schmeiß beprobt die Steine/ Meinem vielgeliebten Freunde ſetzte ich es ſchuldigſt M. Gotthilff Treuer genant/ Keiſerlob/ Berli: Gymn: SubRector. Satz. WEnn das Feld den Harniſch traͤget/ Und der Schnee das Land bedeckt/ So liegt alle Luſt verſteckt/ Weil zur Anmuht nicht beweget/ Er faſt ſehr verſtaalter Bach/ Der auff ſeinem flachen Dach Auch wol Roß und Reuter fuͤhret/ [verlorenes Material – 2 Zeichen fehlen]en zuvor ein Nachen ziehret. Feld und Baum verliehrt die Kron/ Jenes ſeine dichten Ahre/ Dieſer
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Herr Schmeiß beprobt die Steine/
nach jhrem Schwer und Werth
die GOTT in ſeinem ſchreine/
ſo wunder ſchoͤn Verklaͤrt.
So haſtu doch/ Herr Schmeiß/
den Himmels Ehrenpreiß.
Meinem vielgeliebten Freunde ſetzte ich
es ſchuldigſt
M. Gotthilff Treuer
genant/ Keiſerlob/ Berli:
Gymn: SubRector.
Satz.
WEnn das Feld den Harniſch traͤget/
Und der Schnee das Land bedeckt/
So liegt alle Luſt verſteckt/
Weil zur Anmuht nicht beweget/
Er faſt ſehr verſtaalter Bach/
Der auff ſeinem flachen Dach
Auch wol Roß und Reuter fuͤhret/
__en zuvor ein Nachen ziehret.
Feld und Baum verliehrt die Kron/
Jenes ſeine dichten Ahre/
Dieſer
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