Thebesius, Georg: Gleubiger Christen Vierfacher Seelen-schatz. Breslau, [1638].Majestätbrieff. Glaubens Krafft vnd Ende: Nicht verlohren werden/sondern das Ewige Leben haben. Diß Privilegium ist vns ferner II. Ein gutter Paßzetel vnd Geleitß-Brieff. Damit man auff dem schmalen Paß vnnd Stege der Diß Privilegium ist auch ferner gleubigen Christen III. Eine gutte Salva Guardy vnd Schutz- Denn der Mensch bleibet doch auff seiner Pilgrim- selber F iij
Majeſtaͤtbrieff. Glaubens Krafft vnd Ende: Nicht verlohren werden/ſondern das Ewige Leben haben. Diß Privilegium iſt vns ferner II. Ein gutter Paßzetel vnd Geleitß-Brieff. Damit man auff dem ſchmalen Paß vnnd Stege der Diß Privilegium iſt auch ferner gleubigen Chriſten III. Eine gutte Salva Guardy vnd Schutz- Denn der Menſch bleibet doch auff ſeiner Pilgrim- ſelber F iij
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0045" n="[45]"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Majeſtaͤtbrieff.</hi></fw><lb/> Glaubens Krafft vnd Ende: Nicht verlohren werden/<lb/> ſondern das Ewige Leben haben. Diß <hi rendition="#aq">Privilegium</hi> iſt<lb/> vns ferner</p><lb/> <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#aq">II.</hi> <hi rendition="#fr">Ein gutter Paßzetel vnd Geleitß-Brieff.</hi> </hi> </p><lb/> <p>Damit man auff dem ſchmalen Paß vnnd Stege der<lb/> zum Leben fuͤhret (<hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">n</hi></hi>) gar wol vnnd gluͤcklich fort kommen<note place="right"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">n</hi>) <hi rendition="#i">Matth.</hi><lb/> 7. <hi rendition="#i">v.</hi></hi> 14.</note><lb/> kan: Wie alle gleubige Kinder Gottes mit dieſem Paß<lb/> haben durch die enge Pforte eingehen muͤſſen: Darumb<lb/> gleuben wir auch durch die Gnade JEſu Chriſti ſeelig zu<lb/> werden/ gleicher weiſe wie auch ſie/ mit <hi rendition="#aq">S. Petro:</hi><note place="right"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Act.</hi> 15. <hi rendition="#i">v.</hi></hi><lb/> 11.</note><lb/><hi rendition="#aq">Actor.</hi> 15.</p><lb/> <p>Diß <hi rendition="#aq">Privilegium</hi> iſt auch ferner gleubigen Chriſten</p><lb/> <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#aq">III.</hi> <hi rendition="#fr">Eine gutte</hi> <hi rendition="#aq">Salva Guardy</hi> <hi rendition="#fr">vnd Schutz-<lb/> Brieff.</hi> </hi> </p><lb/> <p>Denn der Menſch bleibet doch auff ſeiner Pilgrim-<lb/> ſchafft im Leben vnnd ſterben nicht vnangeſprengt vom<lb/> Teuffel vnd andern Feinden/ drumb iſts noth dieſen Ma-<lb/> jeſtaͤtbrieff zum Schutz bey handen haben. Wil derohal-<lb/> ben dir der Teuffel fuͤrwerffen: Ey du gehoͤreſt vnter den<lb/> verlohrnen Hauffen/ hoffeſtu gleich ſelig zu werden/ deine<lb/> Hoffnung iſt verlohren/ (<hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">o</hi></hi>) deine Hoffnung iſt nur eine<note place="right"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">o</hi>) <hi rendition="#i">Iob.</hi> 14.<lb/><hi rendition="#i">v.</hi></hi> 19.</note><lb/> Spinnewebe (<hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">p</hi></hi>) deine Hoffnung iſt wie ein Rauch oder<lb/> Staub vom Winde zerſtreuet/ (<hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">q</hi></hi>) So weiſe jhm darge-<note place="right"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">p</hi>) <hi rendition="#i">Iob.</hi> 8. <hi rendition="#i">v.</hi></hi><lb/> 14.</note><lb/> gen dieſen Brieff vnd ſage: Hier ſtehet: Nicht ver-<lb/> lohren werden: Wie auch <hi rendition="#aq">David</hi> ſaget/ <hi rendition="#aq">Pſal.</hi> 9. Die<note place="right"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">q</hi>) <hi rendition="#i">Sap.</hi> 5.<lb/><hi rendition="#i">v.</hi></hi> 15.</note><lb/> Hoffnung der Elenden wird nicht verlohren ſein ewiglich.<note place="right"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Pſal.</hi> 9. <hi rendition="#i">v.</hi></hi><lb/> 19.</note><lb/> Saget er weiter: Du haſt dich aber durch viel Suͤnden<lb/> <fw place="bottom" type="sig">F iij</fw><fw place="bottom" type="catch">ſelber</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[45]/0045]
Majeſtaͤtbrieff.
Glaubens Krafft vnd Ende: Nicht verlohren werden/
ſondern das Ewige Leben haben. Diß Privilegium iſt
vns ferner
II. Ein gutter Paßzetel vnd Geleitß-Brieff.
Damit man auff dem ſchmalen Paß vnnd Stege der
zum Leben fuͤhret (n) gar wol vnnd gluͤcklich fort kommen
kan: Wie alle gleubige Kinder Gottes mit dieſem Paß
haben durch die enge Pforte eingehen muͤſſen: Darumb
gleuben wir auch durch die Gnade JEſu Chriſti ſeelig zu
werden/ gleicher weiſe wie auch ſie/ mit S. Petro:
Actor. 15.
n) Matth.
7. v. 14.
Act. 15. v.
11.
Diß Privilegium iſt auch ferner gleubigen Chriſten
III. Eine gutte Salva Guardy vnd Schutz-
Brieff.
Denn der Menſch bleibet doch auff ſeiner Pilgrim-
ſchafft im Leben vnnd ſterben nicht vnangeſprengt vom
Teuffel vnd andern Feinden/ drumb iſts noth dieſen Ma-
jeſtaͤtbrieff zum Schutz bey handen haben. Wil derohal-
ben dir der Teuffel fuͤrwerffen: Ey du gehoͤreſt vnter den
verlohrnen Hauffen/ hoffeſtu gleich ſelig zu werden/ deine
Hoffnung iſt verlohren/ (o) deine Hoffnung iſt nur eine
Spinnewebe (p) deine Hoffnung iſt wie ein Rauch oder
Staub vom Winde zerſtreuet/ (q) So weiſe jhm darge-
gen dieſen Brieff vnd ſage: Hier ſtehet: Nicht ver-
lohren werden: Wie auch David ſaget/ Pſal. 9. Die
Hoffnung der Elenden wird nicht verlohren ſein ewiglich.
Saget er weiter: Du haſt dich aber durch viel Suͤnden
ſelber
o) Iob. 14.
v. 19.
p) Iob. 8. v.
14.
q) Sap. 5.
v. 15.
Pſal. 9. v.
19.
F iij
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |