Rollius, Johannes: Letztes Ehren-Gedächtnis. Liegnitz, 1667.Liebe deinen Mann nicht mehr als GOtt so wirstu nimmer- Nun der Sel. Herr lässet uns diese Worte zurücke: Ap. 3. v. 11.Halt was du hast/ daß niemand deine Krone nehme. Und wir wüntschen zusammen billich allerseits: Komm/ o Christe/ komm uns außzuspannen/ Löß uns auf/ und führ uns bald von dannen: Bey Dir O Sonne Jst der fromen Seelen Freud und Wonne! Amen. Liebe deinen Mann nicht mehr als GOtt ſo wirſtu nimmer- Nun der Sel. Herr laͤſſet uns dieſe Worte zuruͤcke: Ap. 3. v. 11.Halt was du haſt/ daß niemand deine Krone nehme. Und wir wuͤntſchen zuſammen billich allerſeits: Komm/ o Chriſte/ komm uns außzuſpannen/ Loͤß uns auf/ und fuͤhr uns bald von dannen: Bey Dir O Sonne Jſt der fromen Seelen Freud und Wonne! Amen. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <floatingText> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="fsMainPart" n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0072"/> Liebe deinen Mann nicht mehr als GOtt ſo wirſtu nimmer-<lb/> mehr zur Witwe werden/ oder wirſt ja die Witwenſchafft nicht<lb/> ſchmertzlich emfinden. Warumb? Denn da haſt einen<lb/> unſterblichen Pfleger und Verſtand/ der dich mehr als jener<lb/> liebet. &c.</p><lb/> <lg type="poem"> <l>Nun der Sel. Herr laͤſſet uns dieſe Worte zuruͤcke:</l><lb/> <l> <note place="left"><hi rendition="#aq">Ap. 3. v.</hi> 11.</note> <hi rendition="#fr">Halt was du haſt/ daß niemand deine Krone nehme.</hi> </l><lb/> <l>Und wir wuͤntſchen zuſammen billich allerſeits:</l> <l> <hi rendition="#c">Komm/ o Chriſte/ komm uns außzuſpannen/</hi> </l> <l> <hi rendition="#c">Loͤß uns auf/ und fuͤhr uns bald von dannen:</hi> </l> <l> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#et">Bey Dir O Sonne</hi> </hi> </l> <l> <hi rendition="#c">Jſt der fromen Seelen Freud und Wonne<hi rendition="#i">!</hi></hi> </l> </lg> <p> <hi rendition="#c">Amen.</hi> </p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </body> </floatingText> </div> </body> </text> </TEI> [0072]
Liebe deinen Mann nicht mehr als GOtt ſo wirſtu nimmer-
mehr zur Witwe werden/ oder wirſt ja die Witwenſchafft nicht
ſchmertzlich emfinden. Warumb? Denn da haſt einen
unſterblichen Pfleger und Verſtand/ der dich mehr als jener
liebet. &c.
Nun der Sel. Herr laͤſſet uns dieſe Worte zuruͤcke:
Halt was du haſt/ daß niemand deine Krone nehme.
Und wir wuͤntſchen zuſammen billich allerſeits: Komm/ o Chriſte/ komm uns außzuſpannen/ Loͤß uns auf/ und fuͤhr uns bald von dannen: Bey Dir O Sonne Jſt der fromen Seelen Freud und Wonne!
Amen.
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