Langen, Samuel: Die Selige Glaubitzin. Schlichtingsheim, 1693.Christliche men werden. Matth. VII, 21. Und etwa auch die ärgesten Un-Christen/ ja/ gar Athei, eine ziemliche Erkäntnüs und Wissenschafft des Wortes der Warheit haben/ so sie doch würcklich übertreten und unterdrücken/ als Schrifft und Erfahrung zeügen. (Psalm. L. 16. 17. 18 19. 20. Rom. 11, 17. 18. seq. & Epistola Matthai Cnuzen, Holsati, apud Hartnac. in Continuat. Syntag. Historiarum Ecclesiae omnium Micraelij- pag. Syntag. 1262. 1263.) Wehe aber denen/ die da haben den Schein eines Gottsee- ligen Wesens/ und seine Krafft verlaügnen--die werdens/ in die Länge nicht treiben. 2. Tim. III, 5. 9. Die Thoren/ so/ in ihren Hertzen/ sprechen/ es ist kein GOtt/ tügen gewiß- lich nicht/ und sind ein Greüel/ mit ihrem Wesen. Psalm. XIV, 1. & LIII, 1. Die ohne GOTT sind/ sind auch/ ohne Hoffnung/ ohne CHristo/ frembde und ausser der Bür- gerschafft Jsraelis/ und frembde/ von den Testamenten der Verheissung/ und so auch/ von dem wahren seeligma- chenden Glauben/ und dessen Ende/ oder der selbsten Se- ligkeit. Eph. II, 12. I. Pet. I, 9. Auch der Beyfall machet es nicht aus; Weil den die kund
Chriſtliche men werden. Matth. VII, 21. Und etwa auch die aͤrgeſten Un-Chriſten/ ja/ gar Athei, eine ziemliche Erkaͤntnuͤs und Wiſſenſchafft des Wortes der Warheit haben/ ſo ſie doch wuͤrcklich uͤbertreten und unterdruͤcken/ als Schrifft und Erfahrung zeuͤgen. (Pſalm. L. 16. 17. 18 19. 20. Rom. 11, 17. 18. ſeq. & Epiſtola Matthai Cnuzen, Holſati, apud Hartnac. in Continuat. Syntag. Hiſtoriarum Eccleſiæ omnium Micrælij- pag. Syntag. 1262. 1263.) Wehe aber denen/ die da haben den Schein eines Gottſee- ligen Weſens/ und ſeine Krafft verlauͤgnen—die werdens/ in die Laͤnge nicht treiben. 2. Tim. III, 5. 9. Die Thoren/ ſo/ in ihren Hertzen/ ſprechen/ es iſt kein GOtt/ tuͤgen gewiß- lich nicht/ und ſind ein Greuͤel/ mit ihrem Weſen. Pſalm. XIV, 1. & LIII, 1. Die ohne GOTT ſind/ ſind auch/ ohne Hoffnung/ ohne CHriſto/ frembde und auſſer der Buͤr- gerſchafft Jſraelis/ und frembde/ von den Teſtamenten der Verheiſſung/ und ſo auch/ von dem wahren ſeeligma- chenden Glauben/ und deſſen Ende/ oder der ſelbſten Se- ligkeit. Eph. II, 12. I. Pet. I, 9. Auch der Beyfall machet es nicht aus; Weil den die kund
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Chriſtliche
men werden. Matth. VII, 21. Und etwa auch die aͤrgeſten Un-
Chriſten/ ja/ gar Athei, eine ziemliche Erkaͤntnuͤs und
Wiſſenſchafft des Wortes der Warheit haben/ ſo ſie doch
wuͤrcklich uͤbertreten und unterdruͤcken/ als Schrifft und
Erfahrung zeuͤgen. (Pſalm. L. 16. 17. 18 19. 20. Rom. 11, 17. 18. ſeq.
& Epiſtola Matthai Cnuzen, Holſati, apud Hartnac. in
Continuat. Syntag. Hiſtoriarum Eccleſiæ omnium Micrælij-
pag. Syntag. 1262. 1263.)
Wehe aber denen/ die da haben den Schein eines Gottſee-
ligen Weſens/ und ſeine Krafft verlauͤgnen—die werdens/
in die Laͤnge nicht treiben. 2. Tim. III, 5. 9. Die Thoren/ ſo/
in ihren Hertzen/ ſprechen/ es iſt kein GOtt/ tuͤgen gewiß-
lich nicht/ und ſind ein Greuͤel/ mit ihrem Weſen. Pſalm.
XIV, 1. & LIII, 1. Die ohne GOTT ſind/ ſind auch/ ohne
Hoffnung/ ohne CHriſto/ frembde und auſſer der Buͤr-
gerſchafft Jſraelis/ und frembde/ von den Teſtamenten
der Verheiſſung/ und ſo auch/ von dem wahren ſeeligma-
chenden Glauben/ und deſſen Ende/ oder der ſelbſten Se-
ligkeit. Eph. II, 12. I. Pet. I, 9.
Auch der Beyfall machet es nicht aus; Weil den die
ſelbſten Teuffel haben und doch erzittern. Jac. II, 19. Traun
ſie laͤugnen nicht/ daß JEſus GOttes Sohn/ und inſon-
derheit/ ſie zu quaͤlen/ kommen ſey/ ob ſchon ſie daſſelbige/
als zu fruͤhzeitig/ außſchreyen. Matth. VIII, 29. Marc. V, 8.
Sie bekennen/ durch die Magd/ ſo einen Wahrſager-Geiſt
hatte/ offentlich/ daß das Wort Pauli/ und feiner Gefaͤhr-
ten/ der Weg/ zur Seligkeit/ ſey. Act. XVI, 17. Der Verſu-
cher CHriſti weiß die ſelbſte H. Schrifft/ zu ſeinem Vor-
theil/ anzuziehen/ und ſo ſeinen Beyfall/ gegen dieſelbe/
kund
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