Böttner, Gottfried: Eine in Gott ruhende/ und also gantz ruhige Elisabeth. Zittau, 1686.Dem Hoch-Edelgebohrnen Herrn Hanß Siegmund von Schweinitz/ Auff Friedersdorff/ Wiesenthal/ Johnsdorff und Vogelsdorff. Meinem voritzt anvertrauten theuren Seelen Pfande viel Guttes und reichen Segen! Edeles Gemüthe/ gehorsames Hertz/ leben- dige Hoffnung. JN dem nach GOttes heiligem Rathe/ undd Euer Hoch-Edelge- Euer gantz Eigener M. Conrad Hirsch. Dem Hoch-Edelgebohrnen Herrn Hanß Siegmund von Schweinitz/ Auff Friedersdorff/ Wieſenthal/ Johnsdorff und Vogelsdorff. Meinem voritzt anvertrauten theuren Seelen Pfande viel Guttes und reichen Segen! Edeles Gemuͤthe/ gehorſames Hertz/ leben- dige Hoffnung. JN dem nach GOttes heiligem Rathe/ uñd Euer Hoch-Edelge- Euer gantz Eigener M. Conrad Hirſch. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <floatingText> <body> <pb facs="#f0094" n="[94]"/> <div type="dedication"> <salute> <hi rendition="#c"><hi rendition="#fr">Dem Hoch-Edelgebohrnen<lb/> Herrn Hanß Siegmund von<lb/> Schweinitz/<lb/> Auff Friedersdorff/ Wieſenthal/ Johnsdorff</hi><lb/> und Vogelsdorff.<lb/><hi rendition="#fr">Meinem voritzt anvertrauten theuren Seelen<lb/> Pfande viel Guttes und reichen Segen!<lb/> Edeles Gemuͤthe/ gehorſames Hertz/ leben-<lb/> dige Hoffnung.</hi></hi> </salute><lb/> <p><hi rendition="#in">J</hi>N dem nach GOttes heiligem Rathe/ uñd Euer Hoch-Edelge-<lb/> bohrnen Eltern/ genaͤdigen Verordnung ich mein weniges Vermoͤ-<lb/> gen Euch gantz und gar verpflichtet befinde; ſo werde ich woll bey<lb/> niemanden Anders/ als bey Euch/ O meine Freude/ O Edele Jugend/<lb/> dieſe meine Abdanckungs Schrifft niederlegen/ und zwar um ſo viel<lb/> mehr/ weil Jhr in dieſem Thraͤnen Geſchirre Euer Hochſel. Jungfr.<lb/> Muhmen/ der Vorſichtigen/ treuen Pflege-Mutter/ vielleicht das mei-<lb/> ſte zu fordern habet. Helffe der Allmaͤchtige GOtt/ daß wir Euch mit<lb/> der gleichen Schrifften/ weder ich/ noch ein Ander/ lange Zeit nicht<lb/> duͤrffen unter Augen kommen/ Er erhalte Euch bey guter beſtaͤndiger<lb/> Geſundheit/ ſegne Eure von Tage zu Tage wachſende <hi rendition="#aq">Studia</hi> je mehr/<lb/> und mehr/ und verleihe/ daß einmal/ wie woll nach langen Zeiten/ die<lb/> Gottesfurcht/ Weißheit/ Tugend und Armuth bey eurem Grabe/ wie<lb/> hier bey Eurer Hochſeel. Jungf. Muhmen/ bitterlich weinen moͤge/ ich<lb/> verbleibe unterdeſſen/ ſo lange es GOtt gefaͤllt/</p><lb/> <p> <hi rendition="#et">Euer</hi> </p><lb/> <closer> <salute> <hi rendition="#et">gantz Eigener<lb/><hi rendition="#aq">M.</hi> <hi rendition="#fr">Conrad Hirſch.</hi></hi> </salute> </closer> </div><lb/> </body> </floatingText> </div> </body> </text> </TEI> [[94]/0094]
Dem Hoch-Edelgebohrnen
Herrn Hanß Siegmund von
Schweinitz/
Auff Friedersdorff/ Wieſenthal/ Johnsdorff
und Vogelsdorff.
Meinem voritzt anvertrauten theuren Seelen
Pfande viel Guttes und reichen Segen!
Edeles Gemuͤthe/ gehorſames Hertz/ leben-
dige Hoffnung.
JN dem nach GOttes heiligem Rathe/ uñd Euer Hoch-Edelge-
bohrnen Eltern/ genaͤdigen Verordnung ich mein weniges Vermoͤ-
gen Euch gantz und gar verpflichtet befinde; ſo werde ich woll bey
niemanden Anders/ als bey Euch/ O meine Freude/ O Edele Jugend/
dieſe meine Abdanckungs Schrifft niederlegen/ und zwar um ſo viel
mehr/ weil Jhr in dieſem Thraͤnen Geſchirre Euer Hochſel. Jungfr.
Muhmen/ der Vorſichtigen/ treuen Pflege-Mutter/ vielleicht das mei-
ſte zu fordern habet. Helffe der Allmaͤchtige GOtt/ daß wir Euch mit
der gleichen Schrifften/ weder ich/ noch ein Ander/ lange Zeit nicht
duͤrffen unter Augen kommen/ Er erhalte Euch bey guter beſtaͤndiger
Geſundheit/ ſegne Eure von Tage zu Tage wachſende Studia je mehr/
und mehr/ und verleihe/ daß einmal/ wie woll nach langen Zeiten/ die
Gottesfurcht/ Weißheit/ Tugend und Armuth bey eurem Grabe/ wie
hier bey Eurer Hochſeel. Jungf. Muhmen/ bitterlich weinen moͤge/ ich
verbleibe unterdeſſen/ ſo lange es GOtt gefaͤllt/
Euer
gantz Eigener
M. Conrad Hirſch.
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