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Böttner, Gottfried: Eine in Gott ruhende/ und also gantz ruhige Elisabeth. Zittau, 1686.

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der Außerwehlten.
Fußstapfen S.Pauli und unsrer Seligen Jungfr. Packischin
zutreten/ Kämpfe wieder den Satan/ Welt und Fleisch/
Lauffe in seinem Christenthum fort/ und bleibe beständig an
seinem JESU/ so wird er auch zu gewarten haben

II. Die Krone der Gerechtigkeit/ auf de-
rer Vortrefligkeit wir numehr unsere Gedancken zu rich-
ten haben. Der Apostel spricht: hinführo ist mir bey-
gelegt die Krone der Gerechtigkeit: Er handelt nicht von
einer irdischen Krone/ dergleichen Weltlichen Königen
auffgesetzt werden/ wie die güldene Krone des Königs der
Ammoniter war/ die am Gewichte einen Centner Gol-
des hatte 1. Reg; 12. sondern von derjenigen/ von welcher1. Reg. 12, 30.
Sap.
5, 17.

der Weißheit Lehrer im Buch der Weißheit am 5. Ca-
pitel redet: Die Gerechten werden empfahen ein herr-
liches Reich und eine Schöne Krone von der Hand des
HERRN. Er beschreibet dadurch die Zukünfftige
Herrligkeit/ welche Jhm nach seinem Tode würde zu-
theil werden in dem ewigen Leben. Er nennet Sie

1. Eine Krone. Er siehet ungezweifelt auf die
Gewohnheit/ welche mit den Kämpfen und Wett-Läuffern
zu seiner Zeit ist gehalten worden/ da die/ so das beste ge-
than/ einen Krantz oder Kleinod empfangen haben/ welches
er auff sich zeucht/ als der sich mit einem Kämpfer und
Wett Läufer vergliechen hatte/ wie er auch thut 1. Cor.1. Cor. 9, 25.
9. und trauet/ er werde nicht umsonst gekämpfet und ge-
lauffen haben/ sondern herrliche Vergeltung überkommen.
Er vergleichet aber die Zukünfftige Herrligkeit im ewigen
Leben einer Krone anzudeuten Sie werde bestehen.

(a) In

der Außerwehlten.
Fußſtapfen S.Pauli und unſrer Seligen Jungfr. Packiſchin
zutreten/ Kaͤmpfe wieder den Satan/ Welt und Fleiſch/
Lauffe in ſeinem Chriſtenthum fort/ und bleibe beſtaͤndig an
ſeinem JESU/ ſo wird er auch zu gewarten haben

II. Die Krone der Gerechtigkeit/ auf de-
rer Vortrefligkeit wir numehr unſere Gedancken zu rich-
ten haben. Der Apoſtel ſpricht: hinfuͤhro iſt mir bey-
gelegt die Krone der Gerechtigkeit: Er handelt nicht von
einer irdiſchen Krone/ dergleichen Weltlichen Koͤnigen
auffgeſetzt werden/ wie die guͤldene Krone des Koͤnigs der
Ammoniter war/ die am Gewichte einen Centner Gol-
des hatte 1. Reg; 12. ſondern von derjenigen/ von welcher1. Reg. 12, 30.
Sap.
5, 17.

der Weißheit Lehrer im Buch der Weißheit am 5. Ca-
pitel redet: Die Gerechten werden empfahen ein herr-
liches Reich und eine Schoͤne Krone von der Hand des
HERRN. Er beſchreibet dadurch die Zukuͤnfftige
Herrligkeit/ welche Jhm nach ſeinem Tode wuͤrde zu-
theil werden in dem ewigen Leben. Er nennet Sie

1. Eine Krone. Er ſiehet ungezweifelt auf die
Gewohnheit/ welche mit den Kaͤmpfen und Wett-Laͤuffern
zu ſeiner Zeit iſt gehalten worden/ da die/ ſo das beſte ge-
than/ einen Krantz oder Kleinod empfangen haben/ welches
er auff ſich zeucht/ als der ſich mit einem Kaͤmpfer und
Wett Laͤufer vergliechen hatte/ wie er auch thut 1. Cor.1. Cor. 9, 25.
9. und trauet/ er werde nicht umſonſt gekaͤmpfet und ge-
lauffen haben/ ſondern herrliche Vergeltung uͤberkommen.
Er vergleichet aber die Zukuͤnfftige Herrligkeit im ewigen
Leben einer Krone anzudeuten Sie werde beſtehen.

(a) In
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[63/0063] der Außerwehlten. Fußſtapfen S.Pauli und unſrer Seligen Jungfr. Packiſchin zutreten/ Kaͤmpfe wieder den Satan/ Welt und Fleiſch/ Lauffe in ſeinem Chriſtenthum fort/ und bleibe beſtaͤndig an ſeinem JESU/ ſo wird er auch zu gewarten haben II. Die Krone der Gerechtigkeit/ auf de- rer Vortrefligkeit wir numehr unſere Gedancken zu rich- ten haben. Der Apoſtel ſpricht: hinfuͤhro iſt mir bey- gelegt die Krone der Gerechtigkeit: Er handelt nicht von einer irdiſchen Krone/ dergleichen Weltlichen Koͤnigen auffgeſetzt werden/ wie die guͤldene Krone des Koͤnigs der Ammoniter war/ die am Gewichte einen Centner Gol- des hatte 1. Reg; 12. ſondern von derjenigen/ von welcher der Weißheit Lehrer im Buch der Weißheit am 5. Ca- pitel redet: Die Gerechten werden empfahen ein herr- liches Reich und eine Schoͤne Krone von der Hand des HERRN. Er beſchreibet dadurch die Zukuͤnfftige Herrligkeit/ welche Jhm nach ſeinem Tode wuͤrde zu- theil werden in dem ewigen Leben. Er nennet Sie 1. Reg. 12, 30. Sap. 5, 17. 1. Eine Krone. Er ſiehet ungezweifelt auf die Gewohnheit/ welche mit den Kaͤmpfen und Wett-Laͤuffern zu ſeiner Zeit iſt gehalten worden/ da die/ ſo das beſte ge- than/ einen Krantz oder Kleinod empfangen haben/ welches er auff ſich zeucht/ als der ſich mit einem Kaͤmpfer und Wett Laͤufer vergliechen hatte/ wie er auch thut 1. Cor. 9. und trauet/ er werde nicht umſonſt gekaͤmpfet und ge- lauffen haben/ ſondern herrliche Vergeltung uͤberkommen. Er vergleichet aber die Zukuͤnfftige Herrligkeit im ewigen Leben einer Krone anzudeuten Sie werde beſtehen. 1. Cor. 9, 25. (a) In

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Zitationshilfe: Böttner, Gottfried: Eine in Gott ruhende/ und also gantz ruhige Elisabeth. Zittau, 1686, S. 63. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/358833/63>, abgerufen am 28.11.2024.