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Vogelhaupt, Nicolaus: Coelicum profligandae mortis Alexipharmacum. Guben, 1673.

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Himmlische Cur und Artzney ihm selbst zuhelffen.

Das Wol- und Ubel-gehen der Frommen
und Gottlosen in ihrer letzten Noth wird uns durch
Christum an den reichen Mann und armen Lazaro
gleichsam mit lebendigen Farben abgemahlet/ und
uns dargezeiget/ wie die verfluchte Seele des
Reichen wird von den Geistern in den Abgrund
der Höllen hinab geworffen/ und die durch Chri-
stum geheiligte Seele Lazari ward von den En-Luc. 6.
v.
22. 23.

geln in Abrahams Schos getragen. im 16. cap. Lucae.

Wir setzen hieher/ was Syrach saget: Mein
Kind/ wiltu GOtt dienen/ so laß dirs ein
Ernst seyn/ auf daß du Gott nicht versuchest.
Gedencke an den Zorn/ der am Ende kommen
wird/ und an die Rache/ wenn du davon must/

im 18. cap.Syr. 18.
v. 20.
Applica-
tio ad de-
functum

Die bittere Seelen-Cur der wahren Gottes-
furcht bey unsern S. Herren D. Fabern ward
durch die Göttlichen Tröstungen überschwengli-
chen durchsüsset.

Es ging ihm allezeit wol weil er GOtt fürch-
tete/ nicht wie die jrrdisch gesonnene, Menschen
dieser Welt/ die ihnen wol seyn lassen/ über den
was an vergänglichen Dingen ihren Hertzen ge-
lüstet/ und ihren Augen gefället. Im 12. cap. desEccl. 12.
v.
10.

Pre-
H 2
Him̃liſche Cur und Artzney ihm ſelbſt zuhelffen.

Das Wol- und Ubel-gehen der Frommen
und Gottloſen in ihrer letzten Noth wird uns durch
Chriſtum an den reichen Mann und armen Lazaro
gleichſam mit lebendigen Farben abgemahlet/ und
uns dargezeiget/ wie die verfluchte Seele des
Reichen wird von den Geiſtern in den Abgrund
der Hoͤllen hinab geworffen/ und die durch Chri-
ſtum geheiligte Seele Lazari ward von den En-Luc. 6.
v.
22. 23.

geln in Abrahams Schos getragẽ. im 16. cap. Lucæ.

Wir ſetzen hieher/ was Syrach ſaget: Mein
Kind/ wiltu GOtt dienen/ ſo laß dirs ein
Ernſt ſeyn/ auf daß du Gott nicht verſucheſt.
Gedencke an den Zorn/ der am Ende kommen
wird/ und an die Rache/ wenn du davon muſt/

im 18. cap.Syr. 18.
v. 20.
Applica-
tio ad de-
functum

Die bittere Seelen-Cur der wahren Gottes-
furcht bey unſern S. Herren D. Fabern ward
durch die Goͤttlichen Troͤſtungen uͤberſchwengli-
chen durchſuͤſſet.

Es ging ihm allezeit wol weil er GOtt fuͤrch-
tete/ nicht wie die jrrdiſch geſonnene, Menſchen
dieſer Welt/ die ihnen wol ſeyn laſſen/ uͤber den
was an vergaͤnglichen Dingen ihren Hertzen ge-
luͤſtet/ und ihren Augen gefaͤllet. Im 12. cap. desEccl. 12.
v.
10.

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[[59]/0059] Him̃liſche Cur und Artzney ihm ſelbſt zuhelffen. Das Wol- und Ubel-gehen der Frommen und Gottloſen in ihrer letzten Noth wird uns durch Chriſtum an den reichen Mann und armen Lazaro gleichſam mit lebendigen Farben abgemahlet/ und uns dargezeiget/ wie die verfluchte Seele des Reichen wird von den Geiſtern in den Abgrund der Hoͤllen hinab geworffen/ und die durch Chri- ſtum geheiligte Seele Lazari ward von den En- geln in Abrahams Schos getragẽ. im 16. cap. Lucæ. Luc. 6. v. 22. 23. Wir ſetzen hieher/ was Syrach ſaget: Mein Kind/ wiltu GOtt dienen/ ſo laß dirs ein Ernſt ſeyn/ auf daß du Gott nicht verſucheſt. Gedencke an den Zorn/ der am Ende kommen wird/ und an die Rache/ wenn du davon muſt/ im 18. cap. Syr. 18. v. 20. Applica- tio ad de- functum Die bittere Seelen-Cur der wahren Gottes- furcht bey unſern S. Herren D. Fabern ward durch die Goͤttlichen Troͤſtungen uͤberſchwengli- chen durchſuͤſſet. Es ging ihm allezeit wol weil er GOtt fuͤrch- tete/ nicht wie die jrrdiſch geſonnene, Menſchen dieſer Welt/ die ihnen wol ſeyn laſſen/ uͤber den was an vergaͤnglichen Dingen ihren Hertzen ge- luͤſtet/ und ihren Augen gefaͤllet. Im 12. cap. des Pre- Eccl. 12. v. 10. H 2

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Zitationshilfe: Vogelhaupt, Nicolaus: Coelicum profligandae mortis Alexipharmacum. Guben, 1673, S. [59]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/358773/59>, abgerufen am 22.11.2024.