Albinus, Friedrich: Der Wackeren Christen und Kämpffer. Brieg, 1661.auffgestanden/ zum Sereit und im vertrauen zu sag
auffgeſtanden/ zum Sereit und im vertrauen zu ſag
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auffgeſtanden/ zum Sereit und im vertrauen zu
GOtt freudig auff ſeinen Feind loß gegangen/
weil er im Gebaͤt ſchon den Sieg erhalten hatte.
Das kan in warheit von der ſeeligen Frau Rott-
kirchin geſagt werden: Wann ſie etwan in einer
ihrer ſache vor dem Richter ſich einſtellen ſollen/
hat ſie vor fuͤr GOtt im Gebaͤt gelegen und mit
der widerpart durchs Gebaͤt fuͤr GOtt geſtrie-
ten/ nachmals iſt ſie mit freudigkeit gegen die Part
fuͤr dem Richter erſchienen/ weil ſie ſchon im Ge-
baͤt der ſachen außgang vermerckt und den Sieg
erhalten hatte. Was ihrer ſeelig geliebten aͤl-
tern Frau Tochter Kinder vor eine ſtuͤtze an Jhr
gehabt werden ſie mit betruͤbtem Gemuͤtt und weh-
mutt allererſt recht innen werden/ ſintemaln das
jenige man denn erſt erkennet/ wann mans anfaͤngt
zu verlangen und doch nicht bekommen kan; Son-
derlich wird ſolches die Mittlere Jungfr. Pflege-
Tochter mit ſchmertzen erfahren/ mit welcher es ſo
weit kommen/ daß durch ſonderbare ſchickung des
allerhoͤchſten ſie von der ſeel. Frau Groß Mutter
und beyder nahen Anverwandten deme HochEd-
len und Geſtrengen Herren Baltzer Siegemund
von Stoſch auff Gulau verſprochen und zu geſagt
worden/ welcher Hochzeitliches ehrenfeſt auch kuͤnf-
tig unverlaͤngter haͤtte erfolgen ſollen/ da dieſer be-
truͤbte fall nicht entzwiſchen kommen wehre/ dieſes
ſag
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Zitationshilfe: | Albinus, Friedrich: Der Wackeren Christen und Kämpffer. Brieg, 1661, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/354521/50>, abgerufen am 16.07.2024. |