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Güssau, Carol Friedrich: Geistliche Schiff-Fahrt der gläubigen Kinder Gottes/ auß den worten S. Pauli. Oels, 1659.

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Auxiliante Deo!

HERR Gott/ du bist unser Zuflucht für unda. Ps. 90, 2.
3,-12.

für. (a) Ehe denn die Berge worden/ und die Erde/
und die Welt geschaffen worden/ bist du Gott von
Ewigkeit zu Ewigkeit. Der du die Menschen läs-
sest sterben/ und sprichst: kombt wieder Menschen-
kinder. Ach HERR! Lehre uns bedencken/ daß
wir sterben müssen/ auff daß wir klug werden; So
klug/ daß wir durch die enge Pforte dringen/ (b) undb. Matth.
7, 14.

durch Creutz und Leiden/

,So nimmer wehrt der Herrligkeit/
,Die du uns schenckst nach dieser zeit/

eingehen/ zu solcher herrlichen ewigen Frewden/
Amen.

Vorrede.

Andächtige/ in Chri-
sto geliebte und Außerwehl-

te/ zum theil auch/ nach Gottes heiligem/
und untadelichem wohlgefallen/ Hochbe-
trübte leidtragende Trauer-Hertzen. Der Mensch ist
zwar die alleredelste Creatur/ als welcher zum Bilde
Gottes erschaffen/ (c) dem nicht nur alle irrdische Crea-c. Gen. 1, 27.
tur untergeben/ (d) sondern auch die lieben Engel auffd. Rom. 8.
.
20.

den Dienst warten müssen: (e) Aber er ist auch die al-e. Ps. 91, 11.

lerelen-
A ij


Auxiliante Deo!

HERR Gott/ du biſt unſer Zuflucht fuͤr unda. Pſ. 90, 2.
3,-12.

fuͤr. (a) Ehe denn die Berge worden/ und die Erde/
und die Welt geſchaffen worden/ biſt du Gott von
Ewigkeit zu Ewigkeit. Der du die Menſchen laͤſ-
ſeſt ſterben/ und ſprichſt: kombt wieder Menſchen-
kinder. Ach HERR! Lehre uns bedencken/ daß
wir ſterben muͤſſen/ auff daß wir klug werden; So
klug/ daß wir durch die enge Pforte dringen/ (b) undb. Matth.
7, 14.

durch Creutz und Leiden/

‚So nimmer wehrt der Herrligkeit/
‚Die du uns ſchenckſt nach dieſer zeit/

eingehen/ zu ſolcher herrlichen ewigen Frewden/
Amen.

Vorrede.

Andächtige/ in Chri-
ſto geliebte und Außerwehl-

te/ zum theil auch/ nach Gottes heiligem/
und untadelichem wohlgefallen/ Hochbe-
truͤbte leidtragende Trauer-Hertzen. Der Menſch iſt
zwar die alleredelſte Creatur/ als welcher zum Bilde
Gottes erſchaffen/ (c) dem nicht nur alle irrdiſche Crea-c. Gen. 1, 27.
tur untergeben/ (d) ſondern auch die lieben Engel auffd. Rom. 8.
ꝟ.
20.

den Dienſt warten muͤſſen: (e) Aber er iſt auch die al-e. Pſ. 91, 11.

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[0003] Auxiliante Deo! HERR Gott/ du biſt unſer Zuflucht fuͤr und fuͤr. (a) Ehe denn die Berge worden/ und die Erde/ und die Welt geſchaffen worden/ biſt du Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit. Der du die Menſchen laͤſ- ſeſt ſterben/ und ſprichſt: kombt wieder Menſchen- kinder. Ach HERR! Lehre uns bedencken/ daß wir ſterben muͤſſen/ auff daß wir klug werden; So klug/ daß wir durch die enge Pforte dringen/ (b) und durch Creutz und Leiden/ ‚So nimmer wehrt der Herrligkeit/ ‚Die du uns ſchenckſt nach dieſer zeit/ eingehen/ zu ſolcher herrlichen ewigen Frewden/ Amen. a. Pſ. 90, 2. 3,-12. b. Matth. 7, 14. Vorrede. Andächtige/ in Chri- ſto geliebte und Außerwehl- te/ zum theil auch/ nach Gottes heiligem/ und untadelichem wohlgefallen/ Hochbe- truͤbte leidtragende Trauer-Hertzen. Der Menſch iſt zwar die alleredelſte Creatur/ als welcher zum Bilde Gottes erſchaffen/ (c) dem nicht nur alle irrdiſche Crea- tur untergeben/ (d) ſondern auch die lieben Engel auff den Dienſt warten muͤſſen: (e) Aber er iſt auch die al- lerelen- c. Gen. 1, 27. d. Rom. 8. ꝟ. 20. e. Pſ. 91, 11. A ij

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Zitationshilfe: Güssau, Carol Friedrich: Geistliche Schiff-Fahrt der gläubigen Kinder Gottes/ auß den worten S. Pauli. Oels, 1659, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/354516/3>, abgerufen am 22.11.2024.