Girbig, Matthaeus: Trewer vnd Beständiger Christ-Ritter Privilegium und Gnaden-Brieff. Liegnitz, 1653.gerung dieses Zeitlich en Lebens bitten mögen/ denn saget B
gerung dieſes Zeitlich en Lebens bitten moͤgen/ denn ſaget B
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gerung dieſes Zeitlich en Lebens bitten moͤgen/ denn
ob ſchon daß Zeitliche Leben eine Zettliche Wohl-
that und ein fruͤher und zeitlicher todt/ ein zeitlicher
Anfang der Himliſchen Wolthaten/ und fuͤr ein
Gnaden-Zeichen zu achten iſt/ wenn frome Hertzen
auß dieſem boͤſen/ von GOTT und Glaubloſen
Leben Zeitlich weggnommen werden/ denn da kom-
men Sie manchem groſſen Ungluͤck und Hertzeleid
auß dem Wege/ wie von dem Abia deß Jerobe-
ams Sohn geſagt wird/ daß GOTT Jhn in der
Jugend hat ſterben laſſen/ daß Er im Friede zum
Grabkehme/ darumb daß etwas guts an Jhm er-
funden ward/ fuͤr dem HERREN dem GOTT
Jſrael im Hauſe Jerobeain, damit Er nicht durch
Abgoͤtterey und Ubelthaten deß Vaterß verterbet
wuͤrde/ wie davon zu leſen 1 Reg. 14. 13. ꝟ. Und
von Joſia dem Koͤnige in Juda lieſet man/ weil ſein
Hertz erweichet uber den Worten/ welche Er auß
dem Geſetz-Buch hoͤret verleſen/ daß Er ſich ge-
fuͤrchtet fuͤr GOTT/ ſeine Kleider zuriſſen/ einen
Sack umbgeleget das Gottes Hauß wieder gerei-
niget/ Hurer uß Abgoͤtterey abgeſchaffet/ derohal-
ben wolte Jhn Gott wegnehmen vor der Zeit/ und
zu ſeinen Vaͤtern verſamien/ daß Er mit Frieden
zum Grab kehme/ damit ſeine Augen nicht ſehen
den Jammer und das Ungluͤck/ welches uber Je-
ruſalem kommen ſolte/ und alſo Jung/ da Er nur
39. Jahr alt war/ außgeſpannet wuͤrde/ denn im
Achten Jahr ſeines Alters ward Er Koͤnig/ und
Regieret 31. Jahr 2. Reg. 22. ꝟ. 1. & 10 Dennoch
ſaget
1 Reg. 14. v.
13.
2 Reg. 22.
ꝟ. 1 & 10.
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