Schkopp, Wilhelm Christoph von: Heu! Coclidem zedlicensem. Breslau, 1669.lica führen und wegen seiner strauchlenden und in deß Omnia nata interire, neq; quicquam Das alles/ so gebohren/ sterben und ausser der VIXIT: Er A iij
lica fuͤhren und wegen ſeiner ſtrauchlenden und in deß Omnia nata interire, neq́; quicquam Das alles/ ſo gebohren/ ſterben und auſſer der VIXIT: Er A iij
<TEI> <text> <body> <div type="fsThanks" n="1"> <p><pb facs="#f0005" n="[5]"/><hi rendition="#aq">lica</hi> fuͤhren und wegen ſeiner ſtrauchlenden und in deß<lb/><hi rendition="#aq">Patriæ</hi> Dienſten abgematten Knien/ tragen laſſen:<lb/> Thue ich nun wol unrecht bey ſolcher ſchmertzhafften<lb/><hi rendition="#aq">Materie,</hi> mit dem erwaͤhnten <hi rendition="#aq">Oratore</hi> zu <hi rendition="#aq">exclamir</hi>en<lb/><hi rendition="#aq">Proh! Dolore confundor!</hi> Ach weh! Jch ſage/ ach<lb/> weh! daß ich hier reden ſoll! Weiln aber meiner We-<lb/> nigkeit/ dem immergruͤnenden <hi rendition="#aq">Mauſolæo,</hi> dieſes un-<lb/> ſterblichen Mannes (welches einem viel wuͤrdigern<lb/><hi rendition="#aq">Subjecto</hi> haͤtte anvertrauet werden ſollen) zu <hi rendition="#aq">paren-<lb/> tir</hi>en/ anbefohlen: Als moͤchte wuͤntſchen/ daß ich in<lb/> guͤldenen Schalen mein <hi rendition="#aq">Devoir</hi> ſo <hi rendition="#aq">præſentirete,</hi> da-<lb/> mit die <hi rendition="#aq">Compagnie contentiret,</hi> dieſe geſenckete groſ-<lb/> ſe Landes-Seule aber mit einer ſchuldigen <hi rendition="#aq">Reverentz</hi><lb/> ich umbfaſſen und empor heben moͤchte. Wenn der be-<lb/> ruͤhmte <hi rendition="#aq">Heinſius</hi> dem Lob-wuͤrdigen <hi rendition="#aq">Joſepho Scalige-<lb/> ro</hi> wil <hi rendition="#aq">parentir</hi>en/ ruffet er uͤberlaut:</p><lb/> <cit> <quote> <hi rendition="#et"> <hi rendition="#aq">Omnia nata interire, neq́; quicquam<lb/> immortale eſſe in terris præter vim<lb/> mentis, & ingenii opera:</hi> </hi> </quote> <bibl/> </cit><lb/> <p><hi rendition="#fr">Das alles/ ſo gebohren/ ſterben und auſſer der<lb/> Krafft der Tugend verweſen muͤſſe!</hi> Das Grab/<lb/> darinnen dieſes graue Haupt/ dieſe ſilberne <hi rendition="#aq">ſuper</hi> fei-<lb/> ne Haaren jhre Ruhe genommen/ dienet uns anfaͤng-<lb/> lich zur gewiſſen <hi rendition="#aq">Probe</hi> der <hi rendition="#aq">Mortalitet:</hi> An welches<lb/> ich das Wort</p><lb/> <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#g">VIXIT:</hi> </hi> </hi> </p><lb/> <fw type="sig" place="bottom">A iij</fw> <fw type="catch" place="bottom">Er</fw><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [[5]/0005]
lica fuͤhren und wegen ſeiner ſtrauchlenden und in deß
Patriæ Dienſten abgematten Knien/ tragen laſſen:
Thue ich nun wol unrecht bey ſolcher ſchmertzhafften
Materie, mit dem erwaͤhnten Oratore zu exclamiren
Proh! Dolore confundor! Ach weh! Jch ſage/ ach
weh! daß ich hier reden ſoll! Weiln aber meiner We-
nigkeit/ dem immergruͤnenden Mauſolæo, dieſes un-
ſterblichen Mannes (welches einem viel wuͤrdigern
Subjecto haͤtte anvertrauet werden ſollen) zu paren-
tiren/ anbefohlen: Als moͤchte wuͤntſchen/ daß ich in
guͤldenen Schalen mein Devoir ſo præſentirete, da-
mit die Compagnie contentiret, dieſe geſenckete groſ-
ſe Landes-Seule aber mit einer ſchuldigen Reverentz
ich umbfaſſen und empor heben moͤchte. Wenn der be-
ruͤhmte Heinſius dem Lob-wuͤrdigen Joſepho Scalige-
ro wil parentiren/ ruffet er uͤberlaut:
Omnia nata interire, neq́; quicquam
immortale eſſe in terris præter vim
mentis, & ingenii opera:
Das alles/ ſo gebohren/ ſterben und auſſer der
Krafft der Tugend verweſen muͤſſe! Das Grab/
darinnen dieſes graue Haupt/ dieſe ſilberne ſuper fei-
ne Haaren jhre Ruhe genommen/ dienet uns anfaͤng-
lich zur gewiſſen Probe der Mortalitet: An welches
ich das Wort
VIXIT:
Er
A iij
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