Gerlach, Benjamin: Ein recht-Christlicher und vollkommener Ritters-Mann. Breslau, 1669.als Praeses und Beysttzer 56. und die Ober- Wir preisen die Güte GOTTES/ welche als Præſes und Beyſttzer 56. und die Ober- Wir preiſen die Guͤte GOTTES/ welche <TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="fsPersonalia" n="2"> <p><pb facs="#f0044" n="[44]"/> als <hi rendition="#aq">Præſes</hi> und Beyſttzer 56. und die Ober-<lb/> Recht und Landes Aelteſten Sorge 48. Jahr<lb/> in einem <hi rendition="#aq">rar</hi>en Exempel ruhmwuͤrdigſt vertre-<lb/> ten.</p><lb/> <p>Wir preiſen die Guͤte GOTTES/ welche<lb/> unſern ſeeligſten Herꝛn von Zedlitz von Ju-<lb/> gend auff gefuͤhret/ und jhn auch im hohen Al-<lb/> ter nicht verlaſſen. Seine Seele jauchtze fuͤr<lb/> dem Stule GOttes unter der Zahl der Aelte-<lb/> ſten. Die abgearbeiteten und verzehreten Glte-<lb/> der ſchluͤſſe die Hand GOttes in jhrer Grufft<lb/> in eine ſanffte Ruhe. Er laſſe denen Betruͤb-<lb/> ten die Krone ſeiner Genade und deß Segens zu<lb/> einem beſtaͤndigen Troſt auff jhrem Haupte ſte-<lb/> hen. Der treue und nimmer ſchlaff ende Huͤter<lb/> ſeines Schweidnitſch-Jauriſchen Jſraels er-<lb/> barme ſich uͤber uns; Heile die Bruͤche/ welche<lb/> er durch ſo viel Todes-Faͤlle in das loͤbliche <hi rendition="#aq">Col-<lb/> legium</hi> deß Herꝛn Ober-Rechts-Sitzer und<lb/> Landes-Aelteſten gemacht: Erhalte die noch<lb/> uͤbrigen/ und fuͤlle uns alle fruͤh mit ſeiner Ge-<lb/><hi rendition="#c">nade/ daß wir in jhm ruͤhmen und froͤlich<lb/> ſeyn moͤgen unſer Leben-<lb/> lang!</hi></p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [[44]/0044]
als Præſes und Beyſttzer 56. und die Ober-
Recht und Landes Aelteſten Sorge 48. Jahr
in einem raren Exempel ruhmwuͤrdigſt vertre-
ten.
Wir preiſen die Guͤte GOTTES/ welche
unſern ſeeligſten Herꝛn von Zedlitz von Ju-
gend auff gefuͤhret/ und jhn auch im hohen Al-
ter nicht verlaſſen. Seine Seele jauchtze fuͤr
dem Stule GOttes unter der Zahl der Aelte-
ſten. Die abgearbeiteten und verzehreten Glte-
der ſchluͤſſe die Hand GOttes in jhrer Grufft
in eine ſanffte Ruhe. Er laſſe denen Betruͤb-
ten die Krone ſeiner Genade und deß Segens zu
einem beſtaͤndigen Troſt auff jhrem Haupte ſte-
hen. Der treue und nimmer ſchlaff ende Huͤter
ſeines Schweidnitſch-Jauriſchen Jſraels er-
barme ſich uͤber uns; Heile die Bruͤche/ welche
er durch ſo viel Todes-Faͤlle in das loͤbliche Col-
legium deß Herꝛn Ober-Rechts-Sitzer und
Landes-Aelteſten gemacht: Erhalte die noch
uͤbrigen/ und fuͤlle uns alle fruͤh mit ſeiner Ge-
nade/ daß wir in jhm ruͤhmen und froͤlich
ſeyn moͤgen unſer Leben-
lang!
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |