Gigas, Christoph Fridrich: Eines treuen Knechtes Gottes hoch-schätzbare Ehre. Liegnitz, [1678].Treu und Glauben wird mit Kronen GOTT im Himmel reich belohnen. Unter dieses alles aber noch diese Schrifft. Wer Ritterlich gekämpfft/ besieget Welt und Feind/ Dem sol noch Sarg/ noch grufft des Ruhmes ruhm besiegen. Und wer es hat mit GOTT und KAYSER treu gemein't/ Sol auch im Tode nicht ersterben und erliegen. Ein Abschatz ruhet hier/ dem billig dieser Stein/ Das Glauben/ Deutsche Treu in seinem Hertz gewohnet/ Ein stetes Denckmahl sol und reiner Zeu- ge seyn. Nun wird ihm hier mit Ruhm/ mit Kro- nen dort gelohnet. Treu und Glauben wird mit Kronen GOTT im Himmel reich belohnen. Unter dieſes alles aber noch dieſe Schrifft. Wer Ritterlich gekämpfft/ beſieget Welt und Feind/ Dem ſol noch Sarg/ noch grufft des Ruhmes ruhm beſiegen. Und wer es hat mit GOTT und KAYSER treu gemein’t/ Sol auch im Tode nicht erſterben und erliegen. Ein Abſchatz ruhet hier/ dem billig dieſer Stein/ Das Glauben/ Deutſche Treu in ſeinem Hertz gewohnet/ Ein ſtetes Denckmahl ſol und reiner Zeu- ge ſeyn. Nun wird ihm hier mit Ruhm/ mit Kro- nen dort gelohnet. <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0002" n="[2]"/> <div type="fsEpicedia" n="1"> <div n="2"> <head/> <lg type="poem"> <l><hi rendition="#fr">Treu</hi> und <hi rendition="#fr">Glauben</hi> wird mit <hi rendition="#fr">Kronen</hi></l><lb/> <l>GOTT im <hi rendition="#fr">Himmel</hi> reich belohnen.</l><lb/> <l>Unter dieſes alles aber noch dieſe Schrifft.</l><lb/> <l>Wer Ritterlich gekämpfft/ beſieget Welt und</l><lb/> <l> <hi rendition="#et">Feind/</hi> </l><lb/> <l>Dem ſol noch Sarg/ noch grufft des Ruhmes ruhm</l><lb/> <l> <hi rendition="#et">beſiegen.</hi> </l><lb/> <l>Und wer es hat mit GOTT und KAYSER</l><lb/> <l> <hi rendition="#et">treu gemein’t/</hi> </l><lb/> <l>Sol auch im Tode nicht erſterben und erliegen.</l><lb/> <l>Ein <hi rendition="#fr">Abſchatz</hi> ruhet hier/ dem billig <hi rendition="#fr">dieſer</hi></l><lb/> <l> <hi rendition="#et"> <hi rendition="#fr">Stein/</hi> </hi> </l><lb/> <l><hi rendition="#fr">Das Glauben/ Deutſche Treu</hi> in ſeinem</l><lb/> <l> <hi rendition="#et">Hertz gewohnet/</hi> </l><lb/> <l>Ein ſtetes <hi rendition="#fr">Denckmahl</hi> ſol und <hi rendition="#fr">reiner Zeu-</hi></l><lb/> <l> <hi rendition="#et"><hi rendition="#fr">ge</hi> ſeyn.</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">Nun wird ihm hier mit Ruhm/ mit Kro-</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#et"> <hi rendition="#fr">nen dort gelohnet.</hi> </hi> </l> </lg> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div><lb/> </body> </text> </TEI> [[2]/0002]
Treu und Glauben wird mit Kronen
GOTT im Himmel reich belohnen.
Unter dieſes alles aber noch dieſe Schrifft.
Wer Ritterlich gekämpfft/ beſieget Welt und
Feind/
Dem ſol noch Sarg/ noch grufft des Ruhmes ruhm
beſiegen.
Und wer es hat mit GOTT und KAYSER
treu gemein’t/
Sol auch im Tode nicht erſterben und erliegen.
Ein Abſchatz ruhet hier/ dem billig dieſer
Stein/
Das Glauben/ Deutſche Treu in ſeinem
Hertz gewohnet/
Ein ſtetes Denckmahl ſol und reiner Zeu-
ge ſeyn.
Nun wird ihm hier mit Ruhm/ mit Kro-
nen dort gelohnet.
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Zitationshilfe: | Gigas, Christoph Fridrich: Eines treuen Knechtes Gottes hoch-schätzbare Ehre. Liegnitz, [1678], S. [2]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/353339/2>, abgerufen am 16.02.2025. |