Weber, Michael: Christliche Trawr- und Leichpredigt. [Nürnberg], 1647.schlagen/ vnd hinter euch geblieben! der Apothecken darffs nit Ewer Trübsal/ Jammer vnd Elend Jst kommen zu einem seligen End! Jhr habt getragen Christi Joch: Jetzt gestorben/ vnd lebt doch noch! Hiermit lassen wir euch schlaffen/ eben in dem Trost/ der M. Daniel Wülffer, P. P. VIII. Auß der Sermon am 24. Sontag nach Trinitatis, den 8. Novemb. Anno Chri- sti 1646. Von deß Obersten verstorbenenTöchterlein/ Matth. 9. M. MICHAELIS KORNS, Diaconi zu S. Sebaldi. Praemissis praemittendis. WAnn wir nun in vnserm letzten Stündlein gern in einen schreibt
ſchlagen/ vnd hinter euch geblieben! der Apothecken darffs nit Ewer Truͤbſal/ Jammer vnd Elend Jſt kommen zu einem ſeligen End! Jhr habt getragen Chriſti Joch: Jetzt geſtorben/ vnd lebt doch noch! Hiermit laſſen wir euch ſchlaffen/ eben in dem Troſt/ der M. Daniel Wülffer, P. P. VIII. Auß der Sermon am 24. Sontag nach Trinitatis, den 8. Novemb. Anno Chri- ſti 1646. Von deß Oberſten verſtorbenenToͤchterlein/ Matth. 9. M. MICHAELIS KORNS, Diaconi zu S. Sebaldi. Præmiſſis præmittendis. WAnn wir nun in vnſerm letzten Stuͤndlein gern in einẽ ſchreibt
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ſchlagen/ vnd hinter euch geblieben! der Apothecken darffs nit
mehr! der beſte Schlaff iſt/ den die Natur vnd Gott gibt. Der
Gott/ dem jhr gedienet/ verleihe euch einen ſanfften Schlaff/
vnd ein ſuͤſſe Ruhe! Kein Poltern der Teuffel wird euch erſchre-
cken: kein boͤſer Traum auff wecken: kein Neid verunruhen:
kein Qual anruͤhren: kein Sorg anfechten!
Ewer Truͤbſal/ Jammer vnd Elend
Jſt kommen zu einem ſeligen End!
Jhr habt getragen Chriſti Joch:
Jetzt geſtorben/ vnd lebt doch noch!
Hiermit laſſen wir euch ſchlaffen/ eben in dem Troſt/ der
euch erquicket/ daß/ weil/ die von vns ſcheiden/ ſchlaffen: ein-
mal/ nach Gottes Machtwort vnd Willen/ wider auffwachen
werden/ ꝛc.
M. Daniel Wülffer, P. P.
VIII.
Auß der Sermon am 24. Sontag
nach Trinitatis, den 8. Novemb. Anno Chri-
ſti 1646.
Von deß Oberſten verſtorbenenToͤchterlein/
Matth. 9.
M. MICHAELIS KORNS, Diaconi zu S. Sebaldi.
Præmiſſis præmittendis.
WAnn wir nun in vnſerm letzten Stuͤndlein gern in einẽ
ſolchen ſanfften ſeligen Schlaff ſincken wollen/ muͤſ-
ſen wir vns auch recht darzu ſchicken. Alsdann aber/
ſchreibt
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