Sicherheit, von Zukunft für sein liebes Kind. Ich dankte ihm, mich daran zu mahnen. Ich sagte ihm, ich wünsche in dieser Gegend, wo ich geliebt zu sein schien, mich anzusiedeln, und ein sorgen- freies Leben zu führen. Ich bat ihn, die schönsten Güter, die im Lande ausgeboten wurden, unter dem Namen seiner Tochter zu kaufen, und die Bezahlung auf mich anzuweisen. Es könne darin ein Vater dem Liebenden am besten dienen. -- Es gab ihm viel zu thun, denn überall war ihm ein Fremder zuvorgekommen; er kaufte auch nur für ungefähr eine Million.
Daß ich ihn damit beschäftigte, war im Grunde eine unschuldige List, um ihn zu entfer- nen, und ich hatte schon ähnliche mit ihm gebraucht, denn ich muß gestehen, daß er etwas lästig war. Die gute Mutter war dagegen etwas taub, und nicht, wie er, auf die Ehre eifersüchtig, den Herrn Grafen zu unterhalten.
Die Mutter kam hinzu, die glücklichen Leute drangen in mich, den Abend länger unter ihnen zu bleiben; ich durfte keine Minute weilen: ich
Sicherheit, von Zukunft für ſein liebes Kind. Ich dankte ihm, mich daran zu mahnen. Ich ſagte ihm, ich wünſche in dieſer Gegend, wo ich geliebt zu ſein ſchien, mich anzuſiedeln, und ein ſorgen- freies Leben zu führen. Ich bat ihn, die ſchönſten Güter, die im Lande ausgeboten wurden, unter dem Namen ſeiner Tochter zu kaufen, und die Bezahlung auf mich anzuweiſen. Es könne darin ein Vater dem Liebenden am beſten dienen. — Es gab ihm viel zu thun, denn überall war ihm ein Fremder zuvorgekommen; er kaufte auch nur für ungefähr eine Million.
Daß ich ihn damit beſchäftigte, war im Grunde eine unſchuldige Liſt, um ihn zu entfer- nen, und ich hatte ſchon ähnliche mit ihm gebraucht, denn ich muß geſtehen, daß er etwas läſtig war. Die gute Mutter war dagegen etwas taub, und nicht, wie er, auf die Ehre eiferſüchtig, den Herrn Grafen zu unterhalten.
Die Mutter kam hinzu, die glücklichen Leute drangen in mich, den Abend länger unter ihnen zu bleiben; ich durfte keine Minute weilen: ich
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Sicherheit, von Zukunft für ſein liebes Kind. Ich
dankte ihm, mich daran zu mahnen. Ich ſagte
ihm, ich wünſche in dieſer Gegend, wo ich geliebt
zu ſein ſchien, mich anzuſiedeln, und ein ſorgen-
freies Leben zu führen. Ich bat ihn, die ſchönſten
Güter, die im Lande ausgeboten wurden, unter
dem Namen ſeiner Tochter zu kaufen, und die
Bezahlung auf mich anzuweiſen. Es könne darin
ein Vater dem Liebenden am beſten dienen. —
Es gab ihm viel zu thun, denn überall war
ihm ein Fremder zuvorgekommen; er kaufte auch
nur für ungefähr eine Million.
Daß ich ihn damit beſchäftigte, war im
Grunde eine unſchuldige Liſt, um ihn zu entfer-
nen, und ich hatte ſchon ähnliche mit ihm gebraucht,
denn ich muß geſtehen, daß er etwas läſtig war.
Die gute Mutter war dagegen etwas taub, und
nicht, wie er, auf die Ehre eiferſüchtig, den
Herrn Grafen zu unterhalten.
Die Mutter kam hinzu, die glücklichen Leute
drangen in mich, den Abend länger unter ihnen
zu bleiben; ich durfte keine Minute weilen: ich
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Chamisso, Adelbert von: Peter Schlemihl’s wundersame Geschichte. Nürnberg, 1827, S. 53. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/19_ZZ_2754/77>, abgerufen am 27.07.2024.
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