Parthey, Gustav: Alexander von Humboldt[:] Vorlesungen über physikalische Geographie. Novmbr. 1827 bis April,[!] 1828. Nachgeschrieben von G. Partheÿ. [Berlin], [1827/28]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.]Mittelzustand der magnetischen Spannung anzudeuten In England haben sich um die Lehre vom Magnetismus Mittelzustand der magnetischen Spannung anzudeuten In England haben sich um die Lehre vom Magnetismus <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="session" n="30"> <p><pb facs="#f0337" n="167r"/> Mittelzustand der magnetischen Spannung anzudeuten<lb/> scheinen.</p><lb/> <p>In England haben sich um die Lehre vom Magnetismus<lb/> besonders verdient gemacht: <hi rendition="#u"><persName resp="#SB" ref="http://www.deutschestextarchiv.de/kosmos/person#gnd-118531921 http://d-nb.info/gnd/118531921">Faraday</persName></hi>, <hi rendition="#u"><persName resp="#SB" ref="http://www.deutschestextarchiv.de/kosmos/person#gnd-118524089 http://d-nb.info/gnd/118524089">Davy</persName></hi>, <persName resp="#CT" ref="http://www.deutschestextarchiv.de/kosmos/person#gnd-118703897 http://d-nb.info/gnd/118703897"><hi rendition="#u">Herschel</hi> jun.</persName><lb/> indessen ist noch kein allgemeines Resultat zu Stande<lb/> gekommen; und wenn wir gleich sagen können, dass seit<lb/> 1820 grosse Schritte geschehn sind im Begreifen des na-<lb/> turgemässen Ganges der magnetischen Erscheinungen: so<lb/> dürfen wir uns doch nicht verhehlen, dass diese Lehre noch<lb/> weit davon entfernt ist, mit so grosser <subst><del rendition="#ow">g</del><add place="across">G</add></subst>enauigkeit bestim̃t<lb/> durchgeführt zu sein: als etwa die von <persName resp="#SB" ref="http://www.deutschestextarchiv.de/kosmos/person#gnd-118587544 http://d-nb.info/gnd/118587544">Newton</persName><del rendition="#s">s</del> entdekten<lb/> Gravitazionsgeseze in der ausgeführten Mechanik des<lb/> Himmels. Die beiden Probleme sind aber ganz verschie-<lb/> dener Natur. Bei den Gesezen der Schwere haben wir es<lb/> nur mit der Masse der Körper und mit ihrer Dichtigkeit<lb/> zu thun: wenn aber von den physikalischen Eigenschaften<lb/> der Körper die Rede ist: dann leg<subst><del rendition="#s">t</del><add place="superlinear">en</add></subst> <subst><del rendition="#ow"><gap reason="illegible" unit="chars" quantity="1"/></del><add place="across">d</add></subst>ie Heterogeineität<lb/> ihrer <subst><del rendition="#s">Mischun</del><add place="intralinear">Stoffe</add></subst>, ihre chemische Mischung, und das<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [167r/0337]
Mittelzustand der magnetischen Spannung anzudeuten
scheinen.
In England haben sich um die Lehre vom Magnetismus
besonders verdient gemacht: Faraday, Davy, Herschel jun.
indessen ist noch kein allgemeines Resultat zu Stande
gekommen; und wenn wir gleich sagen können, dass seit
1820 grosse Schritte geschehn sind im Begreifen des na-
turgemässen Ganges der magnetischen Erscheinungen: so
dürfen wir uns doch nicht verhehlen, dass diese Lehre noch
weit davon entfernt ist, mit so grosser Genauigkeit bestim̃t
durchgeführt zu sein: als etwa die von Newton entdekten
Gravitazionsgeseze in der ausgeführten Mechanik des
Himmels. Die beiden Probleme sind aber ganz verschie-
dener Natur. Bei den Gesezen der Schwere haben wir es
nur mit der Masse der Körper und mit ihrer Dichtigkeit
zu thun: wenn aber von den physikalischen Eigenschaften
der Körper die Rede ist: dann legen die Heterogeineität
ihrer Stoffe, ihre chemische Mischung, und das
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