oder aber 8 und 9 sieht: davon ist Alcyone 3terGrösse. Ovid in den Fasten meint, dass der eine davon komme und gehe. Die Griechen hatten hierüber den Mythus, dass der eine7te Stern, Elektra, die Tochter des Atlas, bei der Zerstörung von Troja sich vom Himmel weggeschli- chen habe, und nachher als heist bei d. Griechen Alopex. Reuterlein im grossen Bären wieder zum Vorschein gekommen sei.
Es giebt auch Sterne, welche zwar nicht verschwinden, aber doch ? ihre Lichtstärke verändern. Algot in der Medusa geht in 3 Stunden von der 1ten-4ten Grösse über, ihre die ganze Periode ist von 2 Tagen 20 Stunden, 40 Sekunden; - 1783 fand Goudry dass e im Antinous eine Stern in 7 Tagen von der 3ten zur 4ten Grösse übergehe;. Andre Bewegungen sind unregelmässiger also auch gewaltsamer. Fabrizius ? entdeckte 1596 Misa im Wallfisch als einen veränderlichen Stern, dessen Periode Cassini auf fast 1 Jahr (334 Tage) be- stimte, während welcher er von der 2ten zur 3ten Grösse übergeht, und dann ganz verschwindet; - der im Schwan 1600 von P. Antelm und Kepler beobachtete hat 19 Jahr geschienen, dann kam er 1655 wieder als ein Stern 3ter Grösse, und blieb dann unverän- dert als ein Stern 6terGrösse am Himmel; - 1686 entdekte
oder aber 8 und 9 sieht: davon ist Alcyone 3terGrösse. Ovid in den Fasten meint, dass der eine davon komme und gehe. Die Griechen hatten hierüber den Mythus, dass der eine7te Stern, Elektra, die Tochter des Atlas, bei der Zerstörung von Troja sich vom Himmel weggeschli- chen habe, und nachher als ⎡heist bei d. Griechen Alopex. Reuterlein im grossen Bären wieder zum Vorschein gekommen sei.
Es giebt auch Sterne, welche zwar nicht verschwinden, aber doch ? ihre Lichtstärke verändern. Algot in der Medusa geht in 3 Stunden von der 1ten–4ten Grösse über, ihre die ganze Periode ist von 2 Tagen 20 Stunden, 40 Sekunden; – 1783 fand Goudry dass η im Antinous eine Stern in 7 Tagen von der 3ten zur 4ten Grösse übergehe;. Andre Bewegungen sind unregelmässiger also auch gewaltsamer. Fabrizius ? entdeckte 1596 Misa im Wallfisch als einen veränderlichen Stern, dessen Periode Cassini auf fast 1 Jahr (334 Tage) be- stimte, während welcher er von der 2ten zur 3ten Grösse übergeht, und dann ganz verschwindet; – der im Schwan 1600 von P. Antelm und Kepler beobachtete hat 19 Jahr geschienen, dann kam er 1655 wieder als ein Stern 3ter Grösse, und blieb dann unverän- dert als ein Stern 6terGrösse am Himmel; – 1686 entdekte
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[81v/0166]
oder aber 8 und 9 sieht: davon ist Alcyone 3 Gr. Ovid in den Fasten
meint, dass der eine davon komme und gehe. Die Griechen hatten
hierüber den Mythus, dass der 7te Stern, Elektra, die Tochter des
Atlas, bei der Zerstörung von Troja sich vom Himmel weggeschli-
chen habe, und nachher als Reuterlein im grossen Bären wieder
zum Vorschein gekommen sei.
heist bei d. Griechen
Alopex.
Es giebt auch Sterne, welche zwar nicht verschwinden, aber doch
ihre Lichtstärke verändern. Algot in der Medusa geht in 3 Stunden
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20 Stunden, 40 Sekunden; – 1783 fand Goudry dass η im Antinous
in 7 Tagen von der 3 zur 4 Grösse übergehe. Andre
Bewegungen sind unregelmässiger also auch gewaltsamer. Fabrizius
entdeckte 1596 Misa im Wallfisch als einen veränderlichen
Stern, dessen Periode Cassini auf fast 1 Jahr (334 Tage) be-
stimte, während welcher er von der 2 zur 3 Grösse übergeht, und
dann ganz verschwindet; – der im Schwan 1600 von P. Antelm
und Kepler beobachtete hat 19 Jahr geschienen, dann kam er
1655 wieder als ein Stern 3 Grösse, und blieb dann unverän-
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Parthey, Gustav: Alexander von Humboldt[:] Vorlesungen über physikalische Geographie. Novmbr. 1827 bis April,[!] 1828. Nachgeschrieben von G. Partheÿ. [Berlin], [1827/28]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.], S. 81v. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/parthey_msgermqu1711_1828/166>, abgerufen am 23.12.2024.
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