Wenn wir bei den Alten wahrnehmen, dass sie nie den Ein- flus betrachtet haben, den der Anblik der unbelebten Natur auf den Menschen machtausübt, so komt dies nur daher, dass der Mensch und das Studium desselben ihnen das Höchste und Einzige schien. Die Naturbetrachtung scheint den Indo-germani- schen Stämmen eigenthümlich zu sein. Doch finden wir auch einzelne Beispiele davon bei den Alten. Plinius hat uns eine schöne Beschreibung
Wenn wir bei den Alten wahrnehmen, dass sie nie den Ein- flus betrachtet haben, den der Anblik der unbelebten Natur auf den Menschen machtausübt, so komt dies nur daher, dass der Mensch und das Studium desselben ihnen das Höchste und Einzige schien. Die Naturbetrachtung scheint den Indo-germani- schen Stämmen eigenthümlich zu sein. Doch finden wir auch einzelne Beispiele davon bei den Alten. Plinius hat uns eine schöne Beschreibung
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Veränderungen der Erdoberfläche, 2 Bde. 1820–24.<noteresp="#BF"type="editorial">Nach den Vorträgen erschienen noch drei weitere Bände. Vgl. <bibl>Hoff, Karl Ernst Adolf von: Geschichte der durch Überlieferung nachgewiesenen natürlichen Veränderungen der Erdoberfläche: Ein Versuch. 5 Bde. Gotha 1822–1841.</bibl> Online verfügbar: <reftarget="http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10706939-4">Band 1, MDZ München, abgerufen am 20.12.2015</ref>, <reftarget="http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10283804-5">Band 2, MDZ München, abgerufen am 20.12.2015</ref>, <reftarget="http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10706941-2">Band 3, MDZ München, abgerufen am 20.12.2015</ref>, <reftarget="http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10706942-7">Band 4, MDZ München, abgerufen am 20.12.2015</ref>, <reftarget="http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10706943-3">Band 5, MDZ München, abgerufen am 20.12.2015</ref>.</note> ein vortrefliches<lb/>
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Griechen und Römer. 1816–21.<noteresp="#BF"type="editorial">Wie bei von Hoff erschienen nach den Vorträgen noch drei weitere Bände. Vgl. <bibl>Ukert, Friedrich August: Geographie der Griechen und Römer: von den frühesten Zeiten bis auf Ptolemäus. 6 Bde. Weimar 1816–1846.</bibl> Online verfügbar: <reftarget="http://babel.hathitrust.org/cgi/pt?id=mdp.39015035840647">Band 1–2, University of Michigan, abgerufen am 20.12.2015</ref>, <reftarget="http://babel.hathitrust.org/cgi/pt?id=mdp.39015035840456">Band 3, University of Michigan, abgerufen am 20.12.2015</ref>, <reftarget="http://babel.hathitrust.org/cgi/pt?id=mdp.39015035840472">Band 4, University of Michigan, abgerufen am 20.12.2015</ref>, <reftarget="http://babel.hathitrust.org/cgi/pt?id=mdp.39015035840449">Band 5, University of Michigan, abgerufen am 20.12.2015</ref>, <reftarget="http://babel.hathitrust.org/cgi/pt?id=mdp.39015035840480">Band 6, University of Michigan, abgerufen am 20.12.2015</ref>.</note></item><lb/><item><hirendition="#u"><persNameresp="#SB"ref="http://www.deutschestextarchiv.de/kosmos/person#gnd-104117672 http://d-nb.info/gnd/104117672">Schneider</persName></hi> eclog<subst><delrendition="#ow">e</del><addplace="across">a</add></subst>e physicae.<noteresp="#BF"type="editorial">Vgl. <bibl>Schneider, Johann Gottlob: Eclogae Physicae: historiam et interpretationem corporum et rerum naturalium continentes ex scriptoribus praecipue graecis excerptae in usum studiosae litterarum iuventutis. 2 Bde. Jena und Leipzig 1801.</bibl> Online verfügbar: <reftarget="http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10239379-2">Band 1, MDZ München, abgerufen am 20.12.2015</ref>, <reftarget="http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10239380-4">Band 2, MDZ München, abgerufen am 20.12.2015</ref>.</note> für das Alterthum.</item><lb/><milestonerendition="#hr"unit="section"/><lb/></list></p><p>Wenn wir bei den Alten wahrnehmen, dass sie nie den Ein-<lb/>
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[48r/0099]
hier die Schriften von Bode nicht nenne, so geschieht dies
nicht, weil ich seine ausgebreiteten Verdienste für die Wissen-
schaft verkenne, sondern weil seine Werke sich auf einen
ganz speziellen Zweig, auf die Kentnis des gestirnten Him-
mels beziehn.
v. Hof. Geschichte der durch Überlieferungen nachgewiesenen
Veränderungen der Erdoberfläche, 2 Bde. 1820–24. ein vortrefliches
Werk: dem man in keiner Sprache etwas gleichstellen kann.
Ukert mathematische und physische Erdbeschreibung der
Griechen und Römer. 1816–21.
Schneider eclogae physicae. für das Alterthum.
Wenn wir bei den Alten wahrnehmen, dass sie nie den Ein-
flus beachtet haben, den der Anblik der unbelebten Natur
auf den Menschen ausübt, so komt dies nur daher, dass der
Mensch und das Studium desselben ihnen das Höchste und
Einzige schien. Die Naturbetrachtung scheint den Indo-germani-
schen Stämmen eigenthümlich zu sein. Doch finden wir auch einzelne
Beispiele davon bei den Alten. Plinius hat uns eine schöne Beschreibung
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Parthey, Gustav: Alexander von Humboldt[:] Vorlesungen über physikalische Geographie. Novmbr. 1827 bis April,[!] 1828. Nachgeschrieben von G. Partheÿ. [Berlin], [1827/28]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.], S. 48r. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/parthey_msgermqu1711_1828/99>, abgerufen am 21.11.2024.
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