Die ästhetische Behandlung von Natursonnen und der Einfluß der botanischen Gärten durch ihre pittoreske Zu- sammenstellungen hat in neuerer Zeit mächtig angereizt fremde Länder zu sehen. Nicht weniger hat die Kunst in der lebendigen Aufnahme von Pflanzenformen hierzu bei- getragen.
Die äſthetiſche Behandlung von Naturſonnen und der Einfluß der botaniſchen Gärten durch ihre pittoreske Zu- ſammenſtellungen hat in neuerer Zeit mächtig angereizt fremde Länder zu ſehen. Nicht weniger hat die Kunſt in der lebendigen Aufnahme von Pflanzenformen hierzu bei- getragen.
Dieſe ſentimentalen Anregungen ſind mehr dem indiſchen
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Zeiten aus aufbewahrten Thierkörper 1822 und 1824.<noteresp="#BF"type="editorial">Nach den Vorträgen erschienen noch drei weitere Bände. Vgl. <bibl>Hoff, Karl Ernst Adolf von: Geschichte der durch Überlieferung nachgewiesenen natürlichen Veränderungen der Erdoberfläche: Ein Versuch. 5 Bde. Gotha 1822–1841.</bibl> Online verfügbar: <reftarget="http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10706939-4">Band 1, MDZ München, abgerufen am 20.12.2015</ref>, <reftarget="http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10283804-5">Band 2, MDZ München, abgerufen am 20.12.2015</ref>, <reftarget="http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10706941-2">Band 3, MDZ München, abgerufen am 20.12.2015</ref>, <reftarget="http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10706942-7">Band 4, MDZ München, abgerufen am 20.12.2015</ref>, <reftarget="http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10706943-3">Band 5, MDZ München, abgerufen am 20.12.2015</ref>.</note></item><lb/><item>Zwei Theile. Iſt ganz vorzüglich.</item><lb/><item><hirendition="#aq"><persNameresp="#BF"ref="http://www.deutschestextarchiv.de/kosmos/person#gnd-117280607 http://d-nb.info/gnd/117280607">Unkert</persName>’s</hi> phyſikaliſche Erdbeſchreibung der Griechen und<lb/>
Römer 1816. 2 Theile.<noteresp="#BF"type="editorial">Wie bei von Hoff erschienen nach den Vorträgen noch drei weitere Bände. Vgl. <bibl>Ukert, Friedrich August: Geographie der Griechen und Römer: von den frühesten Zeiten bis auf Ptolemäus. 6 Bde. Weimar 1816–1846.</bibl> Online verfügbar: <reftarget="http://babel.hathitrust.org/cgi/pt?id=mdp.39015035840647">Band 1–2, University of Michigan, abgerufen am 20.12.2015</ref>, <reftarget="http://babel.hathitrust.org/cgi/pt?id=mdp.39015035840456">Band 3, University of Michigan, abgerufen am 20.12.2015</ref>, <reftarget="http://babel.hathitrust.org/cgi/pt?id=mdp.39015035840472">Band 4, University of Michigan, abgerufen am 20.12.2015</ref>, <reftarget="http://babel.hathitrust.org/cgi/pt?id=mdp.39015035840449">Band 5, University of Michigan, abgerufen am 20.12.2015</ref>, <reftarget="http://babel.hathitrust.org/cgi/pt?id=mdp.39015035840480">Band 6, University of Michigan, abgerufen am 20.12.2015</ref>.</note> Enthält eine Menge hiſtoriſcher<lb/>
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Natur war ihnen fremder. Die Griechen und Römer zeigen<lb/>
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[58./0064]
Zeiten aus aufbewahrten Thierkörper 1822 und 1824.
Zwei Theile. Iſt ganz vorzüglich.
Unkert’s phyſikaliſche Erdbeſchreibung der Griechen und
Römer 1816. 2 Theile. Enthält eine Menge hiſtoriſcher
Facte, beſonders in Hinſicht der Vulkane.
Die äſthetiſche Behandlung von Naturſonnen und der
Einfluß der botaniſchen Gärten durch ihre pittoreske Zu-
ſammenſtellungen hat in neuerer Zeit mächtig angereizt
fremde Länder zu ſehen. Nicht weniger hat die Kunſt in
der lebendigen Aufnahme von Pflanzenformen hierzu bei-
getragen.
In den frühern Zeiten der Griechen und Römer
waren dieſe Schilderungen nur im Geſange den Dichtern
eigen. Es bildete hier die Landſchaftsmalerei den Hinter-
grund der Gemälde. Die eigene Richtung der unbelebten
Natur war ihnen fremder. Die Griechen und Römer zeigen
auch groſſe Liebe für die Natur, wie Plinius Beſchreibung
ſeiner 2 Villen und Cicero’s Briefe beweiſen. Solche Be-
ſchreibungen wurden aber keine beſondern Zweige der Litte-
ratur, ihre Liebe für Natur zeigt ſich immer nur ein
Hintergrunde ausgedrückt, wie ſie ſie benutzten um den
lebenden Figuren Licht zu geben.
Dieſe ſentimentalen Anregungen ſind mehr dem indiſchen
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[N. N.]: Die physikalische Geographie von Herrn Alexander v. Humboldt, vorgetragen im Semestre 1827/28. [Berlin], [1827/28]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.], S. 58.. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_oktavgfeo79_1828/64>, abgerufen am 23.12.2024.
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