Jahre 1660 wurde ein Franziskaner Mönch durch einen Meteorstein getödtet, und Tortana war der erste der bei dieser Gelegenheit in einer kleinen Dissertation sagte, daß sie aus dem Monde kämen.Vgl. Terzago, Paolo Maria: Musaeum Septalianum Manfredi Septalae: Patritii Mediolanensis Industrioso Labore constructum. Tortona 1664, insbesondere Kapitel XVIII (S. 43-48). Online verfügbar: MDZ München, abgerufen am 29.02.2016.
Die 3te Meinung und die wahrscheinlichste, nach Chladni, ist die, daß sie aus den Welträumen selbst kommen. Dem nicht so bedeutenden Unterschiede zwischen den Meteoren und den kleinen Planeten ist schon Erwähnung geschehen, und wir erkennen wie die Natur in der Bildung der kleinsten Weltkörper sich auch entfaltet hat. Sehr möglich, daß solche Massen durch besondere Perturbationen fallen. Möglich aber ist es auch, daß beim Zerplatzen eines großen Planeten, wie es der Fall bei der Ceres, Juno, Pallas und Vesta war, sich solche einzelne Stücke nach HerrnOlbers lösen konnten. Lagranche hat die verschiedenen Richtungen berechnet, in welchen die einzelnen Theile sich um die Erde bewegen.
Jahre 1660 wurde ein Franziskaner Mönch durch einen Meteorſtein getödtet, und Tortana war der erſte der bei dieſer Gelegenheit in einer kleinen Diſſertation ſagte, daß ſie aus dem Monde kämen.Vgl. Terzago, Paolo Maria: Musaeum Septalianum Manfredi Septalae: Patritii Mediolanensis Industrioso Labore constructum. Tortona 1664, insbesondere Kapitel XVIII (S. 43–48). Online verfügbar: MDZ München, abgerufen am 29.02.2016.
Die 3te Meinung und die wahrſcheinlichſte, nach Chladni, iſt die, daß ſie aus den Welträumen ſelbſt kommen. Dem nicht ſo bedeutenden Unterſchiede zwiſchen den Meteoren und den kleinen Planeten iſt ſchon Erwähnung geſchehen, und wir erkennen wie die Natur in der Bildung der kleinſten Weltkörper ſich auch entfaltet hat. Sehr möglich, daß ſolche Maſſen durch beſondere Perturbationen fallen. Möglich aber iſt es auch, daß beim Zerplatzen eines großen Planeten, wie es der Fall bei der Ceres, Juno, Pallas und Veſta war, ſich ſolche einzelne Stücke nach HerrnOlbers löſen konnten. Lagranche hat die verſchiedenen Richtungen berechnet, in welchen die einzelnen Theile ſich um die Erde bewegen.
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Jahre 1660 wurde ein Franziskaner Mönch durch einen
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[N. N.]: Die physikalische Geographie von Herrn Alexander v. Humboldt, vorgetragen im Semestre 1827/28. [Berlin], [1827/28]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.], S. 486.. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_oktavgfeo79_1828/492>, abgerufen am 23.12.2024.
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