[N. N.]: Physikalische Geographie von Heinr. Alex. Freiherr v. Humboldt. [V]orgetragen im Wintersemester 1827/8. [Berlin], [1827/28]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.]Cyneosaurus /?/; ein Krokodil mit Fischaugen, Ichtio- Wir kommen nun zu den Elephanten, Rhinozeros Jah
Cyneoſaurus /?/; ein Krokodil mit Fiſchaugen, Ichtio- Wir kommen nun zu den Elephanten, Rhinozeros Jah
<TEI> <text> <body> <div type="session" n="36"> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0341" n="333"/> Cyneoſaurus /?/; ein Krokodil mit Fiſchaugen, Ichtio-<lb/> ſaurus. Endlich fliegende Eidechſen, <hi rendition="#u">Perodactyles</hi>,<lb/> deren Flügel mit den Fingern zuſammen hängen.<lb/> Höher noch als dieſe folgen Reſte von Wallfiſchen,<lb/> warmblütige Säugethieren des Landes; anfangs<lb/> von ganz unbekannten Formen, ähnlich dem Rhi-<lb/> nozeros ſelbſt Pferde; koloſsale Tapyre <metamark>|:</metamark> die<lb/> man lange für allein amerikaniſch gehalten hat<lb/> bis <hi rendition="#aq"><persName resp="#BF" ref="http://www.deutschestextarchiv.de/kosmos/person#gnd-118677578 http://d-nb.info/gnd/118677578">Cuvier</persName></hi> ſie auch in Frankreich fand <metamark>:|</metamark>. – Merk-<lb/> würdigerweiſe hat man keine Auerochſen ge-<lb/> funden; in neurer Zeit iſt beſtimmt erwieſen,<lb/> daß unſer jetziges Rindvieh nicht von den Auer-<lb/> ochſen abſtammt, ſondern von einem Ochſen<lb/> ähnlichen Thiere, von dem man Reſte in Amerika<lb/> gefunden hat.</p><lb/> <p>Wir kommen nun zu den Elephanten, Rhinozeros<lb/> und Nilpferden. Im Jahre 1771 fand man in<lb/> Foſsilien noch Stücke von Elephanten mit dem<lb/> Fleiſch; 1798 fand im Norden <choice><abbr>H</abbr><expan resp="#BF">Herr</expan></choice> <hi rendition="#aq"><persName resp="#BF" ref="http://www.deutschestextarchiv.de/kosmos/person#gnd-12017507X http://d-nb.info/gnd/12017507X">Adams</persName></hi> eine große<lb/> Eismaſse aus der Knochen hervorragten; man<lb/> haute dieſen Eisblock aus und es dauerte 5 bis 6<lb/> <fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#u">Jah</hi></fw><lb/></p> </div> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [333/0341]
Cyneoſaurus /?/; ein Krokodil mit Fiſchaugen, Ichtio-
ſaurus. Endlich fliegende Eidechſen, Perodactyles,
deren Flügel mit den Fingern zuſammen hängen.
Höher noch als dieſe folgen Reſte von Wallfiſchen,
warmblütige Säugethieren des Landes; anfangs
von ganz unbekannten Formen, ähnlich dem Rhi-
nozeros ſelbſt Pferde; koloſsale Tapyre |: die
man lange für allein amerikaniſch gehalten hat
bis Cuvier ſie auch in Frankreich fand :|. – Merk-
würdigerweiſe hat man keine Auerochſen ge-
funden; in neurer Zeit iſt beſtimmt erwieſen,
daß unſer jetziges Rindvieh nicht von den Auer-
ochſen abſtammt, ſondern von einem Ochſen
ähnlichen Thiere, von dem man Reſte in Amerika
gefunden hat.
Wir kommen nun zu den Elephanten, Rhinozeros
und Nilpferden. Im Jahre 1771 fand man in
Foſsilien noch Stücke von Elephanten mit dem
Fleiſch; 1798 fand im Norden H Adams eine große
Eismaſse aus der Knochen hervorragten; man
haute dieſen Eisblock aus und es dauerte 5 bis 6
Jah
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/nn_n0171w1_1828 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/nn_n0171w1_1828/341 |
Zitationshilfe: | [N. N.]: Physikalische Geographie von Heinr. Alex. Freiherr v. Humboldt. [V]orgetragen im Wintersemester 1827/8. [Berlin], [1827/28]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.], S. 333. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_n0171w1_1828/341>, abgerufen am 25.02.2025. |