[N. N.]: Physikalische Geographie von Heinr. Alex. Freiherr v. Humboldt. [V]orgetragen im Wintersemester 1827/8. [Berlin], [1827/28]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.]wie er im Innern weiter fortgeht weiß man also
wie er im Innern weiter fortgeht weiß man also
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wie er im Innern weiter fortgeht weiß man
nicht, doch bleibt er ſüdlich vom Aequator der Erde
vom Innern Afrikas an, in dem Meere zwiſchen Afri-
ka und Amerika bis etwas weſtlich von den Galla-
pagos Inſeln dort geht er nördlich vom Aequator über.
Es hat dieſe Linie eine merkwürdige Bewegung;
ſo wie ſich der magnetiſche Nordpol von W. gegen
O. bewegt, ſo ſchiebt ſich der Aequator von O. gegen
W. d. h. die Durchſchnitts Punkte des magnetiſchen
Aequators mit dem Erdäquator haben eine Be-
wegung von O. gegen W. Da man magnetiſche
Breite neñt: den Abſtand von den magnetiſchen
Aequator und davon die Größe der Inclination
abhängt ſo hat man zugleich bemerkt daß das
Fortſchieben des magnetiſchen Aequators eine
Urſache iſt von der großen Verſchiedenheit der
magnetiſchen Inclination. Im vorigen Jahr fan-
den Doc mit Ermann und Enke für Berlin die mag-
netiſche Inclination 68°39′. Im Jahre 1806 fand ſie
Doc mit Guelisac |: im Thiergarten :| 69°15′; ſie iſt
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