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Libelt, Karol: Wykłady Humboldta na uniwersytecie Berlińskim: notaty prelekcyj tych po uczniu Jego Karolu Libelcie. [s. l.], [1828]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.]

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um 1/4°. Darnach sind die Messungen
mit der Bussole sehr unzuverlässig,
indem solche um 1/4° differiren können
wenn sie an verschiedenen Zeiten
des Tages unternommen werden. Die
Abweichungen des Magnetes kann man
sich auf diese Art anschaulich machen,
daß man ein eisernes Fernrohr,
an dem ein großer Magnet anbefestigt
ist, in gläsernen Kasten im Freien hängen läßt, da -
bemerkt man, daß fast in jeder Vier-
telstunde, durch das Fernrohr ein
anderer Gegenstand zum Vorschein
komt. -

Man hat sich mit Recht beklagt, daß be-
sonders auf Kriegsschiffen, die große
die Platte vonv Barndaw
Masse von Eisen und Metall eine Anzie-
hung auf die Magnetnadel ausüben,
und daß man daher falsch steuern kann.
Die Platte des Barndaw hat diesem
Uebel vorgebeugt. Er beobachtete
nehmlich einen Gegenstand auf dem
Lande vom Kriegsschiffe aus, und
dann vom Lande beobachtete er
das Schiff. Da fand sich ein Unterschied

um ¼°. Darnach ſind die Meſſungen
mit der Busſole ſehr unzuverlässig,
indem ſolche um ¼° differiren köñen
weñ ſie an verſchiedenen Zeiten
des Tages unternom̃en werden. Die
Abweichungen des Magnetes kañ man
ſich auf dieſe Art anſchaulich machen,
daß man ein eisernes Fernrohr,
an dem ein großer Magnet anbefestigt
iſt, in gläsernen Kaſten im Freien hängen läßt, da –
bemerkt man, daß fast in jeder Vier-
telstunde, durch das Fernrohr ein
anderer Gegenſtand zum Vorſchein
komt. –

Man hat ſich mit Recht beklagt, daß be-
ſonders auf Kriegsſchiffen, die große
die Platte vonv Barndaw
Maſſe von Eisen und Metall eine Anzie-
hung auf die Magnetnadel ausüben,
und daß man daher falſch steuern kañ.
Die Platte des Barndaw hat dieſem
Uebel vorgebeugt. Er beobachtete
nehmlich einen Gegenſtand auf dem
Lande vom Kriegsſchiffe aus, und
dañ vom Lande beobachtete er
das Schiff. Da fand ſich ein Unterſchied

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[186/0051] um ¼°. Darnach ſind die Meſſungen mit der Busſole ſehr unzuverlässig, indem ſolche um ¼° differiren koñen weñ ſie an verſchiedenen Zeiten des Tages unternom̃en werden. Die Abweichungen des Magnetes kañ man ſich auf dieſe Art anſchaulich machen, daß man ein eisernes Fernrohr, an dem ein großer Magnet anbefestigt iſt, in gläsernen Kaſten im Freien hängen läßt, da – bemerkt man, daß fast in jeder Vier- telstunde, durch das Fernrohr ein anderer Gegenſtand zum Vorſchein komt. – Man hat ſich mit Recht beklagt, dß be- ſonders auf Kriegsſchiffen, die große Maſſe von Eisen ud Metall eine Anzie- hung auf die Magnetnadel ausüben, und dß man daher falſch steuern kañ. Die Platte des Barndaw hat dieſem Uebel vorgebeugt. Er beobachtete nehmlich einen Gegenſtand auf dem Lande vom Kriegsſchiffe aus, und dañ vom Lande beobachtete er das Schiff. Da fand ſich ein Unterſchied die Platte vv Barndaw

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Christian Thomas: Herausgeber
Sandra Balck, Benjamin Fiechter, Christian Thomas: Bearbeiter
Alexander-von-Humboldt-Forschungsstelle der BBAW: Finanzierung der Bilddigitalisierung

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Anmerkungen zur Edition: Bei dem vorliegenden Manuskript handelt es sich um ein Fragment. Es setzt in der 23. Vorlesung (23.01.1828) ein und endet mit der letzten Vorlesung am 26.04.1828.

Mehrere Blätter sind falsch gebunden: Zwei Blätter sind an einer ganz falschen Stelle, zwei weitere vertauscht und außerdem kopfstehend (Reihenfolge der Seiten im Manuskript: 141–156, 137–140, 157–414, 418, 417, 416, 415, 419–434). Die Reihenfolge der Biddigitalisate und der Transkription wurde korrigiert.




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Zitationshilfe: Libelt, Karol: Wykłady Humboldta na uniwersytecie Berlińskim: notaty prelekcyj tych po uczniu Jego Karolu Libelcie. [s. l.], [1828]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.], S. 186. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/libelt_hs6623ii_1828/51>, abgerufen am 03.12.2024.