Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Libelt, Karol: Wykłady Humboldta na uniwersytecie Berlińskim: notaty prelekcyj tych po uczniu Jego Karolu Libelcie. [s. l.], [1828]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.]

Bild:
<< vorherige Seite

die species sind nicht eigentlich Producte der
Climate. Wie Rododenttrum in Alpen so
privalia glauca in America eine Alpen
Purpurrose
macht einen rothen Kranz
die schön von der Schneelinie absticht.
Cactus und Fuxia sind caracterisierende Species
von America. Es giebt keine Rose in der
gegen südliche Hemisphere und keine Pinusart
dagegen Calceolaria an 50 species in Ebenen
von Peru geht kaum bis Equator heran.
Wie Cactus in America ist so ist keine
Erica. (Hindukraut).

Die Grade der Verbreitung sind verschieden.
Der nördliche Pilz von Link ist ganz so in
der Jupiter Amons Oase von Ehrenberg ge-
funden worden. Parmelia porforata in
Deutschland, ist identisch mit Süd America.
Dieselben Mosarten sind in Himalaja
Andes, Neu Holland
und mittel Europa nehmlichdie
Hypna die 1/4 aller Moose ausmachen
finden sich nicht in vereinigten Staaten.
die Gemeinsamkeit der Pflanzen die beiden
Continenten gleich ist, ist klein von 1000 Pharenkräutern
sind nur aspidum suneulatum und asplenium
also 2 species beiden gemein.

die species ſind nicht eigentlich Producte der
Climate. Wie Rododenttrum in Alpen ſo
privalia glauca in America eine Alpen
Purpurrose
macht einen rothen Kranz
die ſchön von der Schneelinie absticht.
Cactus und Fuxia ſind caracteriſierende Species
von America. Es giebt keine Rose in der
gegen ſüdliche Hemisphere und keine Pinusart
dagegen Calceolaria an 50 species in Ebenen
von Peru geht kaum bis Equator heran.
Wie Cactus in America iſt ſo iſt keine
Erica. (Hindukraut).

Die Grade der Verbreitung ſind verſchieden.
Der nördliche Pilz von Link iſt ganz ſo in
der Jupiter Amons Oaſe von Ehrenberg ge-
funden worden. Parmelia porforata in
Deutschland, iſt identiſch mit Süd America.
Dieſelben Mosarten ſind in Himalaja
Andes, Neu Holland
und mittel Europa nehmlichdie
Hypna die ¼ aller Moose ausmachen
finden ſich nicht in vereinigten Staaten.
die Gemeinsamkeit der Pflanzen die beiden
Continenten gleich iſt, iſt klein von 1000 Pharenkräutern
ſind nur aspidum suneulatum und asplenium
alſo 2 species beiden gemein.

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="session" n="57">
        <div n="1">
          <div n="2">
            <p><pb facs="#f0269" n="402"/>
die <hi rendition="#aq">species</hi> &#x017F;ind nicht eigentlich <hi rendition="#aq"><choice><sic>producte</sic><corr>Producte</corr></choice></hi> der<lb/><hi rendition="#aq"><choice><sic>climate</sic><corr resp="#SB">Climate</corr></choice></hi>. Wie <hi rendition="#aq">Rododenttrum</hi> in <hi rendition="#aq">Alpen</hi> &#x017F;o<lb/><hi rendition="#aq">privalia <unclear reason="illegible" resp="#textloop">glauca</unclear></hi> in <hi rendition="#aq">America</hi> eine <hi rendition="#aq">Alpen<lb/>
Purpurrose</hi> macht einen rothen Kranz<lb/>
die &#x017F;chön von der Schneelinie absticht.<lb/><hi rendition="#aq">Cactus</hi> und <hi rendition="#aq">Fuxia</hi> &#x017F;ind <hi rendition="#aq"><choice><abbr>caracteri&#x017F;rende</abbr><expan resp="#SB">caracteri&#x017F;ierende</expan></choice> Species</hi><lb/>
von <hi rendition="#aq">America</hi>. Es giebt keine Rose in der<lb/>
gegen <choice><abbr>&#x017F;üdl</abbr><expan resp="#SB">&#x017F;üdliche</expan></choice> <hi rendition="#aq">Hemisphere</hi> und keine <hi rendition="#aq">Pinus</hi>art<lb/>
dagegen <hi rendition="#aq">Calceolaria</hi> an 50 <hi rendition="#aq">species</hi> in Ebenen<lb/>
von <hi rendition="#aq">Peru</hi> geht kaum bis <hi rendition="#aq">Equator</hi> heran.<lb/>
Wie <hi rendition="#aq"><choice><sic>cactus</sic><corr resp="#SB">Cactus</corr></choice></hi> in <hi rendition="#aq">America</hi> i&#x017F;t &#x017F;o i&#x017F;t keine<lb/><hi rendition="#aq"><choice><sic>erica</sic><corr resp="#SB">Erica</corr></choice></hi>. (Hindukraut).</p><lb/>
            <p>Die Grade der Verbreitung &#x017F;ind ver&#x017F;chieden<choice><sic/><corr resp="#CT">.</corr></choice><lb/>
Der <choice><abbr>nördl</abbr><expan resp="#CT">nördliche</expan></choice> <unclear reason="illegible" resp="#textloop">Pilz</unclear> von <hi rendition="#aq"><persName resp="#SB" ref="http://www.deutschestextarchiv.de/kosmos/person#gnd-104268190 http://d-nb.info/gnd/104268190">Link</persName></hi> i&#x017F;t ganz &#x017F;o in<lb/>
der <hi rendition="#aq"><choice><abbr>Juptr</abbr><expan resp="#SB">Jupiter</expan></choice> Amons Oa&#x017F;e</hi> von <hi rendition="#aq"><persName resp="#SB" ref="http://www.deutschestextarchiv.de/kosmos/person#gnd-118529250 http://d-nb.info/gnd/118529250">Ehrenberg</persName></hi> ge-<lb/>
funden worden.<note resp="#BF" type="editorial">Vgl. <bibl>Link, Heinrich Friedrich: Die Urwelt und das Alterthum: erläutert durch die Naturkunde. 2. Band. Dümmler, Berlin 1822. S. 50.</bibl> Online verfügbar: <ref target="http://data.onb.ac.at/ABO/%2BZ176191500">ÖNB Wien, abgerufen am 11.12.2015</ref>.</note> <hi rendition="#aq">Parmelia porforata</hi> in<lb/><choice><abbr>Deut&#x017F;chl</abbr><expan resp="#SB">Deutschland</expan></choice>, i&#x017F;t identi&#x017F;ch mit <hi rendition="#aq">Süd America</hi>.<lb/>
Die&#x017F;elben Mosarten &#x017F;ind in <hi rendition="#aq">Himalaja<lb/>
Andes, Neu Holland</hi> <choice><abbr>d</abbr><expan resp="#SB">und</expan></choice> <add place="superlinear"><metamark/>mittel </add><hi rendition="#aq">Europa</hi> <subst><del rendition="#s">nehmlich</del><add place="superlinear">die</add></subst><lb/><hi rendition="#aq"><choice><sic>hypna</sic><corr resp="#SB">Hypna</corr></choice></hi> die ¼ aller Moose ausmachen<lb/>
finden &#x017F;ich nicht in <choice><abbr>vereinigt.</abbr><expan resp="#SB">vereinigten</expan></choice> Staaten<choice><sic/><corr resp="#textloop">.</corr></choice><lb/>
die Gemeinsamkeit der <choice><abbr>Pfl</abbr><expan resp="#SB">Pflanzen</expan></choice> die beiden<lb/><hi rendition="#aq"><choice><abbr>Contin:</abbr><expan resp="#SB">Continenten</expan></choice></hi> gleich i&#x017F;t, i&#x017F;t klein von 1000 <unclear reason="illegible" resp="#SB"><hi rendition="#aq"><choice><abbr><choice><sic>pharenkr</sic><corr resp="#SB">Pharenkr</corr></choice></abbr><expan>Pharenkräutern</expan></choice></hi></unclear><lb/>
&#x017F;ind nur <hi rendition="#aq">aspidum suneulatum</hi> <choice><abbr>ud</abbr><expan resp="#SB">und</expan></choice> <hi rendition="#aq">asplenium</hi><lb/>
al&#x017F;o 2 <hi rendition="#aq">species</hi> beiden gemein.</p><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[402/0269] die species ſind nicht eigentlich Producte der Climate. Wie Rododenttrum in Alpen ſo privalia glauca in America eine Alpen Purpurrose macht einen rothen Kranz die ſchön von der Schneelinie absticht. Cactus und Fuxia ſind caracteriſrende Species von America. Es giebt keine Rose in der gegen ſüdl Hemisphere und keine Pinusart dagegen Calceolaria an 50 species in Ebenen von Peru geht kaum bis Equator heran. Wie Cactus in America iſt ſo iſt keine Erica. (Hindukraut). Die Grade der Verbreitung ſind verſchieden. Der nördl Pilz von Link iſt ganz ſo in der Juptr Amons Oaſe von Ehrenberg ge- funden worden. Parmelia porforata in Deutſchl, iſt identiſch mit Süd America. Dieſelben Mosarten ſind in Himalaja Andes, Neu Holland d mittel Europa die Hypna die ¼ aller Moose ausmachen finden ſich nicht in vereinigt. Staaten. die Gemeinsamkeit der Pfl die beiden Contin: gleich iſt, iſt klein von 1000 Pharenkr ſind nur aspidum suneulatum ud asplenium alſo 2 species beiden gemein.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Christian Thomas: Herausgeber
Sandra Balck, Benjamin Fiechter, Christian Thomas: Bearbeiter
Alexander-von-Humboldt-Forschungsstelle der BBAW: Finanzierung der Bilddigitalisierung

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Edition: Bei dem vorliegenden Manuskript handelt es sich um ein Fragment. Es setzt in der 23. Vorlesung (23.01.1828) ein und endet mit der letzten Vorlesung am 26.04.1828.

Mehrere Blätter sind falsch gebunden: Zwei Blätter sind an einer ganz falschen Stelle, zwei weitere vertauscht und außerdem kopfstehend (Reihenfolge der Seiten im Manuskript: 141–156, 137–140, 157–414, 418, 417, 416, 415, 419–434). Die Reihenfolge der Biddigitalisate und der Transkription wurde korrigiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/libelt_hs6623ii_1828
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/libelt_hs6623ii_1828/269
Zitationshilfe: Libelt, Karol: Wykłady Humboldta na uniwersytecie Berlińskim: notaty prelekcyj tych po uczniu Jego Karolu Libelcie. [s. l.], [1828]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.], S. 402. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/libelt_hs6623ii_1828/269>, abgerufen am 23.12.2024.