Cf. H. Ritter in Geschichte der ionischen Schule wo manche glaubten die Steine sind von Erde weggeschleudert. In Syrien glaubt man, es seien von Mondvulka- nen abgebrochene Stücke, daher man dort den Vollmond fürchtet, damit nicht mehrere Steine fallen. Der Stein von Caba in Meka ist wohl auch ein Eurolit. Coelo alibi sereno fiel 17492, den 7tenNovember ein großer Stein. Er wurde dem Kaiser Max gebracht, er lies ihn zerhauen und setzte viel in Enzelsheim Kirche in Mauer herein. Der Rest ist heute in Paris. Der Stein fiel bei Enzelsheim bei Jenisay hat 1774 Pallas eine Masse gesehen von den einer beträchtlichen Größe, die ganz wie Eurolit ist, die Sage bestätigt es die größte Masse ist in Crako, 71/2 spanische FussLänge und 300 Centner schwer. Remusac hat angegeben daßimsüdlichenChina ein Fels ist von 40 Fuss hol ist, und ganz wie Eurolit aus sieht, neulich soll wieder ein ganzer Berg vom Himmel in China gefallen sein.
Cf. H. Ritter in Geschichte der ioniſchen Schule wo manche glaubten die Steine ſind von Erde weggeſchleudert. In Syrien glaubt man, es seien von Mondvulka- nen abgebrochene Stücke, daher man dort den Vollmond fürchtet, damit nicht mehrere Steine ⎡fallen. Der Stein von Caba in Meka iſt wohl auch ein Eurolit. Coelo alibi sereno fiel 17492, den 7tenNovember ein großer Stein. Er wurde dem Kaiser Max gebracht, er lies ihn zerhauen und ſetzte viel ⎡in Enzelsheim Kirche in Mauer herein. Der Rest iſt heute in Paris. Der Stein fiel bei Enzelsheim bei Jenisay hat 1774 Pallas eine Maſſe geſehen von den einer beträchtlichen Größe, die ganz wie Eurolit iſt, die Sage bestätigt es die größte Masse iſt in Crako, 7½ spaniſche FussLänge und 300 Centner ſchwer. Remuſac hat angegeben daßimſüdlichenChina ein Fels ⎡iſt von 40 Fuss hol iſt, und ganz wie Eurolit aus ſieht, neulich ſoll wieder ein ganzer Berg vom Him̃el in China gefallen ſein.
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Der Stein von Caba in Meka iſt
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um ein Fragment. Es setzt in der 23. Vorlesung (23.01.1828) ein und endet
mit der letzten Vorlesung am 26.04.1828.
Mehrere Blätter sind falsch gebunden: Zwei Blätter sind an einer ganz
falschen Stelle, zwei weitere vertauscht und außerdem kopfstehend
(Reihenfolge der Seiten im Manuskript: 141–156, 137–140, 157–414, 418,
417, 416, 415, 419–434). Die Reihenfolge der Biddigitalisate und der
Transkription wurde korrigiert.
Libelt, Karol: Wykłady Humboldta na uniwersytecie Berlińskim: notaty prelekcyj tych po uczniu Jego Karolu Libelcie. [s. l.], [1828]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.], S. 379. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/libelt_hs6623ii_1828/246>, abgerufen am 25.02.2025.
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