Libelt, Karol: Wykłady Humboldta na uniwersytecie Berlińskim: notaty prelekcyj tych po uczniu Jego Karolu Libelcie. [s. l.], [1828]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.]von Rennell auf 480 Fuss Tiefe bestimmt, Das Meer beträgt an Ausdähnung 2/3 der Ober-Die Masse der Meere Ueber die Dichtigkeit und die BestandtheileDichtigkeit und Bestandthle von Rennell auf 480 Fuss Tiefe beſtim̃t, Das Meer beträgt an Ausdähnung ⅔ der Ober-Die Maſſe der Meere Ueber die Dichtigkeit und die BeſtandtheileDichtigkeit und Beſtandthle <TEI> <text> <body> <div type="session" n="41"> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0146" n="281"/> von <hi rendition="#aq"><persName resp="#SB" ref="http://www.deutschestextarchiv.de/kosmos/person#gnd-118788353 http://d-nb.info/gnd/118788353">Rennell</persName></hi> auf 480 <choice><abbr>F.</abbr><expan resp="#SB">Fuss</expan></choice> <choice><abbr>Tfe</abbr><expan resp="#SB">Tiefe</expan></choice> beſtim̃t,<lb/> verändert ſogar die <choice><abbr>Richtug</abbr><expan resp="#SB">Richtung</expan></choice> <choice><abbr>dr</abbr><expan resp="#SB">der</expan></choice> Strö-<lb/> mungen. – Die beſten Werke darüber<lb/> ſind von den 2 Brüdern <hi rendition="#aq"><persName resp="#SB" ref="http://www.deutschestextarchiv.de/kosmos/person#gnd-118765817 http://d-nb.info/gnd/118765817">Ernst</persName></hi> <choice><abbr>ud</abbr><expan resp="#SB">und</expan></choice> <hi rendition="#aq"><persName resp="#SB" ref="http://www.deutschestextarchiv.de/kosmos/person#gnd-11862976X http://d-nb.info/gnd/11862976X">Wilhelm<lb/> Weber</persName></hi> aus <hi rendition="#aq">Leipzig</hi>, über die Wellen<lb/> nach <hi rendition="#aq"><choice><abbr>physikal</abbr><expan resp="#SB">physikaliſchen</expan></choice></hi> <choice><abbr>ud</abbr><expan resp="#SB">und</expan></choice> <hi rendition="#aq"><choice><abbr>Mathm:</abbr><expan resp="#SB">mathematiſchen</expan></choice></hi> Lehren. Ein<lb/> gründlicheres Werk hat <choice><abbr>kne</abbr><expan resp="#SB">keine</expan></choice> <hi rendition="#aq">Nation</hi><lb/> aufzuweisen. Sie fingen ihre <hi rendition="#aq">Experi-<lb/> mente</hi> im kleinen, bei Quecksilber, <add place="superlinear"><metamark/><choice><abbr>reinigug</abbr><expan resp="#SB">reinigung</expan></choice></add>an<lb/><choice><abbr>ud</abbr><expan resp="#SB">und</expan></choice> erweiterten ſie am <choice><abbr>Mittel: M.</abbr><expan resp="#SB">Mittelmeer</expan></choice><lb/> Sie brachten auch die Dichtigkeit der<lb/> Flüſſigkeit in Anſchlag.</p><lb/> <p>Das Meer beträgt an <choice><abbr>Ausdähnug</abbr><expan resp="#SB">Ausdähnung</expan></choice> ⅔ der Ober-<note place="right">Die Maſſe <choice><abbr>dr</abbr><expan resp="#SB">der</expan></choice> Meere<lb/></note><lb/> fläche der Erde, es iſt nie tiefer mit Ge-<lb/> wißheit ſondirt worden als über 7000 <hi rendition="#aq">Fuss</hi><choice><sic/><corr resp="#SB">.</corr></choice><lb/> Es iſt eine merkwürdige Stelle bei <hi rendition="#aq"><persName resp="#SB" ref="http://www.deutschestextarchiv.de/kosmos/person#gnd-118595237 http://d-nb.info/gnd/118595237">Plutarch</persName></hi><lb/> im Leben <choice><abbr>ds</abbr><expan resp="#SB">des</expan></choice> <hi rendition="#aq"><persName resp="#SB" ref="http://www.deutschestextarchiv.de/kosmos/person#gnd-11864713X http://d-nb.info/gnd/11864713X">Aemilius Paulus</persName>,</hi> wo es heißt, <choice><abbr>dß</abbr><expan resp="#SB">daß</expan></choice><lb/> die größte Tiefe der Meere gleich ſei der<lb/> größten <choice><abbr>Erhebug</abbr><expan resp="#SB">Erhebung</expan></choice> <choice><abbr>dr</abbr><expan resp="#SB">der</expan></choice> Berge, und da man den<lb/><hi rendition="#aq">Olympus</hi> für den höchſten Berg <choice><abbr>dr</abbr><expan resp="#SB">der</expan></choice> Erde hielt,<lb/> ſo beſtim̃te man die <choice><abbr>grßte</abbr><expan resp="#SB">größte</expan></choice> Tiefe <choice><abbr>dr</abbr><expan resp="#SB">der</expan></choice><lb/> Meere auf 10 <hi rendition="#aq">Stadien</hi> = 7000 <hi rendition="#aq">Fuss</hi>.</p><lb/> <p>Ueber die Dichtigkeit <choice><abbr>ud</abbr><expan resp="#SB">und</expan></choice> die Beſtandtheile<note place="right">Dichtigkeit <choice><abbr>ud</abbr><expan resp="#SB">und</expan></choice> Beſtandthle<lb/><choice><abbr>ds</abbr><expan resp="#SB">des</expan></choice> Waſſers.<lb/></note><lb/> der Meere ſind wir noch ſehr im dunkeln<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [281/0146]
von Rennell auf 480 F. Tfe beſtim̃t,
verändert ſogar die Richtug dr Strö-
mungen. – Die beſten Werke darüber
ſind von den 2 Brüdern Ernst ud Wilhelm
Weber aus Leipzig, über die Wellen
nach physikal ud Mathm: Lehren. Ein
gründlicheres Werk hat kne Nation
aufzuweisen. Sie fingen ihre Experi-
mente im kleinen, bei Quecksilber, reinigug an
ud erweiterten ſie am Mittel: M.
Sie brachten auch die Dichtigkeit der
Flüſſigkeit in Anſchlag.
Das Meer beträgt an Ausdähnug ⅔ der Ober-
fläche der Erde, es iſt nie tiefer mit Ge-
wißheit ſondirt worden als über 7000 Fuss.
Es iſt eine merkwürdige Stelle bei Plutarch
im Leben ds Aemilius Paulus, wo es heißt, dß
die größte Tiefe der Meere gleich ſei der
größten Erhebug dr Berge, und da man den
Olympus für den höchſten Berg dr Erde hielt,
ſo beſtim̃te man die grßte Tiefe dr
Meere auf 10 Stadien = 7000 Fuss.
Die Maſſe dr Meere
Ueber die Dichtigkeit ud die Beſtandtheile
der Meere ſind wir noch ſehr im dunkeln
Dichtigkeit ud Beſtandthle
ds Waſſers.
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Zitationshilfe: | Libelt, Karol: Wykłady Humboldta na uniwersytecie Berlińskim: notaty prelekcyj tych po uczniu Jego Karolu Libelcie. [s. l.], [1828]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.], S. 281. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/libelt_hs6623ii_1828/146>, abgerufen am 25.02.2025. |