Libelt, Karol: Wykłady Humboldta na uniwersytecie Berlińskim: notaty prelekcyj tych po uczniu Jego Karolu Libelcie. [s. l.], [1828]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.]in 11. Jahren 28 Zoll, der des Amazonenflusses Die Mündung in 11. Jahren 28 Zoll, der des Amazonenfluſſes Die Mündung <TEI> <text> <body> <div type="session" n="41"> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0137" n="272"/> in 11. Jahren 28 <hi rendition="#aq">Zoll</hi>, der des <hi rendition="#aq"><choice><abbr>Amazonenfl</abbr><expan resp="#SB">Amazonenfluſſes</expan></choice></hi><lb/> 80. – Die Flüſſe können als <hi rendition="#aq">Ambrometer</hi><lb/> oder Regenmeſſer dienen. <choice><orig>Merkwurdig</orig><reg resp="#SB">Merkwürdig</reg></choice><lb/> iſt es <choice><abbr>dß</abbr><expan resp="#SB">daß</expan></choice> <choice><abbr>dr</abbr><expan resp="#SB">der</expan></choice> <hi rendition="#aq">Nil</hi> in ſeinem Untertheile<lb/> bei <hi rendition="#aq">Kairo</hi> zu derſelben Höhe ſteigt, wie<lb/><hi rendition="#aq">Orinocco</hi> bei <hi rendition="#aq">Angustura,</hi> 80 <choice><abbr>Mlen</abbr><expan resp="#SB">Meilen</expan></choice> von<lb/> der <choice><abbr>Mündug</abbr><expan resp="#SB">Mündung</expan></choice>, die Höhe beider iſt auf 24<lb/><hi rendition="#aq">Fuss</hi>. Das <hi rendition="#aq">Maximum</hi> <choice><abbr>ds</abbr><expan resp="#SB">des</expan></choice> Anſchwellens<lb/> beider iſt auch nur um 5–6 Tage <choice><abbr>verſchden</abbr><expan resp="#SB">verschieden</expan></choice><lb/> und ſeit Jahrtausenden haben <choice><abbr>dſe</abbr><expan resp="#SB">dieſe</expan></choice> Küſtn<lb/><choice><abbr>dſe</abbr><expan resp="#SB">dieſe</expan></choice> Gleichmäßigkeit beibehalten. Zur<lb/> Beſtim̃ung des Waſſerg<subst><del rendition="#ow">ie</del><add place="across">e</add></subst>biets eines <choice><abbr>Fl.</abbr><expan resp="#SB">Fluſſes</expan></choice><lb/> gehört die Meſſung der Tiefe, des <hi rendition="#aq">Arials</hi><lb/><choice><abbr>ud</abbr><expan resp="#SB">und</expan></choice> der Geſchwindigkeit desſelben. Die Meſſun-<lb/> gen welche <hi rendition="#aq"><persName resp="#SB" ref="http://www.deutschestextarchiv.de/kosmos/person#gnd-117545201 http://d-nb.info/gnd/117545201">Gino</persName></hi> bei <hi rendition="#aq">Nil</hi> <choice><abbr>Fl.</abbr><expan resp="#SB">Fluss</expan></choice> ange-<lb/> ſtellt hat können allen anderen zu<lb/> Muster dienen.</p><lb/> <p><note place="left">Die <choice><abbr>Mündug</abbr><expan resp="#SB">Mündung</expan></choice><lb/></note>Die <choice><abbr>Mündug</abbr><expan resp="#SB">Mündung</expan></choice> der Flüſſe iſt entweder in<lb/> inländiſche Seen; <choice><abbr>ud</abbr><expan resp="#SB">und</expan></choice> dañ heißen ſie<lb/> Steppenflüſſe, oder ins Meer. Im 2<choice><abbr><hi rendition="#sup #u">te</hi></abbr><expan resp="#SB"><hi rendition="#sup #u">ten</hi></expan></choice> Falle<lb/> ſagt man ſie gehen in die <hi rendition="#aq">Atmosphere</hi><lb/> über. Deñ vielfache Meſſungen wie bei<lb/> dem <hi rendition="#aq">Orange</hi> <choice><abbr>Fl.</abbr><expan resp="#SB">Fluss</expan></choice> zeigten, <choice><abbr>dß</abbr><expan resp="#SB">daß</expan></choice> je mehr ſich<lb/> der Fluß <choice><abbr>ſnr</abbr><expan resp="#SB">ſeiner</expan></choice> Mündung nähert, deſto weniger<lb/> hat er Waſſermaſſe. <hi rendition="#aq"><persName resp="#SB" ref="http://www.deutschestextarchiv.de/kosmos/person#gnd-118554700 http://d-nb.info/gnd/118554700">Humboldt</persName></hi> fand<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [272/0137]
in 11. Jahren 28 Zoll, der des Amazonenfl
80. – Die Flüſſe können als Ambrometer
oder Regenmeſſer dienen. Merkwurdig
iſt es dß dr Nil in ſeinem Untertheile
bei Kairo zu derſelben Höhe ſteigt, wie
Orinocco bei Angustura, 80 Mlen von
der Mündug, die Höhe beider iſt auf 24
Fuss. Das Maximum ds Anſchwellens
beider iſt auch nur um 5–6 Tage verſchden
und ſeit Jahrtausenden haben dſe Küſtn
dſe Gleichmäßigkeit beibehalten. Zur
Beſtim̃ung des Waſſergebiets eines Fl.
gehört die Meſſung der Tiefe, des Arials
ud der Geſchwindigkeit desſelben. Die Meſſun-
gen welche Gino bei Nil Fl. ange-
ſtellt hat können allen anderen zu
Muster dienen.
Die Mündug der Flüſſe iſt entweder in
inländiſche Seen; ud dañ heißen ſie
Steppenflüſſe, oder ins Meer. Im 2te Falle
ſagt man ſie gehen in die Atmosphere
über. Deñ vielfache Meſſungen wie bei
dem Orange Fl. zeigten, dß je mehr ſich
der Fluß ſnr Mündung nähert, deſto weniger
hat er Waſſermaſſe. Humboldt fand
Die Mündug
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Christian Thomas: Herausgeber
Sandra Balck, Benjamin Fiechter, Christian Thomas: Bearbeiter
Humboldt-Universität zu Berlin: Projektträger
Hidden Kosmos: Reconstructing A. v. Humboldt’s »Kosmos-Lectures« (Leitung Prof. Dr. Christian Kassung): Finanzierung der Volltextdigitalisierung
Alexander-von-Humboldt-Forschungsstelle der BBAW: Finanzierung der Bilddigitalisierung
Biblioteka Jagiellońska Kraków: Bilddigitalisierung
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Edition: Bei dem vorliegenden Manuskript handelt es sich um ein Fragment. Es setzt in der 23. Vorlesung (23.01.1828) ein und endet mit der letzten Vorlesung am 26.04.1828. Mehrere Blätter sind falsch gebunden: Zwei Blätter sind an einer ganz falschen Stelle, zwei weitere vertauscht und außerdem kopfstehend (Reihenfolge der Seiten im Manuskript: 141–156, 137–140, 157–414, 418, 417, 416, 415, 419–434). Die Reihenfolge der Biddigitalisate und der Transkription wurde korrigiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |