Libelt, Karol: Wykłady Humboldta na uniwersytecie Berlińskim: notaty prelekcyj tych po uczniu Jego Karolu Libelcie. [s. l.], [1828]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.]3 bis 4 geographische Meilen bestimmt. Dieses hat 3 bis 4 geographiſche Meilen beſtim̃t. Dieſes hat <TEI> <text> <body> <div type="session" n="38"> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0108" n="243"/> 3 bis 4 <hi rendition="#aq"><choice><abbr>geogr.</abbr><expan resp="#SB">geographiſche</expan></choice></hi> Meilen beſtim̃t. Dieſes hat<lb/> ſich aber nicht bewährt. Die Pendelver-<lb/> ſuche hatten ihm eine mehr richtige<lb/> mittlere Tiefe <choice><abbr>ds</abbr><expan resp="#SB">des</expan></choice> Meeres gegeben. <choice><abbr>D.h.</abbr><expan resp="#SB">Das heißt</expan></choice><lb/> er fand daß ſie der mittleren Erhebung<lb/> der <hi rendition="#aq">Continente</hi> gleicht. Die Verſuche mit<lb/> den Pendeln zeigen nehmlich, daß die<lb/><hi rendition="#aq">Attraction</hi> <add place="superlinear"><metamark/>bei </add>den <hi rendition="#aq">concaven</hi> Tiefen des Oceane<lb/> und den <hi rendition="#aq">convexen</hi> Erhabenheiten der<lb/><hi rendition="#aq">Continente</hi>, am Punkte, ihrer <choice><abbr>Berührug</abbr><expan resp="#SB">Berührung</expan></choice><lb/> dieſelbe iſt. <hi rendition="#aq"><persName resp="#SB" ref="http://www.deutschestextarchiv.de/kosmos/person#gnd-118726536 http://d-nb.info/gnd/118726536">La Place</persName></hi> beſtim̃te darnach<lb/> die mitlere Höhe der <hi rendition="#aq">Continente</hi> auf<lb/> 900–1000 <hi rendition="#aq">Fuss</hi>. Allein auch dieſe Beſtim̃ung<lb/> iſt nicht ganz richtig. Er erſuchte kurz<lb/> vor ſeinem Tode <hi rendition="#aq"><persName resp="#SB" ref="http://www.deutschestextarchiv.de/kosmos/person#gnd-118554700 http://d-nb.info/gnd/118554700">Humboldt</persName></hi>, die Beſtim̃ung<lb/> näher zu unterſuchen. <choice><abbr>Dſr</abbr><expan resp="#SB">Dieſer</expan></choice> gab demzufolge<lb/> ſeine <hi rendition="#aq">Memoiren</hi> heraus über die Höhe<lb/> der <hi rendition="#aq">Culminationspuncte</hi> <unclear reason="illegible" resp="#SB">etc.</unclear> woraus<lb/> ſich ergab die mitlere Höhe auf 5–600<lb/><hi rendition="#aq">Fuss</hi>. – Das <hi rendition="#aq">Lombardiſche Plateau</hi> von<lb/><hi rendition="#aq">Loire</hi> bis <hi rendition="#aq">Auvergne</hi> iſt 850 F. über die <choice><abbr>M Spie-<lb/> gel</abbr><expan>Meeresſpiegel</expan></choice>. Die Ebene zwiſchen <hi rendition="#aq">Stetin, Dresden</hi><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [243/0108]
3 bis 4 geogr. Meilen beſtim̃t. Dieſes hat
ſich aber nicht bewährt. Die Pendelver-
ſuche hatten ihm eine mehr richtige
mittlere Tiefe ds Meeres gegeben. D.h.
er fand daß ſie der mittleren Erhebung
der Continente gleicht. Die Verſuche mit
den Pendeln zeigen nehmlich, daß die
Attraction bei den concaven Tiefen des Oceane
und den convexen Erhabenheiten der
Continente, am Punkte, ihrer Berührug
dieſelbe iſt. La Place beſtim̃te darnach
die mitlere Höhe der Continente auf
900–1000 Fuss. Allein auch dieſe Beſtim̃ung
iſt nicht ganz richtig. Er erſuchte kurz
vor ſeinem Tode Humboldt, die Beſtim̃ung
näher zu unterſuchen. Dſr gab demzufolge
ſeine Memoiren heraus über die Höhe
der Culminationspuncte etc. woraus
ſich ergab die mitlere Höhe auf 5–600
Fuss. – Das Lombardiſche Plateau von
Loire bis Auvergne iſt 850 F. über die M Spie-
gel. Die Ebene zwiſchen Stetin, Dresden
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Sandra Balck, Benjamin Fiechter, Christian Thomas: Bearbeiter
Humboldt-Universität zu Berlin: Projektträger
Hidden Kosmos: Reconstructing A. v. Humboldt’s »Kosmos-Lectures« (Leitung Prof. Dr. Christian Kassung): Finanzierung der Volltextdigitalisierung
Alexander-von-Humboldt-Forschungsstelle der BBAW: Finanzierung der Bilddigitalisierung
Biblioteka Jagiellońska Kraków: Bilddigitalisierung
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Edition: Bei dem vorliegenden Manuskript handelt es sich um ein Fragment. Es setzt in der 23. Vorlesung (23.01.1828) ein und endet mit der letzten Vorlesung am 26.04.1828. Mehrere Blätter sind falsch gebunden: Zwei Blätter sind an einer ganz falschen Stelle, zwei weitere vertauscht und außerdem kopfstehend (Reihenfolge der Seiten im Manuskript: 141–156, 137–140, 157–414, 418, 417, 416, 415, 419–434). Die Reihenfolge der Biddigitalisate und der Transkription wurde korrigiert.
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