Libelt, Karol: Wykłady Humboldta na uniwersytecie Berlińskim: notaty prelekcyj tych po uczniu Jego Karolu Libelcie. [s. l.], [1828]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.]-schichten der jetzigen Jahreszeit. -ſchichten der jetzigen Jahreszeit. <TEI> <text> <body> <div type="session" n="38"> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0102" n="237"/> -ſchichten der jetzigen Jahreszeit.<lb/> Weñ ähnliche Gewässer keinen Ab-<lb/> fluß haben, ſo bilden ſich in ihnen Salze<lb/> und das Waſſer nähert ſich dem Meeres-<lb/> waſſer. So iſt in <hi rendition="#aq"><persName resp="#SB" ref="http://www.deutschestextarchiv.de/kosmos/person#gnd-119426943 http://d-nb.info/gnd/119426943">Claperton</persName>s</hi> Reise, über<lb/> die Süßigkeit des Waſſers der S. <hi rendition="#aq">Dgall</hi><lb/> ein Streit entſtanden, weil man darnach<lb/> den Ablauf der See beſtim̃en wollte.<lb/><hi rendition="#aq"><persName resp="#SB" ref="http://www.deutschestextarchiv.de/kosmos/person#gnd-118554700 http://d-nb.info/gnd/118554700">Humboldt</persName></hi> fand <choice><abbr>dß</abbr><expan resp="#SB">daß</expan></choice> der See <hi rendition="#aq"><choice><abbr>v</abbr><expan resp="#SB">von</expan></choice> Valencia</hi> zwiſchen<lb/> den Bergketten von <hi rendition="#aq">Benezoela</hi>, ſehr<lb/> ſalzig iſt, aber frei von <hi rendition="#aq">alcali</hi>ſchen<lb/><hi rendition="#aq">Substanzen</hi>. – Außer den Seen durch-<lb/> ſchneiden die <hi rendition="#aq">Continente</hi>, lange ſchmale<lb/> Waſſerbecken, oder Flüſſe. Sie beleben<lb/> den iñeren <hi rendition="#aq">Organismus</hi> der <hi rendition="#aq">Continente</hi><choice><sic/><corr resp="#SB">.</corr></choice><lb/> Das feſte Land wird durch ſie in<lb/> mañigfache Inſeln vertheilt, die an<lb/> den Mündungen vorzüglich die <hi rendition="#aq">Delta</hi><lb/> Geſtalt annehmen. Die berühmteste<lb/><hi rendition="#aq">Mesopotamie</hi> iſt in Süd <hi rendition="#aq">America</hi> im <choice><abbr>span:</abbr><expan resp="#SB">spaniſchen</expan></choice><lb/><hi rendition="#aq">Hianada</hi> unterhalb <hi rendition="#aq">Fl. Orinocco</hi>, die eine<lb/> Seite iſt vom Meere, die andere von<lb/> Flüſſen umgeben – Die Breite<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [237/0102]
-ſchichten der jetzigen Jahreszeit.
Weñ ähnliche Gewässer keinen Ab-
fluß haben, ſo bilden ſich in ihnen Salze
und das Waſſer nähert ſich dem Meeres-
waſſer. So iſt in Clapertons Reise, über
die Süßigkeit des Waſſers der S. Dgall
ein Streit entſtanden, weil man darnach
den Ablauf der See beſtim̃en wollte.
Humboldt fand dß der See v Valencia zwiſchen
den Bergketten von Benezoela, ſehr
ſalzig iſt, aber frei von alcaliſchen
Substanzen. – Außer den Seen durch-
ſchneiden die Continente, lange ſchmale
Waſſerbecken, oder Flüſſe. Sie beleben
den iñeren Organismus der Continente.
Das feſte Land wird durch ſie in
mañigfache Inſeln vertheilt, die an
den Mündungen vorzüglich die Delta
Geſtalt annehmen. Die berühmteste
Mesopotamie iſt in Süd America im span:
Hianada unterhalb Fl. Orinocco, die eine
Seite iſt vom Meere, die andere von
Flüſſen umgeben – Die Breite
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Sandra Balck, Benjamin Fiechter, Christian Thomas: Bearbeiter
Humboldt-Universität zu Berlin: Projektträger
Hidden Kosmos: Reconstructing A. v. Humboldt’s »Kosmos-Lectures« (Leitung Prof. Dr. Christian Kassung): Finanzierung der Volltextdigitalisierung
Alexander-von-Humboldt-Forschungsstelle der BBAW: Finanzierung der Bilddigitalisierung
Biblioteka Jagiellońska Kraków: Bilddigitalisierung
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Edition: Bei dem vorliegenden Manuskript handelt es sich um ein Fragment. Es setzt in der 23. Vorlesung (23.01.1828) ein und endet mit der letzten Vorlesung am 26.04.1828. Mehrere Blätter sind falsch gebunden: Zwei Blätter sind an einer ganz falschen Stelle, zwei weitere vertauscht und außerdem kopfstehend (Reihenfolge der Seiten im Manuskript: 141–156, 137–140, 157–414, 418, 417, 416, 415, 419–434). Die Reihenfolge der Biddigitalisate und der Transkription wurde korrigiert.
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