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Zeiller, Martin: Centvria IV. Variarvm Quæstionvm. Bd. 4. Ulm, 1660.

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Die 1. Frag/ des 4. Hundert.
habe. Siehe Ioseph. lib. 3. de bello Iud. c. 18. und
die folgende 2. Frag. Es durchgehet aber hernach
dieser Jordan 3. See/ deren der erste Samacboni-
tis,
und die Waßer Meron: der ander das Meer
Genezareth: und der dritte/ das Todte Meer ge-
heißen werden. Und wird er der kleinere Jordan
biß dahin genant/ da er wider aus dem Meer/ oder
See Genczareth herfür komt; hernach heist Er
von dannen/ biß Er vom Todten Meer verschluckt
wird/ der größere Jordan. Es theilet dieser Fluß
das gelobte/ oder Cananaeische Land/ oder Palae-
stinam,
nach der Länge/ und unterscheidet fast alle
deßelben absonderliche Theil. Dann solches Land
Canaan getheilet werden kan in Trachonitidem,
oder Peraeam, so Jenseit des Jordans (siehe die
folgende Frag); wiewol dem Straboni, das Land
Trachonitis, und Ituraea, eines ist. 2. Galilaeam.
3. Samariam,
und 4. Iudaeam. Galilaea, oder das
Galilaeische Land/ so zwischen Samaria/ und dem
Berg Liban/ ligt/ wird in das obere/ und undere/
getheilet. Jenes/ so oberhalb des See Genezareth/
zwischen dem kleinern Jordan/ und den Gräntzen
Sidon/ Tyrus/ und Ptolemais/ gelegen/ wird
Galilaea Gentium, oder der Völcker/ genant: Di-
ses aber/ oder das undere Galilaea/ hat umb den
Bach Cison, und den See Genesareth/ sein Lager.
Das Land Samaria liget zwischen Judaea/ und
Galilaea. Judaea stoßet/ gegen Mittag/ an Jdu-
maea/ und Egypten. Es wird gemeltes Land

Palae-
A iij

Die 1. Frag/ des 4. Hundert.
habe. Siehe Ioſeph. lib. 3. de bello Iud. c. 18. und
die folgende 2. Frag. Es durchgehet aber hernach
dieſer Jordan 3. See/ deren der erſte Samacboni-
tis,
und die Waßer Meron: der ander das Meer
Genezareth: und der dritte/ das Todte Meer ge-
heißen werden. Und wird er der kleinere Jordan
biß dahin genant/ da er wider aus dem Meer/ oder
See Genczareth herfuͤr komt; hernach heiſt Er
von dannen/ biß Er vom Todten Meer verſchluckt
wird/ der groͤßere Jordan. Es theilet dieſer Fluß
das gelobte/ oder Cananæiſche Land/ oder Palæ-
ſtinam,
nach der Laͤnge/ und unterſcheidet faſt alle
deßelben abſonderliche Theil. Dann ſolches Land
Canaan getheilet werden kan in Trachonitidem,
oder Peræam, ſo Jenſeit des Jordans (ſiehe die
folgende Frag); wiewol dem Straboni, das Land
Trachonitis, und Ituræa, eines iſt. 2. Galilæam.
3. Samariam,
und 4. Iudæam. Galilæa, oder das
Galilæiſche Land/ ſo zwiſchen Samaria/ und dem
Berg Liban/ ligt/ wird in das obere/ und undere/
getheilet. Jenes/ ſo oberhalb des See Genezareth/
zwiſchen dem kleinern Jordan/ und den Graͤntzen
Sidon/ Tyrus/ und Ptolemais/ gelegen/ wird
Galilæa Gentium, oder der Voͤlcker/ genant: Di-
ſes aber/ oder das undere Galilæa/ hat umb den
Bach Cıſon, und den See Geneſareth/ ſein Lager.
Das Land Samaria liget zwiſchen Judæa/ und
Galilæa. Judæa ſtoßet/ gegen Mittag/ an Jdu-
mæa/ und Egypten. Es wird gemeltes Land

Palæ-
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[5/0029] Die 1. Frag/ des 4. Hundert. habe. Siehe Ioſeph. lib. 3. de bello Iud. c. 18. und die folgende 2. Frag. Es durchgehet aber hernach dieſer Jordan 3. See/ deren der erſte Samacboni- tis, und die Waßer Meron: der ander das Meer Genezareth: und der dritte/ das Todte Meer ge- heißen werden. Und wird er der kleinere Jordan biß dahin genant/ da er wider aus dem Meer/ oder See Genczareth herfuͤr komt; hernach heiſt Er von dannen/ biß Er vom Todten Meer verſchluckt wird/ der groͤßere Jordan. Es theilet dieſer Fluß das gelobte/ oder Cananæiſche Land/ oder Palæ- ſtinam, nach der Laͤnge/ und unterſcheidet faſt alle deßelben abſonderliche Theil. Dann ſolches Land Canaan getheilet werden kan in Trachonitidem, oder Peræam, ſo Jenſeit des Jordans (ſiehe die folgende Frag); wiewol dem Straboni, das Land Trachonitis, und Ituræa, eines iſt. 2. Galilæam. 3. Samariam, und 4. Iudæam. Galilæa, oder das Galilæiſche Land/ ſo zwiſchen Samaria/ und dem Berg Liban/ ligt/ wird in das obere/ und undere/ getheilet. Jenes/ ſo oberhalb des See Genezareth/ zwiſchen dem kleinern Jordan/ und den Graͤntzen Sidon/ Tyrus/ und Ptolemais/ gelegen/ wird Galilæa Gentium, oder der Voͤlcker/ genant: Di- ſes aber/ oder das undere Galilæa/ hat umb den Bach Cıſon, und den See Geneſareth/ ſein Lager. Das Land Samaria liget zwiſchen Judæa/ und Galilæa. Judæa ſtoßet/ gegen Mittag/ an Jdu- mæa/ und Egypten. Es wird gemeltes Land Palæ- A iij

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Zitationshilfe: Zeiller, Martin: Centvria IV. Variarvm Quæstionvm. Bd. 4. Ulm, 1660, S. 5. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zeiller_centuria04_1660/29>, abgerufen am 18.04.2024.