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Wilamowitz-Moellendorff, Ulrich von: Aristoteles und Athen. Bd. 2. Berlin, 1893.

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II. 6. Trittyen und demen.

Aigeis.Überliefert ist noch ein trittyenname, Epakres22), nicht identisch
mit einem demos, sondern mit einem alten cultverbande, an dem drei
spätere gemeinden teil nahmen, von denen wir Plotheia aus der Aigeis
und Semachidai aus der Antiochis kennen. Plotheias lage ist bei Palaeosta-
mata gesichert, für beide demen als hauptcult der des Dionysos, und
so wird man als dritten demos der Epakria das unweit Plotheia gelegene
Ikaria anerkennen, das noch heute nach Dionysos heisst.23) Ikaria gehört
auch zur Aigeis, und so werden die Epakres den landkreis dieser phyle
bezeichnen. von dem cultverbande hat Kleisthenes eine gemeinde ab-
gerissen, ganz wie er es mit der tetrapolis von Marathon und der des
Peiraieus gethan hat. der küstenkreis der Aigeis ist sehr deutlich; er
setzt südlich an die tetrapolis (Probalinthos) an und reicht bis zu der
alten Peisistratidenburg Brauron, die als gemeinde zerschlagen ward wie
die hauptstadt. Philaidai, Araphen mit seinen lagunen (Alai) Phegaia,
Myrrhinutte stehn hier fest; hinzutritt Otryne, von dem nur die lage am
meere bekannt war.24) es wird aber schwer diesen küstenkreis von dem
landkreise zu scheiden, weil sie aneinanderstossen. denn fest localisirte
demen der Aigeis sind noch Herchia (Spata) und Gargettos mit Ionidai.25)
da Gargettos am südabhange des Brilettos liegt, Plotheia nordöstlich von
ihm, Herchia weit südöstlich, an Araphen etwa stossend, so ist hier ein

22) I 617b hergestellt von Dittenberger aus dem nur all zu verstümmelten
pachtvertrage II 1053. die herstellung von trittuar]khoi ist unsicher, z. b. de-
mar]khoi auch möglich, so dass ich im folgenden von ihr absehe.
23) Demenstatut von Plotheia II 570. die z. 30 erwähnten Epakres sind
nicht die trittys, sondern die tripolis, denn sie haben iera. von z. 33 ist zu schreiben
(ich bezeichne nur weitere ergänzungen) kai es ta iera ta koina, en osoisin esti-
ontai Plothes oinon parekhen edun ek ton koinon, es men ta alla iera mekhri [emikho,
so Wilhelm] ekastoi tois paronsi Plotheon, [es Dionusia de] didaskaloi ka[don.
es handelt sich um die spiele, die wir aus den demenurkunden von Ikaria kennen.
die zugehörigkeit der Semachiden zur Epakria und ihre dionysische legende gibt
Philochoros bei Steph. Byz. s. v. dass die Epakria eine dreistadt war, sagt die
sicher aus der Atthis stammende glosse Et. M. Suidas (quelle das Photiusglossar)
Epakria. Strabon 397 tritt bestätigend hinzu.
24) Durch seine hechte, Antiphanes im Timon. ich muss mich anschuldigen
lediglich im vertrauen auf eine alte karte Kieperts Otryne an den Korydallos gesetzt
zu haben; das hat keine gewähr.
25) Man wird jetzt nicht zweifeln, dass der eponymos Ion o Gargettou war
(Pausan. VI 22, 7). der vater der vier phyleneponyme passt auch so wenig zum
demenheros wie der phyleneponymos Oineus mit den demenheroen gleichen namens
gleichgesetzt wird. wenn Lukon Autolukou Thorikios im schol. Plat. Apolog. 23c
Ion genos heisst, so kann ich darin nur die insinuation der fremden herkunft sehn,
nicht das geschlecht, das Ionides lauten müsste.
II. 6. Trittyen und demen.

Aigeis.Überliefert ist noch ein trittyenname, Ἐπακϱῆς22), nicht identisch
mit einem demos, sondern mit einem alten cultverbande, an dem drei
spätere gemeinden teil nahmen, von denen wir Plotheia aus der Aigeis
und Semachidai aus der Antiochis kennen. Plotheias lage ist bei Palaeosta-
mata gesichert, für beide demen als hauptcult der des Dionysos, und
so wird man als dritten demos der Epakria das unweit Plotheia gelegene
Ikaria anerkennen, das noch heute nach Dionysos heiſst.23) Ikaria gehört
auch zur Aigeis, und so werden die Epakres den landkreis dieser phyle
bezeichnen. von dem cultverbande hat Kleisthenes eine gemeinde ab-
gerissen, ganz wie er es mit der tetrapolis von Marathon und der des
Peiraieus gethan hat. der küstenkreis der Aigeis ist sehr deutlich; er
setzt südlich an die tetrapolis (Probalinthos) an und reicht bis zu der
alten Peisistratidenburg Brauron, die als gemeinde zerschlagen ward wie
die hauptstadt. Philaidai, Araphen mit seinen lagunen (Ἁλαί) Phegaia,
Myrrhinutte stehn hier fest; hinzutritt Otryne, von dem nur die lage am
meere bekannt war.24) es wird aber schwer diesen küstenkreis von dem
landkreise zu scheiden, weil sie aneinanderstoſsen. denn fest localisirte
demen der Aigeis sind noch Herchia (Spata) und Gargettos mit Ionidai.25)
da Gargettos am südabhange des Brilettos liegt, Plotheia nordöstlich von
ihm, Herchia weit südöstlich, an Araphen etwa stoſsend, so ist hier ein

22) I 617b hergestellt von Dittenberger aus dem nur all zu verstümmelten
pachtvertrage II 1053. die herstellung von τϱιττύαϱ]χοι ist unsicher, z. b. δή-
μαϱ]χοι auch möglich, so daſs ich im folgenden von ihr absehe.
23) Demenstatut von Plotheia II 570. die z. 30 erwähnten Ἐπακϱῆς sind
nicht die trittys, sondern die tripolis, denn sie haben ἱεϱά. von z. 33 ist zu schreiben
(ich bezeichne nur weitere ergänzungen) καὶ ἐς τὰ ἱεϱὰ τὰ κοινά, ἐν ὅσοισιν ἑστι-
ῶνται Πλωϑῆς οἶνον παϱέχεν ἡδὺν ἐκ το̃ κοινο̃, ἐς μὲν τὰ ἄλλα ἱεϱὰ μέχϱι [ἡμίχο,
so Wilhelm] ἑκάστωι τοῖς παϱο̃σι Πλωϑέων, [ἐς Διονύσια δὲ] διδασκάλωι κά[δον.
es handelt sich um die spiele, die wir aus den demenurkunden von Ikaria kennen.
die zugehörigkeit der Semachiden zur Epakria und ihre dionysische legende gibt
Philochoros bei Steph. Byz. s. v. daſs die Epakria eine dreistadt war, sagt die
sicher aus der Atthis stammende glosse Et. M. Suidas (quelle das Photiusglossar)
Ἐπακϱία. Strabon 397 tritt bestätigend hinzu.
24) Durch seine hechte, Antiphanes im Timon. ich muſs mich anschuldigen
lediglich im vertrauen auf eine alte karte Kieperts Otryne an den Korydallos gesetzt
zu haben; das hat keine gewähr.
25) Man wird jetzt nicht zweifeln, daſs der eponymos Ἴων ὁ Γαϱγηττοῦ war
(Pausan. VI 22, 7). der vater der vier phyleneponyme paſst auch so wenig zum
demenheros wie der phyleneponymos Oineus mit den demenheroen gleichen namens
gleichgesetzt wird. wenn Λύκων Αὐτολύκου Θοϱίκιος im schol. Plat. Apolog. 23c
Ἰων γένος heiſst, so kann ich darin nur die insinuation der fremden herkunft sehn,
nicht das geschlecht, das Ἰωνίδης lauten müſste.
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[154/0164] II. 6. Trittyen und demen. Überliefert ist noch ein trittyenname, Ἐπακϱῆς 22), nicht identisch mit einem demos, sondern mit einem alten cultverbande, an dem drei spätere gemeinden teil nahmen, von denen wir Plotheia aus der Aigeis und Semachidai aus der Antiochis kennen. Plotheias lage ist bei Palaeosta- mata gesichert, für beide demen als hauptcult der des Dionysos, und so wird man als dritten demos der Epakria das unweit Plotheia gelegene Ikaria anerkennen, das noch heute nach Dionysos heiſst. 23) Ikaria gehört auch zur Aigeis, und so werden die Epakres den landkreis dieser phyle bezeichnen. von dem cultverbande hat Kleisthenes eine gemeinde ab- gerissen, ganz wie er es mit der tetrapolis von Marathon und der des Peiraieus gethan hat. der küstenkreis der Aigeis ist sehr deutlich; er setzt südlich an die tetrapolis (Probalinthos) an und reicht bis zu der alten Peisistratidenburg Brauron, die als gemeinde zerschlagen ward wie die hauptstadt. Philaidai, Araphen mit seinen lagunen (Ἁλαί) Phegaia, Myrrhinutte stehn hier fest; hinzutritt Otryne, von dem nur die lage am meere bekannt war. 24) es wird aber schwer diesen küstenkreis von dem landkreise zu scheiden, weil sie aneinanderstoſsen. denn fest localisirte demen der Aigeis sind noch Herchia (Spata) und Gargettos mit Ionidai. 25) da Gargettos am südabhange des Brilettos liegt, Plotheia nordöstlich von ihm, Herchia weit südöstlich, an Araphen etwa stoſsend, so ist hier ein Aigeis. 22) I 617b hergestellt von Dittenberger aus dem nur all zu verstümmelten pachtvertrage II 1053. die herstellung von τϱιττύαϱ]χοι ist unsicher, z. b. δή- μαϱ]χοι auch möglich, so daſs ich im folgenden von ihr absehe. 23) Demenstatut von Plotheia II 570. die z. 30 erwähnten Ἐπακϱῆς sind nicht die trittys, sondern die tripolis, denn sie haben ἱεϱά. von z. 33 ist zu schreiben (ich bezeichne nur weitere ergänzungen) καὶ ἐς τὰ ἱεϱὰ τὰ κοινά, ἐν ὅσοισιν ἑστι- ῶνται Πλωϑῆς οἶνον παϱέχεν ἡδὺν ἐκ το̃ κοινο̃, ἐς μὲν τὰ ἄλλα ἱεϱὰ μέχϱι [ἡμίχο, so Wilhelm] ἑκάστωι τοῖς παϱο̃σι Πλωϑέων, [ἐς Διονύσια δὲ] διδασκάλωι κά[δον. es handelt sich um die spiele, die wir aus den demenurkunden von Ikaria kennen. die zugehörigkeit der Semachiden zur Epakria und ihre dionysische legende gibt Philochoros bei Steph. Byz. s. v. daſs die Epakria eine dreistadt war, sagt die sicher aus der Atthis stammende glosse Et. M. Suidas (quelle das Photiusglossar) Ἐπακϱία. Strabon 397 tritt bestätigend hinzu. 24) Durch seine hechte, Antiphanes im Timon. ich muſs mich anschuldigen lediglich im vertrauen auf eine alte karte Kieperts Otryne an den Korydallos gesetzt zu haben; das hat keine gewähr. 25) Man wird jetzt nicht zweifeln, daſs der eponymos Ἴων ὁ Γαϱγηττοῦ war (Pausan. VI 22, 7). der vater der vier phyleneponyme paſst auch so wenig zum demenheros wie der phyleneponymos Oineus mit den demenheroen gleichen namens gleichgesetzt wird. wenn Λύκων Αὐτολύκου Θοϱίκιος im schol. Plat. Apolog. 23c Ἰων γένος heiſst, so kann ich darin nur die insinuation der fremden herkunft sehn, nicht das geschlecht, das Ἰωνίδης lauten müſste.

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Zitationshilfe: Wilamowitz-Moellendorff, Ulrich von: Aristoteles und Athen. Bd. 2. Berlin, 1893, S. 154. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wilamowitz_aristoteles02_1893/164>, abgerufen am 25.04.2024.