Ich glaube annehmen zu dürfen, meine Herren, daß die aufgestellte Ansicht vom Verhältniß der Natur zur Kunst Manchem unter Ihnen Veran¬ lassung gegeben, sein Nachdenken auf diesen wich¬ tigen Gegenstand zu richten, der Ihnen vielleicht unter neuem Gesichtspunkte erschien. Um so mehr darf ich hoffen, Ihre Aufmerksamkeit mir zu be¬ wahren, wenn ich den Faden wieder aufnehme und das Allgemeine noch einer besondern Betrach¬ tung unterwerfe.
Natur und Kunst, so ließen wir uns verneh¬ men, theilen dieselbe Aufgabe, organische Einhei¬ ten zu bilden, Begriffe, Charaktere auszuprägen und dieselben mit der Blüthe der Schönheit an¬ zuhauchen.
Funfzehnte Vorleſung.
Ich glaube annehmen zu duͤrfen, meine Herren, daß die aufgeſtellte Anſicht vom Verhaͤltniß der Natur zur Kunſt Manchem unter Ihnen Veran¬ laſſung gegeben, ſein Nachdenken auf dieſen wich¬ tigen Gegenſtand zu richten, der Ihnen vielleicht unter neuem Geſichtspunkte erſchien. Um ſo mehr darf ich hoffen, Ihre Aufmerkſamkeit mir zu be¬ wahren, wenn ich den Faden wieder aufnehme und das Allgemeine noch einer beſondern Betrach¬ tung unterwerfe.
Natur und Kunſt, ſo ließen wir uns verneh¬ men, theilen dieſelbe Aufgabe, organiſche Einhei¬ ten zu bilden, Begriffe, Charaktere auszupraͤgen und dieſelben mit der Bluͤthe der Schoͤnheit an¬ zuhauchen.
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Funfzehnte Vorleſung.
Ich glaube annehmen zu duͤrfen, meine Herren,
daß die aufgeſtellte Anſicht vom Verhaͤltniß der
Natur zur Kunſt Manchem unter Ihnen Veran¬
laſſung gegeben, ſein Nachdenken auf dieſen wich¬
tigen Gegenſtand zu richten, der Ihnen vielleicht
unter neuem Geſichtspunkte erſchien. Um ſo mehr
darf ich hoffen, Ihre Aufmerkſamkeit mir zu be¬
wahren, wenn ich den Faden wieder aufnehme
und das Allgemeine noch einer beſondern Betrach¬
tung unterwerfe.
Natur und Kunſt, ſo ließen wir uns verneh¬
men, theilen dieſelbe Aufgabe, organiſche Einhei¬
ten zu bilden, Begriffe, Charaktere auszupraͤgen
und dieſelben mit der Bluͤthe der Schoͤnheit an¬
zuhauchen.
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Wienbarg, Ludolf: Aesthetische Feldzüge. Dem jungen Deutschland gewidmet. Hamburg, 1834, S. 198. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wienbarg_feldzuege_1834/212>, abgerufen am 19.04.2024.
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