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Vischer, Friedrich Theodor von: Ästhetik oder Wissenschaft des Schönen. Bd. 3,2,3. Stuttgart, 1854.

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jenes gethan, sind diese überflüssig. Die göttlichen Gestalten des christli-
chen Mythus sind nicht ebenso Naturmächte, wie sie sittliche Mächte sind,
und sie sind sittliche Mächte in beschränkterem Umfang, als die alten Göt-
ter. Die Natur ist durch den Willen der obersten Person in diesem Kreise
gesetzt, übrigens aber bethätigt sie selbst und die andern Personen des
transcendentalen Kreises ihre geistige Macht mehr durch Aufhebung, als
Erhaltung ihrer Ordnung. Eigentlich wird die Natur als ein neben
ihnen Selbständiges gesetzt und doch als ein Nichtiges wieder übersehen;
dennoch ist sie in ihnen mitdargestellt, weil, was Positives an ihr ist, nur
durch ihren Willen besteht. Was sie aber unmittelbar in sich darstellen,
ist die Welt des Guten im innersten Leben des Gemüths, abgesehen sowohl
davon, wie es die Sitte, die Gesellschaft durchdringen, als auch davon,
wie es im Oeffentlichen, im Staat und seiner Geschichte sich verwirklichen
soll. Nur in gewissem Sinne vicarirt daher zunächst die Darstellung des
christlichen Mythus für das Genre, sofern dieses nämlich auch das Gemüths-
leben in seiner edelsten Sphäre zum Stoff hat (vergl. was zu §. 631, 3.
über die Maria gesagt ist); in ebenso beschränktem Sinne für die Welt-
geschichte, sofern dem Bewußtsein, dem aller Inhalt in diesen transcendenten
Formen sich verdichtet, das keinen wahren Staat, kein Interesse für densel-
ben kennt, die ganze Geschichte in der höchsten Angelegenheit des Subjects,
seiner Versöhnung mit dem Unendlichen aufgeht (vergl. §. 62 Anm. und
§. 451). Dennoch liegt auch die wirkliche Welt der Sitte und die wirkliche
Geschichte in dem concentrirten Gemüthskerne der romantischen Anschauung
als ein nur noch unentwickelter Keim eingeschlossen, und so ist die heilige
Malerei Stellvertreterin des Genre überhaupt und der Geschichtsmalerei
überhaupt, absolutes Genre, absolute Geschichte, worin dargestellt ist, was
von beiden Gebieten allein würdig ist, dargestellt zu werden.

Es bleibt nun aber nicht bei dieser einfachen Vertretung; die Sache
ist genauer zu betrachten und bietet mehrere Verhältnisse dar. Das erste
ist dieß, daß die Keime der Zweige, die sich einfach auf die ursprüngliche
Stoffwelt gründen, schon in der Zeit der unangefochtenen Gültigkeit der
transcendenten Stoffe sich wirklich an das Tageslicht herausarbeiten. Die
Tautologie, die aber zugleich ein Widerspruch, der Widerspruch der zwei
nebeneinander bestehenden Stoffwelten ist (§. 417. 418), beginnt nicht erst,
wenn das Mythische sich überlebt hat, nur wird sie dann immer fühlbarer,
ja sie geht bis zu der Ironie fort, daß das Mythische zum bloßen Vehikel
wird (§. 465). Dieß Alles wird nun die Geschichte einer Kunst, welche
durch das Prinzip ihrer Auffassung durchaus nach dem Realen hindrängt,
mit schlagender Kraft bewähren. -- Ein anderes Verhältniß liegt in
der Aufschließung dieser Stoffe selbst gegen die Welt. Die Geschichten
des A. Testaments als das Vorbereitende, die Scenen des Lebens Jesu,

jenes gethan, ſind dieſe überflüſſig. Die göttlichen Geſtalten des chriſtli-
chen Mythus ſind nicht ebenſo Naturmächte, wie ſie ſittliche Mächte ſind,
und ſie ſind ſittliche Mächte in beſchränkterem Umfang, als die alten Göt-
ter. Die Natur iſt durch den Willen der oberſten Perſon in dieſem Kreiſe
geſetzt, übrigens aber bethätigt ſie ſelbſt und die andern Perſonen des
tranſcendentalen Kreiſes ihre geiſtige Macht mehr durch Aufhebung, als
Erhaltung ihrer Ordnung. Eigentlich wird die Natur als ein neben
ihnen Selbſtändiges geſetzt und doch als ein Nichtiges wieder überſehen;
dennoch iſt ſie in ihnen mitdargeſtellt, weil, was Poſitives an ihr iſt, nur
durch ihren Willen beſteht. Was ſie aber unmittelbar in ſich darſtellen,
iſt die Welt des Guten im innerſten Leben des Gemüths, abgeſehen ſowohl
davon, wie es die Sitte, die Geſellſchaft durchdringen, als auch davon,
wie es im Oeffentlichen, im Staat und ſeiner Geſchichte ſich verwirklichen
ſoll. Nur in gewiſſem Sinne vicarirt daher zunächſt die Darſtellung des
chriſtlichen Mythus für das Genre, ſofern dieſes nämlich auch das Gemüths-
leben in ſeiner edelſten Sphäre zum Stoff hat (vergl. was zu §. 631, 3.
über die Maria geſagt iſt); in ebenſo beſchränktem Sinne für die Welt-
geſchichte, ſofern dem Bewußtſein, dem aller Inhalt in dieſen tranſcendenten
Formen ſich verdichtet, das keinen wahren Staat, kein Intereſſe für denſel-
ben kennt, die ganze Geſchichte in der höchſten Angelegenheit des Subjects,
ſeiner Verſöhnung mit dem Unendlichen aufgeht (vergl. §. 62 Anm. und
§. 451). Dennoch liegt auch die wirkliche Welt der Sitte und die wirkliche
Geſchichte in dem concentrirten Gemüthskerne der romantiſchen Anſchauung
als ein nur noch unentwickelter Keim eingeſchloſſen, und ſo iſt die heilige
Malerei Stellvertreterin des Genre überhaupt und der Geſchichtsmalerei
überhaupt, abſolutes Genre, abſolute Geſchichte, worin dargeſtellt iſt, was
von beiden Gebieten allein würdig iſt, dargeſtellt zu werden.

Es bleibt nun aber nicht bei dieſer einfachen Vertretung; die Sache
iſt genauer zu betrachten und bietet mehrere Verhältniſſe dar. Das erſte
iſt dieß, daß die Keime der Zweige, die ſich einfach auf die urſprüngliche
Stoffwelt gründen, ſchon in der Zeit der unangefochtenen Gültigkeit der
tranſcendenten Stoffe ſich wirklich an das Tageslicht herausarbeiten. Die
Tautologie, die aber zugleich ein Widerſpruch, der Widerſpruch der zwei
nebeneinander beſtehenden Stoffwelten iſt (§. 417. 418), beginnt nicht erſt,
wenn das Mythiſche ſich überlebt hat, nur wird ſie dann immer fühlbarer,
ja ſie geht bis zu der Ironie fort, daß das Mythiſche zum bloßen Vehikel
wird (§. 465). Dieß Alles wird nun die Geſchichte einer Kunſt, welche
durch das Prinzip ihrer Auffaſſung durchaus nach dem Realen hindrängt,
mit ſchlagender Kraft bewähren. — Ein anderes Verhältniß liegt in
der Aufſchließung dieſer Stoffe ſelbſt gegen die Welt. Die Geſchichten
des A. Teſtaments als das Vorbereitende, die Scenen des Lebens Jeſu,

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[640/0148] jenes gethan, ſind dieſe überflüſſig. Die göttlichen Geſtalten des chriſtli- chen Mythus ſind nicht ebenſo Naturmächte, wie ſie ſittliche Mächte ſind, und ſie ſind ſittliche Mächte in beſchränkterem Umfang, als die alten Göt- ter. Die Natur iſt durch den Willen der oberſten Perſon in dieſem Kreiſe geſetzt, übrigens aber bethätigt ſie ſelbſt und die andern Perſonen des tranſcendentalen Kreiſes ihre geiſtige Macht mehr durch Aufhebung, als Erhaltung ihrer Ordnung. Eigentlich wird die Natur als ein neben ihnen Selbſtändiges geſetzt und doch als ein Nichtiges wieder überſehen; dennoch iſt ſie in ihnen mitdargeſtellt, weil, was Poſitives an ihr iſt, nur durch ihren Willen beſteht. Was ſie aber unmittelbar in ſich darſtellen, iſt die Welt des Guten im innerſten Leben des Gemüths, abgeſehen ſowohl davon, wie es die Sitte, die Geſellſchaft durchdringen, als auch davon, wie es im Oeffentlichen, im Staat und ſeiner Geſchichte ſich verwirklichen ſoll. Nur in gewiſſem Sinne vicarirt daher zunächſt die Darſtellung des chriſtlichen Mythus für das Genre, ſofern dieſes nämlich auch das Gemüths- leben in ſeiner edelſten Sphäre zum Stoff hat (vergl. was zu §. 631, 3. über die Maria geſagt iſt); in ebenſo beſchränktem Sinne für die Welt- geſchichte, ſofern dem Bewußtſein, dem aller Inhalt in dieſen tranſcendenten Formen ſich verdichtet, das keinen wahren Staat, kein Intereſſe für denſel- ben kennt, die ganze Geſchichte in der höchſten Angelegenheit des Subjects, ſeiner Verſöhnung mit dem Unendlichen aufgeht (vergl. §. 62 Anm. und §. 451). Dennoch liegt auch die wirkliche Welt der Sitte und die wirkliche Geſchichte in dem concentrirten Gemüthskerne der romantiſchen Anſchauung als ein nur noch unentwickelter Keim eingeſchloſſen, und ſo iſt die heilige Malerei Stellvertreterin des Genre überhaupt und der Geſchichtsmalerei überhaupt, abſolutes Genre, abſolute Geſchichte, worin dargeſtellt iſt, was von beiden Gebieten allein würdig iſt, dargeſtellt zu werden. Es bleibt nun aber nicht bei dieſer einfachen Vertretung; die Sache iſt genauer zu betrachten und bietet mehrere Verhältniſſe dar. Das erſte iſt dieß, daß die Keime der Zweige, die ſich einfach auf die urſprüngliche Stoffwelt gründen, ſchon in der Zeit der unangefochtenen Gültigkeit der tranſcendenten Stoffe ſich wirklich an das Tageslicht herausarbeiten. Die Tautologie, die aber zugleich ein Widerſpruch, der Widerſpruch der zwei nebeneinander beſtehenden Stoffwelten iſt (§. 417. 418), beginnt nicht erſt, wenn das Mythiſche ſich überlebt hat, nur wird ſie dann immer fühlbarer, ja ſie geht bis zu der Ironie fort, daß das Mythiſche zum bloßen Vehikel wird (§. 465). Dieß Alles wird nun die Geſchichte einer Kunſt, welche durch das Prinzip ihrer Auffaſſung durchaus nach dem Realen hindrängt, mit ſchlagender Kraft bewähren. — Ein anderes Verhältniß liegt in der Aufſchließung dieſer Stoffe ſelbſt gegen die Welt. Die Geſchichten des A. Teſtaments als das Vorbereitende, die Scenen des Lebens Jeſu,

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Zitationshilfe: Vischer, Friedrich Theodor von: Ästhetik oder Wissenschaft des Schönen. Bd. 3,2,3. Stuttgart, 1854, S. 640. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/vischer_aesthetik030203_1854/148>, abgerufen am 19.04.2024.