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Vischer, Friedrich Theodor von: Ästhetik oder Wissenschaft des Schönen. Bd. 3,1. Reutlingen u. a., 1851.

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werden mit Fug oder Unfug. So geht es durch alle Künste, die Ueber-
tragungsweisen sind äußerst mannigfaltig. Die Zweideutigkeit, wie sie
durch die nur in concreto lösbare Ungewißheit entsteht, ob die Ueber-
tragung eine gute oder eine verlehrte sei, zeigt sich in dem schwankenden
Gebrauche des Zeitworts Stylisiren. Man bezeichnet damit eine Erhöhung
der Formen in das Mächtige, Schwungvolle, den Ausdruck des Indivi-
duellen streng Beschränkende des großen Styls, allein man hat zugleich
die besondere Haltung im Auge, die dieser Styl in einem Werke annimmt,
das einer Kunst oder einem Kunstzweige angehört, welche weniger starke,
massige, strenge Formen als derselbe mit sich bringt, zuzulaßen scheinen.
Stylisirte Blumen z. B. sind auf architektonische Regelmäßigkeit und Sym-
metrie reduzirte Blumen, wie sich dieß für die Ornamentik, doch nicht unter
allen Umständen in gleichem Grade, eignet; eine stylisirte Figur in der
Malerei ist eine solche, welche in der Zeichnung sich einer plastisch strengern,
weniger individuellen Behandlung nähert; ein stylisirtes Gewand ist ein
solches, dem man ebenfalls im Sinne der Plastik alles Zufällige, Unbe-
stimmte, Kleine, Dünne genommen hat, u. s. w. Man drückt durch das
Wort Stylisiren eine Idealität der Formenbehandlung aus, von der es
fraglich ist, ob sie dieser Kunst, diesem Kunstzweige zusage, ob sie
nicht vielleicht in einem gewissen Sinn zu schön, auf Kosten der Indivi-
dualität schön, genauer betrachtet also allerdings (da das Schöne sich in
jeder Kunst seine bestimmte Gestalt gibt und ein Schönes außer diesen
Bedingungen nicht existirt) nicht wahrhaft schön sei. Die Ent-
scheidung bleibt aber noch ausgestellt. Leop. Robert hat italienischen
Genre-Stoff im großen Style des historischen Gemäldes behandelt, Göthe
hat in Hermann und Dorothea die Idylle in den Styl des Epos gehoben
und Stellen wie die, wo der Geistliche den Richter der flüchtigen Gemeinde
wie einen der ältesten Führer, die durch Wüsten und Irren vertriebene
Völker geleitet, wie Josua oder wie Moses anschaut, Stellen wie die,
wo Hermanns und Dorotheas hohe Gestalten durch das Korn schreiten,
sind im ächt Homerischen Sinne gefühlt; in den Genrestyl von Wallen-
steins Lager ragt der hohe tragische herein und der erste Kürassier wächst
durch die Großheit, womit er den Geist des Soldatenthums ausspricht,
hoch empor in den heroischen Styl. Dieß heißt Stylisiren im edelsten
und berechtigtsten Sinne des Worts. Dagegen haben die Meister der sog.
historischen Landschaft zu viel stylisirt, d. h. in ihrer plastisch architekto-
nischen Weise zu viel von der individuellen Physiognomie der örtlichen
Natur ausgelöscht, M. Angelo, Karstens, Wächter haben in den Figuren
das Malerische zu sehr plastisch stylisirt, in anderer Weise R. Mengs.
-- Der Schluß des §. hebt noch hervor, daß Manier im jetzigen Zusam-
menhang ganz einfach und untergeordnet gewisse Unterschiede des techni-

werden mit Fug oder Unfug. So geht es durch alle Künſte, die Ueber-
tragungsweiſen ſind äußerſt mannigfaltig. Die Zweideutigkeit, wie ſie
durch die nur in concreto lösbare Ungewißheit entſteht, ob die Ueber-
tragung eine gute oder eine verlehrte ſei, zeigt ſich in dem ſchwankenden
Gebrauche des Zeitworts Styliſiren. Man bezeichnet damit eine Erhöhung
der Formen in das Mächtige, Schwungvolle, den Ausdruck des Indivi-
duellen ſtreng Beſchränkende des großen Styls, allein man hat zugleich
die beſondere Haltung im Auge, die dieſer Styl in einem Werke annimmt,
das einer Kunſt oder einem Kunſtzweige angehört, welche weniger ſtarke,
maſſige, ſtrenge Formen als derſelbe mit ſich bringt, zuzulaßen ſcheinen.
Styliſirte Blumen z. B. ſind auf architektoniſche Regelmäßigkeit und Sym-
metrie reduzirte Blumen, wie ſich dieß für die Ornamentik, doch nicht unter
allen Umſtänden in gleichem Grade, eignet; eine ſtyliſirte Figur in der
Malerei iſt eine ſolche, welche in der Zeichnung ſich einer plaſtiſch ſtrengern,
weniger individuellen Behandlung nähert; ein ſtyliſirtes Gewand iſt ein
ſolches, dem man ebenfalls im Sinne der Plaſtik alles Zufällige, Unbe-
ſtimmte, Kleine, Dünne genommen hat, u. ſ. w. Man drückt durch das
Wort Styliſiren eine Idealität der Formenbehandlung aus, von der es
fraglich iſt, ob ſie dieſer Kunſt, dieſem Kunſtzweige zuſage, ob ſie
nicht vielleicht in einem gewiſſen Sinn zu ſchön, auf Koſten der Indivi-
dualität ſchön, genauer betrachtet alſo allerdings (da das Schöne ſich in
jeder Kunſt ſeine beſtimmte Geſtalt gibt und ein Schönes außer dieſen
Bedingungen nicht exiſtirt) nicht wahrhaft ſchön ſei. Die Ent-
ſcheidung bleibt aber noch ausgeſtellt. Leop. Robert hat italieniſchen
Genre-Stoff im großen Style des hiſtoriſchen Gemäldes behandelt, Göthe
hat in Hermann und Dorothea die Idylle in den Styl des Epos gehoben
und Stellen wie die, wo der Geiſtliche den Richter der flüchtigen Gemeinde
wie einen der älteſten Führer, die durch Wüſten und Irren vertriebene
Völker geleitet, wie Joſua oder wie Moſes anſchaut, Stellen wie die,
wo Hermanns und Dorotheas hohe Geſtalten durch das Korn ſchreiten,
ſind im ächt Homeriſchen Sinne gefühlt; in den Genreſtyl von Wallen-
ſteins Lager ragt der hohe tragiſche herein und der erſte Küraſſier wächst
durch die Großheit, womit er den Geiſt des Soldatenthums ausſpricht,
hoch empor in den heroiſchen Styl. Dieß heißt Styliſiren im edelſten
und berechtigtſten Sinne des Worts. Dagegen haben die Meiſter der ſog.
hiſtoriſchen Landſchaft zu viel ſtyliſirt, d. h. in ihrer plaſtiſch architekto-
niſchen Weiſe zu viel von der individuellen Phyſiognomie der örtlichen
Natur ausgelöſcht, M. Angelo, Karſtens, Wächter haben in den Figuren
das Maleriſche zu ſehr plaſtiſch ſtyliſirt, in anderer Weiſe R. Mengs.
— Der Schluß des §. hebt noch hervor, daß Manier im jetzigen Zuſam-
menhang ganz einfach und untergeordnet gewiſſe Unterſchiede des techni-

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[141/0153] werden mit Fug oder Unfug. So geht es durch alle Künſte, die Ueber- tragungsweiſen ſind äußerſt mannigfaltig. Die Zweideutigkeit, wie ſie durch die nur in concreto lösbare Ungewißheit entſteht, ob die Ueber- tragung eine gute oder eine verlehrte ſei, zeigt ſich in dem ſchwankenden Gebrauche des Zeitworts Styliſiren. Man bezeichnet damit eine Erhöhung der Formen in das Mächtige, Schwungvolle, den Ausdruck des Indivi- duellen ſtreng Beſchränkende des großen Styls, allein man hat zugleich die beſondere Haltung im Auge, die dieſer Styl in einem Werke annimmt, das einer Kunſt oder einem Kunſtzweige angehört, welche weniger ſtarke, maſſige, ſtrenge Formen als derſelbe mit ſich bringt, zuzulaßen ſcheinen. Styliſirte Blumen z. B. ſind auf architektoniſche Regelmäßigkeit und Sym- metrie reduzirte Blumen, wie ſich dieß für die Ornamentik, doch nicht unter allen Umſtänden in gleichem Grade, eignet; eine ſtyliſirte Figur in der Malerei iſt eine ſolche, welche in der Zeichnung ſich einer plaſtiſch ſtrengern, weniger individuellen Behandlung nähert; ein ſtyliſirtes Gewand iſt ein ſolches, dem man ebenfalls im Sinne der Plaſtik alles Zufällige, Unbe- ſtimmte, Kleine, Dünne genommen hat, u. ſ. w. Man drückt durch das Wort Styliſiren eine Idealität der Formenbehandlung aus, von der es fraglich iſt, ob ſie dieſer Kunſt, dieſem Kunſtzweige zuſage, ob ſie nicht vielleicht in einem gewiſſen Sinn zu ſchön, auf Koſten der Indivi- dualität ſchön, genauer betrachtet alſo allerdings (da das Schöne ſich in jeder Kunſt ſeine beſtimmte Geſtalt gibt und ein Schönes außer dieſen Bedingungen nicht exiſtirt) nicht wahrhaft ſchön ſei. Die Ent- ſcheidung bleibt aber noch ausgeſtellt. Leop. Robert hat italieniſchen Genre-Stoff im großen Style des hiſtoriſchen Gemäldes behandelt, Göthe hat in Hermann und Dorothea die Idylle in den Styl des Epos gehoben und Stellen wie die, wo der Geiſtliche den Richter der flüchtigen Gemeinde wie einen der älteſten Führer, die durch Wüſten und Irren vertriebene Völker geleitet, wie Joſua oder wie Moſes anſchaut, Stellen wie die, wo Hermanns und Dorotheas hohe Geſtalten durch das Korn ſchreiten, ſind im ächt Homeriſchen Sinne gefühlt; in den Genreſtyl von Wallen- ſteins Lager ragt der hohe tragiſche herein und der erſte Küraſſier wächst durch die Großheit, womit er den Geiſt des Soldatenthums ausſpricht, hoch empor in den heroiſchen Styl. Dieß heißt Styliſiren im edelſten und berechtigtſten Sinne des Worts. Dagegen haben die Meiſter der ſog. hiſtoriſchen Landſchaft zu viel ſtyliſirt, d. h. in ihrer plaſtiſch architekto- niſchen Weiſe zu viel von der individuellen Phyſiognomie der örtlichen Natur ausgelöſcht, M. Angelo, Karſtens, Wächter haben in den Figuren das Maleriſche zu ſehr plaſtiſch ſtyliſirt, in anderer Weiſe R. Mengs. — Der Schluß des §. hebt noch hervor, daß Manier im jetzigen Zuſam- menhang ganz einfach und untergeordnet gewiſſe Unterſchiede des techni-

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Zitationshilfe: Vischer, Friedrich Theodor von: Ästhetik oder Wissenschaft des Schönen. Bd. 3,1. Reutlingen u. a., 1851, S. 141. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/vischer_aesthetik0301_1851/153>, abgerufen am 24.04.2024.