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Vischer, Friedrich Theodor von: Ästhetik oder Wissenschaft des Schönen. Bd. 3,1. Reutlingen u. a., 1851.

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Buch 8, Cap. 1--3.) mit tiefer und geistvoller Empirie an dem Gange
der bildenden Kunst an Griechenland nachgewiesen und namentlich Lanzi
(Notizie della scultura degli antichi e dei vari suoi stili) näher bestimmt
hat. Die Begründung desselben in der Natur der Sache leuchtet nach
dem bisher Gesagten ganz unmittelbar ein: es ist dasselbe Gesetz einer
Aufeinanderfolge verschiedener Mischungsverhältnisse des Subjectiven und
Objectiven, das in allen geistigen Sphären (Staat, Religion, Wissenschaft)
hervortritt, nur klarer oder dunkler, in verschiedene Breite und Schwierig-
keitsgrade der Verwicklung auseinandergezogen, in vervielfältigten Kreisen
die Verbindungsformel jener seiner Elemente durcheinanderschiebend, in
der Auflösung neues Leben andeutend je nach der verschiedenen Natur dieser
Sphären. In aller Entwicklung erscheint der Geist zuerst objectiv bestimmt,
sein subjectives Leben verschwindet in der einfachen Strenge des Inhalts;
so auch in der Kunst. Nach drei Seiten zeigt sich hier dieß Verschwinden des
Subjects: psychologisch im Sinne der substantiellen Versenkung des Künstler-
geists in den Gegenstand, dem Naturvorbi[ - 1 Zeichen fehlt]de und dem Materiale gegenüber
im Sinne eines Kampfs zwischen Scheue und Streben, das erstere in
seiner Lebendigkeit zu erfassen und des ungleichen Ringens mit diesem,
gegenüber dem Subject, an das die Mittheilung sich richtet, in der
Abweisung jeder Condescendenz, in dem Charakter strenger, auf kein
Entgegenkommen sich einlassender Sächlichkeit. Dieß ist der strenge und
harte Styl der griechischen Plastik von der Zeit an, wo man von Kunst
reden kann, d. h. wo das bloße Handwerk und das bloße Spiel über-
wunden ist, bis vor Phidias, der Styl, der in den Aeginetengruppen
schon theilweise gemildert und dem Uebergang in den reifen Styl nahe
erscheint und besonders belehrend in den drei Fortschrittsstufen der selinuntischen
Metopen zu Tage liegt. Das Götterbild, streng, düster, Ehrfurcht fordernd,
nicht Liebe weckend, gebunden in Bewegung, behält am längsten die alte
Herbigkeit. Die typische Bindung des Bewußtseins, welche dem Phantasie-
bilde innerlich nicht gestattet, seine Züge zu mildern, seine Formen zu
befreien (vergl. §. 430, [3.]) erscheint nun äußerlich in ihrer technischen
Verhärtung. Als Ausfluß einer spezifisch religiösen Bindung (wiewohl
in Griechenland keiner förmlichen Priestersatzung) heißt dieser Styl hieratisch.
Daß gleichzeitig eine gesuchte, steife Zierlichkeit selbst an den Götterbildern
hervortritt, steht mit dem Grundzuge strenger Objectivität nicht in Wider-
spruch: es ist die vorzeitig ungeschickte Regung des subjectiven Moments,
das nicht abwesend, sondern nur zurückgehalten ist und sich noch in der
Weise des Spieles äußert, die Grazie vor der Grazie, und kommt genau
ebenso in der byzantinischen Malerei und dem vorgothischen Baustyle
zum Vorschein. In der Darstellung des Menschlichen, die sich früher vom
Typus befreit, tritt neben dieser steifen Zierlichkeit, die besonders auch in

Buch 8, Cap. 1—3.) mit tiefer und geiſtvoller Empirie an dem Gange
der bildenden Kunſt an Griechenland nachgewieſen und namentlich Lanzi
(Notizie della scultura degli antichi e dei vari suoi stili) näher beſtimmt
hat. Die Begründung deſſelben in der Natur der Sache leuchtet nach
dem bisher Geſagten ganz unmittelbar ein: es iſt daſſelbe Geſetz einer
Aufeinanderfolge verſchiedener Miſchungsverhältniſſe des Subjectiven und
Objectiven, das in allen geiſtigen Sphären (Staat, Religion, Wiſſenſchaft)
hervortritt, nur klarer oder dunkler, in verſchiedene Breite und Schwierig-
keitsgrade der Verwicklung auseinandergezogen, in vervielfältigten Kreiſen
die Verbindungsformel jener ſeiner Elemente durcheinanderſchiebend, in
der Auflöſung neues Leben andeutend je nach der verſchiedenen Natur dieſer
Sphären. In aller Entwicklung erſcheint der Geiſt zuerſt objectiv beſtimmt,
ſein ſubjectives Leben verſchwindet in der einfachen Strenge des Inhalts;
ſo auch in der Kunſt. Nach drei Seiten zeigt ſich hier dieß Verſchwinden des
Subjects: pſychologiſch im Sinne der ſubſtantiellen Verſenkung des Künſtler-
geiſts in den Gegenſtand, dem Naturvorbi[ – 1 Zeichen fehlt]de und dem Materiale gegenüber
im Sinne eines Kampfs zwiſchen Scheue und Streben, das erſtere in
ſeiner Lebendigkeit zu erfaſſen und des ungleichen Ringens mit dieſem,
gegenüber dem Subject, an das die Mittheilung ſich richtet, in der
Abweiſung jeder Condeſcendenz, in dem Charakter ſtrenger, auf kein
Entgegenkommen ſich einlaſſender Sächlichkeit. Dieß iſt der ſtrenge und
harte Styl der griechiſchen Plaſtik von der Zeit an, wo man von Kunſt
reden kann, d. h. wo das bloße Handwerk und das bloße Spiel über-
wunden iſt, bis vor Phidias, der Styl, der in den Aeginetengruppen
ſchon theilweiſe gemildert und dem Uebergang in den reifen Styl nahe
erſcheint und beſonders belehrend in den drei Fortſchrittsſtufen der ſelinuntiſchen
Metopen zu Tage liegt. Das Götterbild, ſtreng, düſter, Ehrfurcht fordernd,
nicht Liebe weckend, gebunden in Bewegung, behält am längſten die alte
Herbigkeit. Die typiſche Bindung des Bewußtſeins, welche dem Phantaſie-
bilde innerlich nicht geſtattet, ſeine Züge zu mildern, ſeine Formen zu
befreien (vergl. §. 430, [3.]) erſcheint nun äußerlich in ihrer techniſchen
Verhärtung. Als Ausfluß einer ſpezifiſch religiöſen Bindung (wiewohl
in Griechenland keiner förmlichen Prieſterſatzung) heißt dieſer Styl hieratiſch.
Daß gleichzeitig eine geſuchte, ſteife Zierlichkeit ſelbſt an den Götterbildern
hervortritt, ſteht mit dem Grundzuge ſtrenger Objectivität nicht in Wider-
ſpruch: es iſt die vorzeitig ungeſchickte Regung des ſubjectiven Moments,
das nicht abweſend, ſondern nur zurückgehalten iſt und ſich noch in der
Weiſe des Spieles äußert, die Grazie vor der Grazie, und kommt genau
ebenſo in der byzantiniſchen Malerei und dem vorgothiſchen Bauſtyle
zum Vorſchein. In der Darſtellung des Menſchlichen, die ſich früher vom
Typus befreit, tritt neben dieſer ſteifen Zierlichkeit, die beſonders auch in

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[135/0147] Buch 8, Cap. 1—3.) mit tiefer und geiſtvoller Empirie an dem Gange der bildenden Kunſt an Griechenland nachgewieſen und namentlich Lanzi (Notizie della scultura degli antichi e dei vari suoi stili) näher beſtimmt hat. Die Begründung deſſelben in der Natur der Sache leuchtet nach dem bisher Geſagten ganz unmittelbar ein: es iſt daſſelbe Geſetz einer Aufeinanderfolge verſchiedener Miſchungsverhältniſſe des Subjectiven und Objectiven, das in allen geiſtigen Sphären (Staat, Religion, Wiſſenſchaft) hervortritt, nur klarer oder dunkler, in verſchiedene Breite und Schwierig- keitsgrade der Verwicklung auseinandergezogen, in vervielfältigten Kreiſen die Verbindungsformel jener ſeiner Elemente durcheinanderſchiebend, in der Auflöſung neues Leben andeutend je nach der verſchiedenen Natur dieſer Sphären. In aller Entwicklung erſcheint der Geiſt zuerſt objectiv beſtimmt, ſein ſubjectives Leben verſchwindet in der einfachen Strenge des Inhalts; ſo auch in der Kunſt. Nach drei Seiten zeigt ſich hier dieß Verſchwinden des Subjects: pſychologiſch im Sinne der ſubſtantiellen Verſenkung des Künſtler- geiſts in den Gegenſtand, dem Naturvorbi_de und dem Materiale gegenüber im Sinne eines Kampfs zwiſchen Scheue und Streben, das erſtere in ſeiner Lebendigkeit zu erfaſſen und des ungleichen Ringens mit dieſem, gegenüber dem Subject, an das die Mittheilung ſich richtet, in der Abweiſung jeder Condeſcendenz, in dem Charakter ſtrenger, auf kein Entgegenkommen ſich einlaſſender Sächlichkeit. Dieß iſt der ſtrenge und harte Styl der griechiſchen Plaſtik von der Zeit an, wo man von Kunſt reden kann, d. h. wo das bloße Handwerk und das bloße Spiel über- wunden iſt, bis vor Phidias, der Styl, der in den Aeginetengruppen ſchon theilweiſe gemildert und dem Uebergang in den reifen Styl nahe erſcheint und beſonders belehrend in den drei Fortſchrittsſtufen der ſelinuntiſchen Metopen zu Tage liegt. Das Götterbild, ſtreng, düſter, Ehrfurcht fordernd, nicht Liebe weckend, gebunden in Bewegung, behält am längſten die alte Herbigkeit. Die typiſche Bindung des Bewußtſeins, welche dem Phantaſie- bilde innerlich nicht geſtattet, ſeine Züge zu mildern, ſeine Formen zu befreien (vergl. §. 430, 3.) erſcheint nun äußerlich in ihrer techniſchen Verhärtung. Als Ausfluß einer ſpezifiſch religiöſen Bindung (wiewohl in Griechenland keiner förmlichen Prieſterſatzung) heißt dieſer Styl hieratiſch. Daß gleichzeitig eine geſuchte, ſteife Zierlichkeit ſelbſt an den Götterbildern hervortritt, ſteht mit dem Grundzuge ſtrenger Objectivität nicht in Wider- ſpruch: es iſt die vorzeitig ungeſchickte Regung des ſubjectiven Moments, das nicht abweſend, ſondern nur zurückgehalten iſt und ſich noch in der Weiſe des Spieles äußert, die Grazie vor der Grazie, und kommt genau ebenſo in der byzantiniſchen Malerei und dem vorgothiſchen Bauſtyle zum Vorſchein. In der Darſtellung des Menſchlichen, die ſich früher vom Typus befreit, tritt neben dieſer ſteifen Zierlichkeit, die beſonders auch in

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Zitationshilfe: Vischer, Friedrich Theodor von: Ästhetik oder Wissenschaft des Schönen. Bd. 3,1. Reutlingen u. a., 1851, S. 135. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/vischer_aesthetik0301_1851/147>, abgerufen am 18.04.2024.