Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 5: Bis zur März-Revolution. Leipzig, 1894.

Bild:
<< vorherige Seite

V. 3. Enttäuschung und Verwirrung.
berger Zeitung auszutreten und dann durch gerichtlichen Spruch die ver-
diente Strafe empfing. Neben dem Rechte der souveränen Ueberzeugung
sollte die Amtspflicht des Lehrers gar nichts mehr gelten.

Also gelangte Eichhorn in seiner achtjährigen Unterrichtsverwaltung
nirgends zu Neuschöpfungen, sondern nur zu vereinzelten Anläufen und
Eingriffen, welche das Nahen eines neuen Systems verkündigen sollten;
und diese Versuche genügten um die gesammte Gelehrten- und Lehrerwelt,
von Humboldt bis herab zu den Schulmeistern mit Groll zu erfüllen.
Die Demagogenverfolgungen der früheren Tage erschienen nunmehr fast
erträglich, da sie sich doch nur gegen vermeintliche Staatsverbrechen ge-
richtet und die Lehre nicht berührt hatten; das aber war seit Langem un-
erhört und widersprach allen Lebensgewohnheiten der protestantischen Welt,
daß jetzt von oben her versucht wurde die Wissenschaft selber zu meistern
und zu gängeln. Da man aus monarchischer Ehrfurcht den König selbst
schonen und den geistreichen Fürsten auch nicht für einen entschiedenen
Feind des untrüglichen Zeitgeistes halten wollte, so bildete sich in weiten
Kreisen die grundfalsche Vorstellung: daß der Monarch durch die Rotte
von Dunkelmännern, die ihn umgäbe, halb wider Wissen und Willen
der Gegenwart entfremdet würde, und der Dunkelste dieser Dunkeln sollte
Eichhorn sein.

In solchem Argwohn wurde die gelehrte Welt bestärkt durch die
Wandlung, die sich allmählich in den strengkirchlichen Parteien vollzog.
Hengstenberg hielt sich wie immer ganz unabhängig, er verhehlte nicht,
daß ihm der neue Cultusminister viel zu liberal war. Gleichwohl galt
seine Evangelische Kirchenzeitung überall für ein Organ des Ministeriums,
und sie zeigte immer deutlicher, daß die neue, mit ihrem alten Feinde,
dem Pietismus, versöhnte Orthodoxie gradeswegs zurückstrebte zu dem
starren Lutherthum des siebzehnten Jahrhunderts; jede theologische For-
schung, die über diese Grenze hinausging, ward als ungläubig verdammt.
So entstand, unnatürlich genug, eine breite Kluft zwischen dem kirchlichen
Glauben und der modernen Wissenschaft. Denn wahrlich nicht blos die
radicalen Junghegelianer, sondern grade die besten Köpfe der jungen em-
pirischen Wissenschaft, die eben erst zur Freiheit voraussetzungslosen For-
schens hindurchgedrungen waren, sträubten sich wider die Zumuthung,
daß sie zurückkehren sollten zu den Ideen einer der dumpfsten Zeiten deut-
scher Geschichte; nicht darum hatten sie die Fesseln der philosophischen
Scholastik gesprengt um nun theologische Ketten zu tragen. Seit die
Orthodoxie wider die freie Wissenschaft eiferte, verbreitete sich unter den
Mittelklassen weiter denn jemals das alte, in der Geschichte der neuen
deutschen Bildung so tief begründete Vorurtheil, als ob der ernste Kirchen-
glaube nur das Erbtheil der Schwachköpfe, der Duckmäuser und der Heuchler
wäre. Zudem forderten die neuen Lutheraner, wie die alten, für das
geistliche Amt in der Kirche eine Herrscherstellung, welche sich mit der

V. 3. Enttäuſchung und Verwirrung.
berger Zeitung auszutreten und dann durch gerichtlichen Spruch die ver-
diente Strafe empfing. Neben dem Rechte der ſouveränen Ueberzeugung
ſollte die Amtspflicht des Lehrers gar nichts mehr gelten.

Alſo gelangte Eichhorn in ſeiner achtjährigen Unterrichtsverwaltung
nirgends zu Neuſchöpfungen, ſondern nur zu vereinzelten Anläufen und
Eingriffen, welche das Nahen eines neuen Syſtems verkündigen ſollten;
und dieſe Verſuche genügten um die geſammte Gelehrten- und Lehrerwelt,
von Humboldt bis herab zu den Schulmeiſtern mit Groll zu erfüllen.
Die Demagogenverfolgungen der früheren Tage erſchienen nunmehr faſt
erträglich, da ſie ſich doch nur gegen vermeintliche Staatsverbrechen ge-
richtet und die Lehre nicht berührt hatten; das aber war ſeit Langem un-
erhört und widerſprach allen Lebensgewohnheiten der proteſtantiſchen Welt,
daß jetzt von oben her verſucht wurde die Wiſſenſchaft ſelber zu meiſtern
und zu gängeln. Da man aus monarchiſcher Ehrfurcht den König ſelbſt
ſchonen und den geiſtreichen Fürſten auch nicht für einen entſchiedenen
Feind des untrüglichen Zeitgeiſtes halten wollte, ſo bildete ſich in weiten
Kreiſen die grundfalſche Vorſtellung: daß der Monarch durch die Rotte
von Dunkelmännern, die ihn umgäbe, halb wider Wiſſen und Willen
der Gegenwart entfremdet würde, und der Dunkelſte dieſer Dunkeln ſollte
Eichhorn ſein.

In ſolchem Argwohn wurde die gelehrte Welt beſtärkt durch die
Wandlung, die ſich allmählich in den ſtrengkirchlichen Parteien vollzog.
Hengſtenberg hielt ſich wie immer ganz unabhängig, er verhehlte nicht,
daß ihm der neue Cultusminiſter viel zu liberal war. Gleichwohl galt
ſeine Evangeliſche Kirchenzeitung überall für ein Organ des Miniſteriums,
und ſie zeigte immer deutlicher, daß die neue, mit ihrem alten Feinde,
dem Pietismus, verſöhnte Orthodoxie gradeswegs zurückſtrebte zu dem
ſtarren Lutherthum des ſiebzehnten Jahrhunderts; jede theologiſche For-
ſchung, die über dieſe Grenze hinausging, ward als ungläubig verdammt.
So entſtand, unnatürlich genug, eine breite Kluft zwiſchen dem kirchlichen
Glauben und der modernen Wiſſenſchaft. Denn wahrlich nicht blos die
radicalen Junghegelianer, ſondern grade die beſten Köpfe der jungen em-
piriſchen Wiſſenſchaft, die eben erſt zur Freiheit vorausſetzungsloſen For-
ſchens hindurchgedrungen waren, ſträubten ſich wider die Zumuthung,
daß ſie zurückkehren ſollten zu den Ideen einer der dumpfſten Zeiten deut-
ſcher Geſchichte; nicht darum hatten ſie die Feſſeln der philoſophiſchen
Scholaſtik geſprengt um nun theologiſche Ketten zu tragen. Seit die
Orthodoxie wider die freie Wiſſenſchaft eiferte, verbreitete ſich unter den
Mittelklaſſen weiter denn jemals das alte, in der Geſchichte der neuen
deutſchen Bildung ſo tief begründete Vorurtheil, als ob der ernſte Kirchen-
glaube nur das Erbtheil der Schwachköpfe, der Duckmäuſer und der Heuchler
wäre. Zudem forderten die neuen Lutheraner, wie die alten, für das
geiſtliche Amt in der Kirche eine Herrſcherſtellung, welche ſich mit der

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0258" n="244"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#aq">V.</hi> 3. Enttäu&#x017F;chung und Verwirrung.</fw><lb/>
berger Zeitung auszutreten und dann durch gerichtlichen Spruch die ver-<lb/>
diente Strafe empfing. Neben dem Rechte der &#x017F;ouveränen Ueberzeugung<lb/>
&#x017F;ollte die Amtspflicht des Lehrers gar nichts mehr gelten.</p><lb/>
          <p>Al&#x017F;o gelangte Eichhorn in &#x017F;einer achtjährigen Unterrichtsverwaltung<lb/>
nirgends zu Neu&#x017F;chöpfungen, &#x017F;ondern nur zu vereinzelten Anläufen und<lb/>
Eingriffen, welche das Nahen eines neuen Sy&#x017F;tems verkündigen &#x017F;ollten;<lb/>
und die&#x017F;e Ver&#x017F;uche genügten um die ge&#x017F;ammte Gelehrten- und Lehrerwelt,<lb/>
von Humboldt bis herab zu den Schulmei&#x017F;tern mit Groll zu erfüllen.<lb/>
Die Demagogenverfolgungen der früheren Tage er&#x017F;chienen nunmehr fa&#x017F;t<lb/>
erträglich, da &#x017F;ie &#x017F;ich doch nur gegen vermeintliche Staatsverbrechen ge-<lb/>
richtet und die Lehre nicht berührt hatten; das aber war &#x017F;eit Langem un-<lb/>
erhört und wider&#x017F;prach allen Lebensgewohnheiten der prote&#x017F;tanti&#x017F;chen Welt,<lb/>
daß jetzt von oben her ver&#x017F;ucht wurde die Wi&#x017F;&#x017F;en&#x017F;chaft &#x017F;elber zu mei&#x017F;tern<lb/>
und zu gängeln. Da man aus monarchi&#x017F;cher Ehrfurcht den König &#x017F;elb&#x017F;t<lb/>
&#x017F;chonen und den gei&#x017F;treichen Für&#x017F;ten auch nicht für einen ent&#x017F;chiedenen<lb/>
Feind des untrüglichen Zeitgei&#x017F;tes halten wollte, &#x017F;o bildete &#x017F;ich in weiten<lb/>
Krei&#x017F;en die grundfal&#x017F;che Vor&#x017F;tellung: daß der Monarch durch die Rotte<lb/>
von Dunkelmännern, die ihn umgäbe, halb wider Wi&#x017F;&#x017F;en und Willen<lb/>
der Gegenwart entfremdet würde, und der Dunkel&#x017F;te die&#x017F;er Dunkeln &#x017F;ollte<lb/>
Eichhorn &#x017F;ein.</p><lb/>
          <p>In &#x017F;olchem Argwohn wurde die gelehrte Welt be&#x017F;tärkt durch die<lb/>
Wandlung, die &#x017F;ich allmählich in den &#x017F;trengkirchlichen Parteien vollzog.<lb/>
Heng&#x017F;tenberg hielt &#x017F;ich wie immer ganz unabhängig, er verhehlte nicht,<lb/>
daß ihm der neue Cultusmini&#x017F;ter viel zu liberal war. Gleichwohl galt<lb/>
&#x017F;eine Evangeli&#x017F;che Kirchenzeitung überall für ein Organ des Mini&#x017F;teriums,<lb/>
und &#x017F;ie zeigte immer deutlicher, daß die neue, mit ihrem alten Feinde,<lb/>
dem Pietismus, ver&#x017F;öhnte Orthodoxie gradeswegs zurück&#x017F;trebte zu dem<lb/>
&#x017F;tarren Lutherthum des &#x017F;iebzehnten Jahrhunderts; jede theologi&#x017F;che For-<lb/>
&#x017F;chung, die über die&#x017F;e Grenze hinausging, ward als ungläubig verdammt.<lb/>
So ent&#x017F;tand, unnatürlich genug, eine breite Kluft zwi&#x017F;chen dem kirchlichen<lb/>
Glauben und der modernen Wi&#x017F;&#x017F;en&#x017F;chaft. Denn wahrlich nicht blos die<lb/>
radicalen Junghegelianer, &#x017F;ondern grade die be&#x017F;ten Köpfe der jungen em-<lb/>
piri&#x017F;chen Wi&#x017F;&#x017F;en&#x017F;chaft, die eben er&#x017F;t zur Freiheit voraus&#x017F;etzungslo&#x017F;en For-<lb/>
&#x017F;chens hindurchgedrungen waren, &#x017F;träubten &#x017F;ich wider die Zumuthung,<lb/>
daß &#x017F;ie zurückkehren &#x017F;ollten zu den Ideen einer der dumpf&#x017F;ten Zeiten deut-<lb/>
&#x017F;cher Ge&#x017F;chichte; nicht darum hatten &#x017F;ie die Fe&#x017F;&#x017F;eln der philo&#x017F;ophi&#x017F;chen<lb/>
Schola&#x017F;tik ge&#x017F;prengt um nun theologi&#x017F;che Ketten zu tragen. Seit die<lb/>
Orthodoxie wider die freie Wi&#x017F;&#x017F;en&#x017F;chaft eiferte, verbreitete &#x017F;ich unter den<lb/>
Mittelkla&#x017F;&#x017F;en weiter denn jemals das alte, in der Ge&#x017F;chichte der neuen<lb/>
deut&#x017F;chen Bildung &#x017F;o tief begründete Vorurtheil, als ob der ern&#x017F;te Kirchen-<lb/>
glaube nur das Erbtheil der Schwachköpfe, der Duckmäu&#x017F;er und der Heuchler<lb/>
wäre. Zudem forderten die neuen Lutheraner, wie die alten, für das<lb/>
gei&#x017F;tliche Amt in der Kirche eine Herr&#x017F;cher&#x017F;tellung, welche &#x017F;ich mit der<lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[244/0258] V. 3. Enttäuſchung und Verwirrung. berger Zeitung auszutreten und dann durch gerichtlichen Spruch die ver- diente Strafe empfing. Neben dem Rechte der ſouveränen Ueberzeugung ſollte die Amtspflicht des Lehrers gar nichts mehr gelten. Alſo gelangte Eichhorn in ſeiner achtjährigen Unterrichtsverwaltung nirgends zu Neuſchöpfungen, ſondern nur zu vereinzelten Anläufen und Eingriffen, welche das Nahen eines neuen Syſtems verkündigen ſollten; und dieſe Verſuche genügten um die geſammte Gelehrten- und Lehrerwelt, von Humboldt bis herab zu den Schulmeiſtern mit Groll zu erfüllen. Die Demagogenverfolgungen der früheren Tage erſchienen nunmehr faſt erträglich, da ſie ſich doch nur gegen vermeintliche Staatsverbrechen ge- richtet und die Lehre nicht berührt hatten; das aber war ſeit Langem un- erhört und widerſprach allen Lebensgewohnheiten der proteſtantiſchen Welt, daß jetzt von oben her verſucht wurde die Wiſſenſchaft ſelber zu meiſtern und zu gängeln. Da man aus monarchiſcher Ehrfurcht den König ſelbſt ſchonen und den geiſtreichen Fürſten auch nicht für einen entſchiedenen Feind des untrüglichen Zeitgeiſtes halten wollte, ſo bildete ſich in weiten Kreiſen die grundfalſche Vorſtellung: daß der Monarch durch die Rotte von Dunkelmännern, die ihn umgäbe, halb wider Wiſſen und Willen der Gegenwart entfremdet würde, und der Dunkelſte dieſer Dunkeln ſollte Eichhorn ſein. In ſolchem Argwohn wurde die gelehrte Welt beſtärkt durch die Wandlung, die ſich allmählich in den ſtrengkirchlichen Parteien vollzog. Hengſtenberg hielt ſich wie immer ganz unabhängig, er verhehlte nicht, daß ihm der neue Cultusminiſter viel zu liberal war. Gleichwohl galt ſeine Evangeliſche Kirchenzeitung überall für ein Organ des Miniſteriums, und ſie zeigte immer deutlicher, daß die neue, mit ihrem alten Feinde, dem Pietismus, verſöhnte Orthodoxie gradeswegs zurückſtrebte zu dem ſtarren Lutherthum des ſiebzehnten Jahrhunderts; jede theologiſche For- ſchung, die über dieſe Grenze hinausging, ward als ungläubig verdammt. So entſtand, unnatürlich genug, eine breite Kluft zwiſchen dem kirchlichen Glauben und der modernen Wiſſenſchaft. Denn wahrlich nicht blos die radicalen Junghegelianer, ſondern grade die beſten Köpfe der jungen em- piriſchen Wiſſenſchaft, die eben erſt zur Freiheit vorausſetzungsloſen For- ſchens hindurchgedrungen waren, ſträubten ſich wider die Zumuthung, daß ſie zurückkehren ſollten zu den Ideen einer der dumpfſten Zeiten deut- ſcher Geſchichte; nicht darum hatten ſie die Feſſeln der philoſophiſchen Scholaſtik geſprengt um nun theologiſche Ketten zu tragen. Seit die Orthodoxie wider die freie Wiſſenſchaft eiferte, verbreitete ſich unter den Mittelklaſſen weiter denn jemals das alte, in der Geſchichte der neuen deutſchen Bildung ſo tief begründete Vorurtheil, als ob der ernſte Kirchen- glaube nur das Erbtheil der Schwachköpfe, der Duckmäuſer und der Heuchler wäre. Zudem forderten die neuen Lutheraner, wie die alten, für das geiſtliche Amt in der Kirche eine Herrſcherſtellung, welche ſich mit der

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte05_1894
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte05_1894/258
Zitationshilfe: Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 5: Bis zur März-Revolution. Leipzig, 1894, S. 244. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte05_1894/258>, abgerufen am 25.04.2024.